Ein Stück Zeitgeschichte
Als wir an Wunder glaubtenDer neue Roman „Als wir an Wunder glaubten“, der freiberuflichen Autorin Helga Bürster kommt mit einem schlichten Cover daher, welches den einen mehr, den anderen weniger ansprechen wird. Ich persönlich ...
Der neue Roman „Als wir an Wunder glaubten“, der freiberuflichen Autorin Helga Bürster kommt mit einem schlichten Cover daher, welches den einen mehr, den anderen weniger ansprechen wird. Ich persönlich finde es sehr ansprechend. Der Hintergrund in weiß gehalten und im Vordergrund ein in schwarz/rot-gehaltener Hahn.
Die Rahmenhandlung spielt sich zeitgeschichtlich in der Nachkriegszeit in dem kleinen Dorf Unnenmoor ab. Mitfühlend wird beschrieben, wie die Menschen mit den Gegebenheiten nach den Schreckensjahren umgehen. Wie reagiert eine Gemeinde auf plötzliche und unverhoffte Rückkehrer? Wie geht man miteinander um und wie verdrehen sich vorher bestandene Beziehungen. Diese Verstrickungen werden wunderbar und auch in steter Verbindung mit dem alltäglichen Dorfleben beschrieben.
Eine insgesamt eher düstere und mystische Atmosphäre, welche den Charakter der Geschichte unterstreicht, zieht sich durch das gesamte Werk.