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Veröffentlicht am 15.06.2018

Wer erinnert sich schon an so viele Details seiner Vergangenheit?

Before you go - Jeder letzte Tag mit dir
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--Aus dem Klappentext

Eigentlich recht ungewöhnlich, aber diese Story beginnt tatsächlich mit einem Ende. Doch aus diesem Ende wird für Zoe erst der Anfang und damit die Chance alles zu ändern.

Zoe und ...

--Aus dem Klappentext

Eigentlich recht ungewöhnlich, aber diese Story beginnt tatsächlich mit einem Ende. Doch aus diesem Ende wird für Zoe erst der Anfang und damit die Chance alles zu ändern.

Zoe und Ed sind wohl das absolute Traumpaar. Leider krieselt es schon lange zwischen ihnen. Warum genau? Das erfährt man erst Stück für Stück im Laufe der Geschichte, die uns Zoe hier erzählt.

An einem ganz normalen Tag, wo beide in ihrem Alltagstrott und doch so ersichtlich zerstritten, ihren Tag starten, kommt es zu dem Unfassbaren. Ed hat einen Unfall und stirbt. Für Zoe bricht eine Welt zusammen. Kurz nach dem Unfall stürzt Zoe selbst und erwacht in ihrer Vergangenheit.

Nutzt Zoe die Chance, die sich ihr damit bietet? Schafft sie es dann auch etwas zu ändern?

--Meine Meinung zu „Before you go – Jeder letzte Tag mit dir“ von Clare Swatman

Anfangs fragte ich mich direkt was hier so extrem schief gegangen ist, dass zwei Menschen, die sich offensichtlich so sehr lieben, nur noch nebenher leben. Im Laufe der 6 CDs konnte ich es so nach und nach verstehen.

Denn Zoe erwacht nicht einfach an dem Tag an dem sie Ed kennenlernt, sondern an unterschiedlichen, wichtigen Tagen in ihrer Beziehung zu diesem Mann. An dem Tag, als er ihr das Herz brach. An dem Tag, an dem sie sich wieder trafen. Am Tag ihrer Hochzeit.

Anfangs freut sie sich einfach darüber diesen Tag dafür zu nutzen mit Ed Zeit zu verbringen. Doch als der Groschen fällt, versucht sie aktiv was zu ändern. Vertritt in dem Moment einfach eine andere Meinung – auf Basis ihres späteren Wissens. Immerhin steckt mitunter eine fast 40-jährige Frau im Körper einer 30-jährigen.

Und gerade das fand ich so gut an diesem Buch. Nicht, dass Zoe in eine Art Schockstarre fällt und wie betäubt diese Tage erlebt. Sondern wirklich versucht ihre Situation zu verbessern und Eds Tod zu verhindern.

Dagegen fand ich es schnell nervig, dass Zoe immer wieder erwähnte, dass das ja der letzte Tag mit Ed sein könnte. Das tat sie irgendwie ein Mal zu oft und ich vertrete nicht nur ein Mal die Augen als sie das sagte. Zudem fand ich es schon sehr gruselig, dass sie aufwachte und meist sofort wusste an welchem Tag sie sich gerade befand. Ok, mitunter brauchte sie dennoch einen Kalender. Aber selbst dann wüsste ich persönlich nicht wirklich was an dem Tag in meiner Vergangenheit passiert ist. Sie schon. Und das macht die Story dann doch noch unwahrscheinlicher als sie ja so schon ist.

Dennoch glaube ich, dass ihr – so wie ich – mit diesem Hörbuch gerade jetzt beim anstehenden Sommer nicht viel falsch machen könnt und es definitiv beim Dösen am Strand gut zum Berieseln ist.

Veröffentlicht am 15.06.2018

Überraschend, Realitätsnah und schlüssig geschrieben

Das Böse in deinen Augen
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--Aus dem Klappentext

Eigentlich ist es einfach nur traurig. Imogen kommt nach einem Schicksalsschlag zusammen mit ihrem Mann zurück in das kleine Dorf, in welches sie nie mehr einen Fuß setzen wollte. ...

--Aus dem Klappentext

Eigentlich ist es einfach nur traurig. Imogen kommt nach einem Schicksalsschlag zusammen mit ihrem Mann zurück in das kleine Dorf, in welches sie nie mehr einen Fuß setzen wollte. Doch da sie sich nicht mehr die Miete leisten können und das Haus der Mutter geerbt haben, können sie so neu anfangen.

Doch das geht gleich mal gut los. Denn auf dem Weg zum Haus fällt ihnen ein Mädchen vors Auto. Daneben steht ein weiteres Mädchen, welche prompt von der Mutter des gestürzten Mädchens beschuldigt wird. Sie soll ihre Wertvolle Tochter geschubst haben. Imogen, die als Kinderpsychologin nicht anders kann, schreitet ein und hilft dem Kind weiter. Doch bei diesem Vorfall bleibt es nicht. Immer wieder werden merkwürdige Ereignisse der kleinen Ellie angelastet.

Was geht in diesem Dorf vor? Warum wird eine solche Hexenjagd auf ein gerade mal 11-jähriges Mädchen veranstaltet?

Dem geht Imogen auf den Grund und gerät schnell selbst in Gefahr.

--Meine Meinung zu „Das Böse in deinen Augen“ von Jenny Blackhurst

Ich konnte es nur schwer aus den Händen legen und wahr oft mit dem Buch in der Hand anzutreffen.

Dennoch konnte mich „Das Böse in deinen Augen“ nicht ganz überzeugen. Irgendwie passt es nicht ganz in das Genre des Thrillers. Mir fehlte der Gruselfaktor.

Was hier einfach hervorstach ist die Tatsache, wie schnell eine Hexenjagd entspringt, wenn nur eine Person dazu anstiftet. Auch wenn es am Ende eigentlich gute Gründe sind, hätte das definitiv anders gelöst werden können. Zudem zeigt es wie verkorkst man sein kann, sich so sehr auf ein solches Ziel zu stürzen.

Mittendrin ist einfach ein kleines Mädchen, was so viel besseres verdient hätte und in den Zwängen des Systems landete. Nur wenige erkennen, wie viel Hilfe sie wirklich braucht. Und umso trauriger war ich dann auch, als ich am Ende erkennen musste wie allein sie wirklich ist. Zudem ist Ellie so unglaublich beeinflussbar. Was ja vollkommen normal für eine 11-jährige ist.

„Das Böse in deinen Augen“ sprach irgendwie mein Mutterherz an.

Es tat einem förmlich weh, wie sehr Ellie zugesetzt wurde. Daher war ich auch ganz froh, dass es der Hauptfigur dieses Buches - Imogen - genauso geht und sie ihr helfen wollte. Auch wenn schnell klar wurde, dass Imogen genauso Hilfe gebrauchen könnte. Denn ihre Kindheit war definitiv keine rosige.

Diese ganzen Irrungen und Wirrungen, die Ellie, Imogen und die Story durchliefen fesselten mich. Auch wenn es einfach kein Thriller ist. So traurig die Story auch ist. Zudem fand ich, dass die Hexenjadg zum Teil abnormale Ausmaße angenommen hatte. Daher kann ich hier nicht ruhigen Gewissens 5 Sterne vergeben. Aber dank dem guten Schreibstil und der wirklich guten Idee dahinter, wird es ja wieder aufgewertet ;)