Leider echt enttäuschend
Scythe – Der Zorn der GerechtenDer Schreibstil war sehr nüchtern und sachlich, die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Es ist schon länger her, dass ich Band 1 gelesen habe (der mir leider auch nicht so gut gefallen ...
Der Schreibstil war sehr nüchtern und sachlich, die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Es ist schon länger her, dass ich Band 1 gelesen habe (der mir leider auch nicht so gut gefallen hat, weshalb ich Band 2 Ewigkeiten vor mir her geschoben habe), weshalb es schwierig für mich war, in die Geschichte reinzukommen. Und dadurch, dass aus der dritten Perspektive erzählt wird, sind die Gefühle und Gedanken leider nur bruchstückhaft bei mir angekommen. Die Charaktere an sich waren spannend, aber ich konnte ihre Gedanken oft nicht nachvollziehen. Scythe Anastasia mochte ich grundsätzlich gerne, da sie für ihre Ideale einsteht und Scythe Curie war sehr weise und gütig. Das waren aber leider auch schon so ziemlich alle positiven Aspekte, die das Buch für mich zu bieten hatte. Die Spannung ist nicht bei mir angekommen, erst im allerletzten Viertel des Buches und dann auch nicht ganz, die Charaktere habe ich, wie schon gesagt, oft nicht verstanden und dadurch war es für mich einfach nur zäh zu lesen. Der Cliffhanger, der am Ende kommt war nicht ganz unerwartet, da sich alles irgendwie daraufhin zugespitzt hat. Teilweise musste ich mich echt zwingen zu lesen. Was schade ist, weil die Thematik an sich echt spannend sein könnte. In meinen Augen eine gute Grundidee mit viel Potential, das leider nicht ansatzweise ausgeschöpft wurde. Insgesamt leider enttäuschend.