Das Model Emily Ratajkowski setzt sich in diesem Buch mit sich selbst und ihrer eigenen Beziehung zu ihrem Körper auseinander. Sie stellt dar wie sie ihren Körper eingesetzt hat um Erfolg zu haben, aber auch wie andere menschen ihr die Kontrolle über ihren Körper genommen haben. Sie schildert Situationen aus ihrer Kindheit und ihrem Karriereweg, sie sie nachhaltig beeinflusst haben. Ihr ambivalentes Verhältnis zu ihrem Körper und Instagram wird thematisiert.

Der Schreibstil ist grandios, man fliegt nur durch die Seiten, Emily Ratajowski versteht es ihre Gedanken und Gefühle auszudrücken. Man ist schockiert was ihr alles widerfahren ist. Sehr überrascht hat mich die schonungslose Ehrlichkeit. Es werden einige Missstände in der Unterhaltungsbranche thematisiert, die immer wieder dazu führen, dass ich mich frage, wie es sein kann, dass niemand etwas dagegen unternimmt. Teilweise hat es mich begeistert wie reflektiert die Autorin Dinge betrachtet, andererseits fehlt teilweise der letzte Schritt: Konsequenzen daraus zu ziehen.

Sehr deutlich wird die Ambivalenz und die schwierige Situation, in der die Autorin aufgrund ihres Äußeren ist. Sie wird auf ihr Aussehen reduziert und nutzt dieses auch um Anerkennung zu erhalten, dennoch wünscht sie sich als der ganze Mensch der sie ist gesehen zu werden.

Ein schonungsloses und reflektierendes Buch, über die Modeindustrie und das Leben von Emily Ratajkowski.

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Die Archäologin Kyra nimmt an einer Ausgrabung in Griechenland teil Dabei stoßen sie auf einen Tempel, der zu Ehren Ares, dem Gott des Krieges, erbaut wurde. Der Tempel hat einen starken und nicht nachvollziehbaren Einfluss auf Kyra. Außerdem stellt sich die Frage, was das alles mit ihren Träumen zu tun hat? Gibt es wirklich Götter?

Der erste Teil des Buches hat mir sehr gut gefallen, man rätselt gemeinsam mit Kyra, was es mit dem Tempel und den Göttern auf sich hat. Besonders gut fand ich, dass sie alles immer sehr kritisch hinterfragt hat. Hier konnte ich mich sehr gut in Kyra hineinversetzen. Sobald sie hinter die Zusammenhänge gekommen ist, war es für mich schwieriger ihre Beweggründe nachzuvollziehen. Das lag vermutlich auch daran, dass dem Leser einiges nur nach und nach offenbart wurde und vieles am Ende des Buches noch nicht aufgeklärt ist. Teilweise war es für mich schwierig, den Zusammenhängen und Beweggründen zu folgen. dazu muss ich aber auch sagen, dass ich mich zuvor noch nie mit der griechischen Mythologie befasst habe, vielleicht wäre es mir dann leichter gefallen.

Dennoch war das Buch voller Spannung und man wollte immer wissen wie es weiter geht. Wenn die Geschichte eins nicht ist, dann vorhersehbar. Man wird immer wieder überrascht und die Geschichte entwickelt sich in neue Richtungen. Ich bin definitiv gespannt auf die weiteren Teile. Der Bezug zur griechischen Mythologie bringt eine besondere Stimmung mit sich, die mir sehr gut gefallen hat.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Vor allem schafft es die Autorin meiner Meinung nach außerordentlich gut die Anziehung zwischen den Charakteren darzustellen, sodass die Gefühle wirklich beim Leser ankommen.

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Bärbel Schäfer beschäftig sich in diesem Buch mit dem Thema Einsamkeit. Sie stellt eigene Überlegungen in Bezug zu ihrer eigenen Vergangenheit an, interviewt Personen und recherchiert zu dem Thema. Eingebettet ist das Ganze in die Geschichte von Ava, die sich nur in ihrer Wohnung aufhält und keinen Kontakt zu anderen hat, aber sich Bärbel nach und nach öffnet.



Das Buch ist, durch die unterschiedliche Beleuchtung des Themas sehr abwechslungsreich und kurzweilig. Wer hier aber einen Roman erwartet, wird nicht auf seine Kosten kommen. Bärbel Schäfer nähert sich dem Themen auf verschiedenen Wegen und eröffnet mehrere Blickwinkel.



Das Besondere ist, meiner Meinung nach, die Empathie mit der das Thema angegangen wird und die Offenheit der Autorin, es ist berührend zu lesen, wie intensiv sie sich mit ihrem eigenen Leben beschäftigt und reflektiert. Auch ihr Umgang mit Ava gefällt mir größtenteils, wobei mir insbesondere einige Äußerungen von Ava's Schwester nicht gefallen.



Einige Abschnitte haben mich sehr nachdenklich und traurig gemacht, andere wiederum Hoffnung geschenkt. Das wichtigste ist wohl, dass mich das Buch dazu gebracht hat über meine eigeneren Beziehung zu Einsamkeit nachzudenken.



Ich kann das Buch somit jedem empfehlen, der sich mal mit dem Thema Einsamkeit auseinandersetzen möchte, dabei aber kein trockenes Sachbuch lesen möchte.

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David verliebt sich Hals über Kopf in Marie. Sie interessiert sich allerdings nicht für ihn. Als er eines Tages das Manuskript eines Liebesromans in einem alten Nachtschrank findet, entschließt er sich es ihr zu geben und als seines auszugeben, um für sie interessant zu wirken. Dadurch wird eine ganze Flut von Ereignissen in Gang gesetzt, denen sich David nicht mehr entziehen kann.

Suters Schreibstil ist grandios Die Charakterisierung der Figuren und Darstellung der inneren Konflikte hat mich sehr eingenommen. Jede Figur ist ganz besonder sund wird ohne Wertung beschrieben. Es wird gut vermittelt was eine falsche Entscheidung für Auswirkungen haben kann und was Lügen mit einem Menschen machen.

Das Buch ist nicht unbedingt spannend, aber irgendwie ist man doch gefesselt und fiebert mit David mit, wobei man nicht immer weiß was man sich für ihn wünschen soll. Häufig war es schon fast unangenehm zu lesen, in welche Situation er sich gebracht hat und weder ein noch aus wusste. Ich musste mit ihm mit Leiden, obwohl mir auf der anderen Seite auch klar war, dass er sich selbst in diese Lage gebracht hat. Lila, Lila hat mich dazu gebracht, mich mit meiner eigenen Moralvorstellung auseinanderzusetzen, das sagt schon einiges.

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(Spoiler für Band 1&2)

Pia, die im postapokalyptischen MUC mit ihren Freunden im Untergrund lebt, wurde in das totalitäre Utilitas verschleppt. Ihre Freunde machen sich auf den Weg, sie zu befreien.

Der dritte Teil war ein würdiger Abschluss der Reihe. Er war voller Spannung und neuen Entwicklungen. Eingie Entwicklungen haben mich sehr überrascht. Besonders gut fand ich auch den inneren Wachstum der Charaktere, man konnte richtig miterleben wie verschiedene Ereignisse sie beeinflussen. Schön fand ich auch, dass der dritte Teil noch einmal neue Charaktere mit einbringt.

Der Schreibstil war sehr angenehm, man konnte das Buch schnell lesen und alle Zusammenhänge waren für mich gut nachvollziehbar. Durch die Perspektiven- und Ortswechsel war die Lektüre auch abwechslungsreich. Mir persönlich hat das Ende auch gut gefallen, aber das ist wahrscheinlich Geschmacksache.

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