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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.08.2021

Rezension-Lost Love

Gods of Ivy Hall, Band 2: Lost Love
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Auch dieser Teil hat mir gut gefallen. Der Schreibstil war angenehm und ließ sich flüssig lesen. Die Geschichte war spannend und hatte einige unerwartete Wendungen, die die Handlung aufgepeppt haben. Leider ...

Auch dieser Teil hat mir gut gefallen. Der Schreibstil war angenehm und ließ sich flüssig lesen. Die Geschichte war spannend und hatte einige unerwartete Wendungen, die die Handlung aufgepeppt haben. Leider gingen mir einige Sachen zu schnell, waren unschlüssig und für meinen Geschmack zu einfach gelöst. Nichtsdestotrotz war die Handlung gut durchdacht und im Großen und Ganzen bis auf ein paar Ausnahmen gut ausgeführt. In meinen Augen behandelt das Buch aber ein ganz wichtiges, essentielles Thema: Selbstfindung. Erin, die Protagonistin, durchlebt durch das Buch verschiedene Etappen auf ihrem Weg zu sich selbst. Sie fühlt Verzweiflung, Wut, Trauer, Hilflosigkeit und Freude. Die Nachricht die dadurch vermittelt wird, ist unglaublich wichtig, denn kein Mensch ist perfekt. Wir zweifeln alle mal an uns selbst oder an anderen. Trotzdem sind wir einzigartig und auch, wenn wir Fehler machen, sind wir es wert so akzeptiert zu werden wie wir sind. Und vor allem sind wir es wert und selbst so zu akzeptieren wie wir neunmal sind. Ich fand Erin unglaublich authentisch beschrieben und ihre Gefühle greifbar, sodass ich mich gut in sie hineinversetzen und sie verstehen konnte. Aber Arden, aus dessen Sicht das Buch teilweise auch erzählt wird, war für mich greifbar. Er hadert mit sich selber, will sich einige Dinge und vor allem einige seiner Charakterzüge (die ich aus Spoiler-Gründen nicht nenne) nicht eingestehen und ist alles in Allem ein runder Charakter. Aber auch die Nebencharaktere mochte ich, denn selbst die stursten unter ihnen haben am Ende ihre Fehler eingesehen. Aber auch die griechischen Götter die eine wichtige Rolle gespielt haben, mochte ich gerne als Element. Generell finde ich Geschichten mit Göttern eigentlich immer interessant, aber dadurch, dass hier noch Götterkinder mitgespielt haben und alte Geschichten neu aufgerollt wurden, wurde der Geschichte ein besonders interessanter Touch verpasst. Dadurch dass die Kinder die Götter anders sehen, als sie in den Sagen immer dargestellt werden und ihre eigenen Geschichten zu erzählen haben, waren sie sehr menschlich und greifbar. Aber auch die Neuerzählung von Göttersagen mochte ich sehr gerne, da man dadurch die Sicht der Götter kennenlernt. Durch die Charaktere und durch die Handlung war das Buch durchgehend spannend und hat mich in seinen Bann gezogen. Alles in Allem mochte ich das Buch trotz seiner Schwächen sehr gerne und finde es ist ein gelungener Abschluss der Dilogie.

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Veröffentlicht am 31.08.2021

Rezension-Momo

Momo
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Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht, da der Schreibstil angenehm und flüssig zu lesen ist. Ich mochte den Aufbau und die Erzählweise des Autors sehr gerne, da sie ruhig und verständlich waren und ...

Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht, da der Schreibstil angenehm und flüssig zu lesen ist. Ich mochte den Aufbau und die Erzählweise des Autors sehr gerne, da sie ruhig und verständlich waren und dadurch eine stetige Handlung entstanden ist. Momo hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen, da sie sehr authentisch war, dadurch dass sie ihrem Alter gerecht dargestellt wurde. Mir hat zum Beispiel gut gefallen, dass sie noch eine sehr kindliche und teilweise naive Denkweise hatte, gleichzeitig aber für ihr Alter auch sehr weise war. Auch wenn das Buch aus der dritten Perspektive erzählt wurde, hat mich das in diesem Fall gar nicht gestört, da es das Gesamtbild in meinen Augen abgerundet hat. Aber auch die anderen Charaktere mochte ich sehr gerne, weil jeder seinen Teil zur Gemeinschaft beigetragen hat. Teilweise wurden die Konflikte für meinen Geschmack zu einfach gelöst, aber ich denke mal, dadurch dass es vorwiegend ein Kinderbuch ist, sollte es eben auch für Kinder leicht verständlich sein. Auch die fantastischen Elemente die eingebracht wurden, waren nach meinem Geschmack angemessen und nicht übertrieben. Vor allem die Botschaft die das Buch vermittelt, ist meiner Meinung der Kern der Geschichte. Alle Menschen sind einzigartig und das ist auch gut so. Durch die grauen Männer, die in die Stadt kommen, werden alle Menschen gleich und hören auf sich um andere zu sorgen, verlieren ihre Empathie und ihren Menschenverstand. Das Buch vermittelt, dass auch wenn die heutige Zeit immer schneller wird und gefühlt an einem vorbei rauscht, man sich sein Mitgefühl und seine Menschlichkeit bewahren sollte. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und sie konnte mich überzeugen.

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Veröffentlicht am 31.08.2021

Rezension-Das Lied der Krähen

Das Lied der Krähen
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Ok, wow. Ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Die Geschichte hat mich immer wieder überrascht und sprachlos zurück gelassen. Der Schreibstil war unglaublich fesselnd und verbildlichend, sodass ich förmlich ...

Ok, wow. Ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Die Geschichte hat mich immer wieder überrascht und sprachlos zurück gelassen. Der Schreibstil war unglaublich fesselnd und verbildlichend, sodass ich förmlich in die Geschichte gesogen wurde. Durch den Schreibstil konnte ich die Orte und die Figuren vor meinem inneren Auge sehen, was die Geschichte für mich nochmal deutlich lebendiger gemacht hat. Die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet und in meinen Augen sehr authentisch, sodass ich mich gut in sie hineinversetzen und mit ihnen fühlen konnte. Besonders Kaz hat mir gut gefallen, da er mich immer wieder kalt erwischt hat mit seiner Skrupellosigkeit, Gewieftheit und seiner Schlauheit. Ich bewundere ihn echt für seine Rafinesse mit er die Pläne ausarbeitet und für sein Durchhaltevermögen diese dann auch durchzuziehen. Mir haben besonders die Rückblicke gefallen, die die Geschichten der einzelnen Charaktere erzählt haben und so einige Sachen und Eigenarten der Figuren dargelegt haben. Durch diese Rückblicke hat man erfahren, warum Kaz sich so verhält und warum er so hart geworden ist. Aber auch Inej, Matthias, Nina, Jesper und Wylan haben ihre eigenen Päckchen zu tragen. Insgesamt fand ich alle Figuren gut ausgearbeitet und sehr individuell, sodass sie alle ihren Teil zur Geschichte und vor allem auch zur Gemeinschaft beigetragen haben. Auch, dass das Buch aus Sicht von allen erzählt wird, hat mir gut gefallen, da ich dadurch die Gefühle und Sichtweisen von allen verstehen und nachvollziehen konnte. Jeder von den Figuren hat ihre besondere Fähigkeit, die in der Gruppe unverzichtbar ist, wodurch sie zusammen als Eins perfekt funktionieren. Die Spannung hat sich fast permanent durch das Buch gezogen, zum Ende hin hat sie sich allerdings nochmal gesteigert. Am Anfang hatte die Geschichte einen Durchhänger, was in meinen Augen allerdings nicht schlimm ist, da der durch den detaillierten Schreibstil wieder ausgeglichen wurde. (Mit detailliert meine ich, dass der Schreibstil einfach super erklärend ist und die Spannung durch die Erklärungen am Anfang hinten angestellt wird).
Alles in Allem hat mich das Buch wirklich überrascht und dieser Cliffhanger am Ende…ufff, der ist so gemein. Besonders faszinierend an dem Buch fand ich allerdings den ausgetüftelten Plot und die Überraschungen, die die Figuren immer wieder zu bieten hatten.

