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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2023

Tolles Buch, schönes Setting, angenehm spannend

One of the Girls
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One oft he Girls von Lucy Clarke handelt von einem Junggesellinnenabschied, für den die Braut Lexi mit ihren fünf Freundinnen für ein paar Tage auf eine griechische Insel reist wo sie in einer wundervollen ...

One oft he Girls von Lucy Clarke handelt von einem Junggesellinnenabschied, für den die Braut Lexi mit ihren fünf Freundinnen für ein paar Tage auf eine griechische Insel reist wo sie in einer wundervollen abgelegenen Villa wohnen. Nach und nach kommen immer mehr Geheimnisse ans Licht und schließlich liegt eine Leiche unterhalb der Villa auf den Klippen.

Es ist das erste Buch der Autorin was ich gelesen habe, und es wird nicht das Letzte sein.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und locker zu lesen. Insgesamt war die Geschichte angenehm spannend, ohne angstverbreitende oder zu detaillierte Szenen von Mord, Leichen o.ä. zu haben.
Das Setting der Geschichte war ein Traum und obwohl man wusste, dass es einen Todesfall geben wird, hatte man ein gewisses Urlaubsfeeling.

Die Charaktere waren jeder für sich besonders und alle hatten so ihre Geheimnisse, die Stück für Stück mehr sichtbar wurden. Dadurch, dass die Charaktere auch sehr verschieden waren und jeder ebenso seine Geschichte hatte, hat es viel Spaß gemacht, beim Lesen dran zu bleiben und zu überlegen, wie das ganze wohl ausgehen wird und wie sich die Geschichten der Charaktere am Ende fügen und offenbaren. Das Buch hat mich immer wieder an der Nase herumgeführt und ich habe das Ende so nicht kommen sehen, was mir gut gefallen hat.

Für mich ein sehr gutes Buch, dem ich gerne 5 von 5 Sternen gebe und welches ich gerne weiterempfehle. Besonders würde ich es denen empfehlen, die gerne die Spannung in Thrillern mögen, aber nicht gerne zu detailreiche Szenen, was Tod, Leichen, Mord etc. angeht oder die sich schnell gruseln. Das Buch ist ein seichter Thriller.

Veröffentlicht am 12.03.2023

Spannend mit tollem Setting

Master Class, Band 1: Blut ist dicker als Tinte
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Stefanie Hasse hat hier mal wieder überzeugen können. Die Geschichte spielt in einem tollen Setting auf Masters Castle, welches bildlich beschrieben wurde.
Die Schreibgruppe, mit der Riley beim Schreibwettbewerb ...

Stefanie Hasse hat hier mal wieder überzeugen können. Die Geschichte spielt in einem tollen Setting auf Masters Castle, welches bildlich beschrieben wurde.
Die Schreibgruppe, mit der Riley beim Schreibwettbewerb teilnimmt, besteht aus vielen unterschiedlichen interessanten Charakteren, die man im Laufe der Geschichte weiter kennenlernt, aber auch beginnt zu hinterfragen, da man Überlegungen anstellt, wer vielleicht dahintersteckt, die anonymen Geschichten über Riley zu schreiben.
Die Mischung aus Romantik und Spannung ist sehr gut gelungen und bis jetzt habe ich keine Ahnung, wie die Geschichte ausgehen wird. Ich bin sehr gespannt auf Band zwei und wie sich die Wendungen am Ende aufklären.
Kleine Kritikpunkte für mich sind zum einen, dass ich zu Beginn doch kurz gebraucht habe, in die Geschichte reinzukommen und die vielen Personen in meinem Kopf sortiert zu bekommen und zum anderen, dass ich finde, dass Riley teilweise etwas vorschnell handelt. Beides keine großen Kritiken, da das erste auch an mir persönlich liegen kann. Alles in allem ist das Buch hervorragend für alle, die Romantik und Spannung mögen, besondere Settings genießen und das Thema Schreiben interessant finden.
Von mir bekommt es 4 Sterne und ich lese bereits den zweiten Band.

