Emotional und einfach nur schön!
All In - Zwei VersprechenDas Cover von All In - Zwei Versprechen passt sich hervorragend an Band eins an, wobei hier blautöne dominieren.
Auch der Schreibstil von Emma Scott konnte in diesem Band wieder überzeugen und war sehr ...
Das Cover von All In - Zwei Versprechen passt sich hervorragend an Band eins an, wobei hier blautöne dominieren.
Auch der Schreibstil von Emma Scott konnte in diesem Band wieder überzeugen und war sehr emotional und teilweise auch sehr poetisch.
Band 2 hat perfekt an den ersten Band angeschlossen und schon auf den ersten Seiten waren die Emotionen zu hundert Prozent gegeben und die ersten Tränen sind gefallen. Das Versprechen, dass Jonah seinem Bruder, Theo, abnimmt ist so unglaublich und schön zu gleich.
Dadurch baut sich schon sofort Spannung auf: Wird sich Theo an das Versprechen halten?
Zuerst scheint es nicht so, da Kacey weggezogen ist und in ihrer Trauer ertrinkt. Sie flüchtet im Alkohol und ist wieder an einem sehr schlimmen Punkt in ihrem Leben angekommen.
Auch Theo kämpft weiterhin mit dem Verlust seines Bruders, allerdings stürzt er sich positiv in seine Karriere.
Ich finde es auch sehr schön, dass man erfährt wie die Nebencharaktere, wie Jonahs und Teddys Mutter, mit dem Verlust umgehen. Auch die neuen Charaktere, die dazu gekommen sind, habe ich ins Herz geschlossen, vor allem Yvonne.
Ich habe mich schon nach dem Klappentext gefragt wie Emma Scott es hinkriegen möchte, eine Beziehung zwischen Theo und Kacey so darzustellen, dass man es nachvollziehen kann und ich muss sagen, dass ich das ganze Buch über nicht gedacht habe, dass das ganze total komisch ist.
Die Entwicklung zwischen Kacey und Theo passiert schleichend, was ich sehr gut finde und das ganze noch viel emotionaler gemacht hat.
Ich habe zwei Kritikpunkte:
Ich habe schon in Band 2 nicht verstanden was es mit der schlechten Beziehung zwischen Kacey und ihren Eltern, vor allem ihrem Vater, zu tun hat und auch ein Klärungsversuch in diesem Band hat mich nicht wirklich überzeugen können. Auf diesen Teil hätte ich deshalb verzichten können.
Ingesamt war die Entwicklung ja eher langsam und schleichend, gegen Ende jedoch ging alles sehr sehr schnell und man hatte das Gefühl, dass alles was in einem Buch passieren könnte, noch reingequetscht wurde. Ich fand das vorherige Tempo sehr gut, deshalb war ich am Ende etwas überfordert, auch wenn die Entwicklung an sich schön ist.
Außerdem hätte mir persönlich Theos Epilog ausgereicht, was auch mit dem vorher angesprochenen Punkt zusammenhängt.
Alles in allem hat mir das Buch trotzdem sehr gut gefallen, es war wieder sehr emotional und konnte meiner Meinung nach auch mit Band 1 mithalten.