Meine erste Enttäuschung
Fünftausend Gründe, warum ich dich liebeKasie West ist eine meiner Lieblingsautorinnen. Eine, von der ich ohne zu zögern jedes Buch lesen würde. So war es auch bei diesem hier.
Nur hat es mir leider wenig bis gar nicht gefallen.
Ich denke, es ...
Kasie West ist eine meiner Lieblingsautorinnen. Eine, von der ich ohne zu zögern jedes Buch lesen würde. So war es auch bei diesem hier.
Nur hat es mir leider wenig bis gar nicht gefallen.
Ich denke, es hat an den Charakteren gelegen, besonders an Protagonistin Abby, aber auch an den Nebencharakteren.
Abby ist als Künstlerin leider gar nicht mein Typ Mensch. Außerdem hat sie eine für mich ungesund wirkende Abhängigkeit von der Meinung anderer Menschen und besonders von Cooper.
Cooper ist unser männlicher Protagnist, mit dem ich nie warm geworden bin. Deshalb habe ich auch nicht mit Abby mitgefiebert und gehofft, dass sie zusammenkommen, worum es quasi das ganze Buch lang geht.
Dann ist da noch ein Punkt, der mir besonders aufgefallen ist. Die Autorin scheint zwanghaft alle möglichen Problemthemen, die vermutlich alle ein eigenes Buch verdienen, in dieses eine zu quetschen, was irgendwie total überladen wirkte. Wir bekommen es hier mit Angststörungen, Trauerbewältigung, hohem Erwartungsdruck, einem im Ausland stationierten Elternteil und den Schwierigkeiten einer Künstlerseele zu tun.
Das war einfach alles etwas viel auf einmal, zudem noch meine Probleme mit den Charakteren, deshalbwar dies leider kein Buch, dass ich genießen konnte.
Kasie Wests Bücher werde ich trotzdessen weiterhin lesen und ich habe die Hoffnung, dass mir das nächste dann besser gefallen wird.