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Veröffentlicht am 06.02.2023

Wundervolles Buch

Meine Bar in Italien
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„Meine Bar in Italien – Warum uns der Süden glücklich macht“, ist ein Buch, was man aufgrund seiner überschaubaren Seitenzahl eigentlich in einem Rutsch hätte durchlesen können, jedoch ist das Buch so ...

„Meine Bar in Italien – Warum uns der Süden glücklich macht“, ist ein Buch, was man aufgrund seiner überschaubaren Seitenzahl eigentlich in einem Rutsch hätte durchlesen können, jedoch ist das Buch so schön, dass ich finde, man sollte es sich ein wenig aufsparen, damit man mehr davon hat. Ich habe das Buch über drei Tage verteilt gelesen und mich jedes Mal gefreut, wenn ich es zur Hand genommen habe.

Ich liebe Italien sehr und so haben mir die Erzählungen von Pinos Bar und ihren Besuchern, die uns Stefan Maiwald in diesem Buch schildert, sehr viel Freude bereitet und mir gezeigt, wie gerne ich selber wieder in dieses wundervolle Land reisen möchte und dass ich noch so viel mehr über die Menschen dort und ihre wundervolle Kultur lernen möchte.

Das Buch gibt Einblicke in die Mentalität der Italiener und gibt den Anstoß, ein paar Dinge im Leben zu überdenken und gelassener/ anders anzugehen. Besonders das Kapitel, welches die vermeintlichen Traumjobs thematisiert hat, hat mir gut gefallen und zum Nachdenken angeregt. Insgesamt wird hier von tollen Menschen berichtet, die alle ihren Platz in diesem Buch verdient haben. Wenn man das Buch liest, würde man sich wünschen, man könnte loslaufen und direkt selbst einmal in Pinos Bar hineinschauen.

Mein Lieblingszitat ist das folgende „Versucht, ein Leben zu führen, von dem ihr keinen Urlaub braucht. Denn so, wie ihr jeden Tag verbringt, ist wie ihr euer Leben verbringt.“

Das Buch bekommt einen besonderen Platz in meinem Bücherregal und ich werde es Freunden und Familie weiterempfehlen. Für mich ein kleines Jahreshighlight.

Veröffentlicht am 06.02.2023

Sehr drückende Erzählung

Die Perfektionen
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In dem Buch wird über Anna und Tom erzählt. Das Buch ist keine richtige Geschichte mit einem Plott, eher wie eine distanzierte Erzählung über die beiden. Dennoch ist der Schreibstil sehr besonders, da ...

In dem Buch wird über Anna und Tom erzählt. Das Buch ist keine richtige Geschichte mit einem Plott, eher wie eine distanzierte Erzählung über die beiden. Dennoch ist der Schreibstil sehr besonders, da teilweise Dinge sehr detailliert beschreiben werden wie zum Beispiel die Wohnung, in der die beiden leben. Ebenfalls sticht der Schreibstil gegenüber anderen hervor, da immer mal wieder Wörter eingeflochten wurden, die nicht im Alltag verwendet werden.

Die Charaktere haben Jobs in der Kreativbranche und sind nach Berlin gezogen, weil sie sich dort das perfekte Leben versprochen haben. Das Buch beschreibt immer wieder, wie sie der Perfektion hinterherjagen, die nicht bekommen können und hat mich insgesamt eher deprimiert. Stellenweise hatte ich das Gefühl, dass das Buch aussagt, das man in der heutigen Zeit in der Kreativbranche nicht glücklich werden kann und dass die Branche allgemein sehr negativ dargestellt wurde. Die Geschichte kam mir insgesamt schon sehr drückend vor und ich hätte mir ein bisschen weniger Negativität gewünscht. Denn auch wenn man Perfektion in dem Sinne nicht erreichen kann, kann man ja trotzdem einen Lebensstil finden, der einen glücklich und zufrieden macht und das geht sicher auch in der Kreativbranche. Natürlich hat das Buch auch viel Wahres und regt zum Nachdenken an. Gerade der sehr detaillierte Schreibstil hat mir gut gefallen und auch das Cover finde ich sehr gelungen.

Insgesamt ist das Buch recht speziell und ich hatte mir erhofft, dass es mal etwas erfrischend anderes ist, aber leider konnte es mich nicht überzeugen. Ich kann es denjenigen empfehlen, die kein Problem mit etwas gehobener Sprache und einem etwas drückenden, gesellschaftskritischem Buch haben. Mit seinen 160 Seiten eignet es sich gut für eine Lektüre zwischendurch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
Veröffentlicht am 10.12.2022

Konnte leider nicht überzeugen

Fang jetzt bloß nicht an zu lieben
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Die Leseprobe zum Buch sowie den Klappentext fand ich eigentlich recht ansprechend, auch wenn ich mich erst in den Schreibstil etwas einfinden musste und mich gefragt habe, ob dem Buch die Übersetzung ...

Die Leseprobe zum Buch sowie den Klappentext fand ich eigentlich recht ansprechend, auch wenn ich mich erst in den Schreibstil etwas einfinden musste und mich gefragt habe, ob dem Buch die Übersetzung so gutgetan hat, aber das kann ich natürlich ohne das Buch in Originalsprache gelesen zu haben nicht valide bewerten.

Vom Klappentext her habe ich einen Roman erwartet, in dem sich eine Liebesgeschichte zwischen Harriet und Cal aufbauen wird, gespickt mit ein bisschen Drama.
Den Klappentext habe ich im Nachhinein aber als etwas irreführend empfunden. Das Buch besteht aus so vielen Handlungssträngen und Charakteren, dass es für mich etwas zusammenhanglos und unübersichtlich wurde. Vieles war meiner Meinung nach für den Kern der Geschichte überhaupt nicht notwendig und hätte weggelassen werden können. Besser wäre es gewesen, sich auf die Stränge der Kernhandlungen zu beschränken und diese weiter auszuschmücken. Das hätte auch geholfen mehr Nähe zwischen den Charakteren herzustellen, denn meiner Meinung nach lag wenig Fokus auf der Geschichte zwischen Harriet und Cal beziehungsweise fehlt mir dort etwas Nähe / Tiefe. Harriets „Geheimnis“ und die damit verbundene Person (ich möchte nicht zu viel sagen) kam erst zur Hälfte des Buchs auf, was vom Gefühl her etwas spät war.

Zu Beginn hatte ich große Lust, das Buch zu lesen und war gespannt, was passiert, in der Mitte hatte es für mich aber Längen, die dazu führten, dass ich keine Lust mehr hatte, weiter zu lesen und erst gegen Ende war ich noch mal interessiert zu erfahren, wie das ganze ausgeht. Gut war, dass das Buch sehr kurze Kapitel hat, was mir geholfen hat, in den Längen trotzdem dran zu bleiben.
Mich hat gewundert, dass das Buch keine Triggerwarnung hat.

***ACHTUNG SPOILER (zu den Themen, die im Buch behandelt werden):**
Der Roman behandelt und nennt Begriffe wie „Gaslighting, toxische Beziehung und Narzissmus“. Das ist alles völlig in Ordnung, ist aber vom Klappentext her und durch die fehlende Triggerwarnung absolut nicht ersichtlich. Für mich sind das tatsächlich aber auch Themen, die einen Roman für mich nicht mehr zu einer entspannten Abendlektüre machen, weshalb ich mir gewünscht hätte, dass diese Themen ersichtlich gewesen wären. Dadurch, dass es dem Buch in meinen Augen etwas an Tiefe fehlt und dadurch, dass es nicht in der Ich-Perspektive geschrieben wurde, fand ich es noch relativ okay zu lesen, aber ich könnte mir vorstellen, dass es andere trotzdem triggern kann und inzwischen sind Triggerwarnungen ja doch recht weit verbreitet.
SPOILER ENDE*

Fazit: Am Anfang und am Ende konnte mich das Buch für mich gewinnen und ich hatte Lust es zu lesen, aber durch die vielen oben angeführten Punkte bewerte ich das Buch mit 2 von 5 Sternen und würde es nicht als entspannten Roman für zwischendurch empfehlen. Man sollte sich darauf einstellen, dass es viele Handlungsstränge gibt.