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Veröffentlicht am 09.07.2021

Rezension Das Labyrinth des Fauns

Das Labyrinth des Fauns
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Dieses Buch habe ich als Hörbuch gehört und fand es zu Anfang wirklich sehr interessant und spannend. Ich fand die Handlung teilweise verwirrend, konnte ihr im Großen und Ganzen aber folgen. Gut gemacht ...

Dieses Buch habe ich als Hörbuch gehört und fand es zu Anfang wirklich sehr interessant und spannend. Ich fand die Handlung teilweise verwirrend, konnte ihr im Großen und Ganzen aber folgen. Gut gemacht fand ich, dass immer wieder Einschübe aus der Vergangenheit erzählt wurden, sodass man die Figuren, Handlungen oder Orte besser verstehen konnte mit diesem Hintergrundwissen. Die Geschichte spielt 1944 in Spanien, was ich sehr interessant fand, da auch einige geschichtliche Hintergründe Spaniens erläutert wurden. Ophelia, die Protagonistin, mochte ich sehr gerne, da sie die Welt noch ungefiltert durch ihre Kinderaugen wahrnimmt. Trotzdem weiß sie genau was sie will und denkt über die Dinge die sie sieht und hört nach, sodass sie für ihr Alter schon ziemlich viel versteht. Das waren aber auch leider größtenteils die positiven Punkte. Die anderen Charaktere fand ich sehr oberflächlich und man hat zum Beispiel nur sehr wenig über ihre Mutter erfahren. Auch über den „Wolf“, wie Ophelia ihren neuen Stiefvater nennt, wurde immer wieder etwas angedeutet, was am Ende doch nicht aufgelöst wurde. Im Gegensatz zur realen Welt existiert das Labyrinth des Fauns, als Fantasiewelt, was ich gut fand, da man so von den teilweise echt brutalen Handlungen in diese fliehen konnte. Ich muss sagen, dass mir der Erzählstil teilweise echt zu sehr ins Detail gegangen ist und das Buch dadurch wirklich sehr, sehr brutal wurde. Wer also etwas schwächere Nerven hat oder Blut nicht abkann, sollte die Finger von dem Buch lassen. Die Geschichte an sich war spannend, wenn auch an manchen Stellen vorhersehbar. Insgesamt glaube ich, dass das Hörspiel die Geschichte deutlich lebendiger und dadurch auch beklemmender gemacht hat. Alles in Allem hätte ich das Buch, wenn ich es gelesen hätte, glaube ich abgebrochen. Das Ende fand ich dennoch gut gelöst, sodass die Geschichte ein rundes Ende hatte. Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen, da es echt super brutal war.

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Veröffentlicht am 09.07.2021

Rezension Catching fire

Catching Fire
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Der zweite Band der Panem-Trilogie hat mir wieder gut gefallen, sogar noch ein wenig mehr, als der erste. Der Schreibstil war flüssig und gut zu lesen und da ich das Buch auf englisch gelesen habe, konnte ...

Der zweite Band der Panem-Trilogie hat mir wieder gut gefallen, sogar noch ein wenig mehr, als der erste. Der Schreibstil war flüssig und gut zu lesen und da ich das Buch auf englisch gelesen habe, konnte ich einen deutlichen Unterschied in der Sprache feststellen, da diese in diesem Buch sehr einfach zu verstehen war und es somit klar eine jüngere Leserschaft angesprochen hat. Ich mochte Peeta sehr gerne mit seiner ruhigen, einfühlsamen und aufopfernden Art. Katniss hingegen, muss ich sagen, ist echt nicht mein Fall. Einerseits will sie immer diejenigen beschützen die ihr am liebsten sind, aber andererseits verletzt sie ihre Mitmenschen immer wieder aufs Neue. Generell konnte ich bei Katniss nur selten ihre wahren Gefühle oder Absichten wahrnehmen und habe mich teilweise gewundert, was sie in verschiedenen Situationen wohl fühlen mag. Trotzdem konnte ich über das Buch ihre Veränderung wahrnehmen und finde, auch wenn ich sie nicht mag, dass sie eine außerordentlich starke Protagonistin ist. Die anderen Charaktere die in diesem Teil aufgetaucht sind, mochte ich aber sehr gerne. Ich muss sagen, weil ich den Film schon kenne, mag ich einige Charaktere wie Mags, Finnick oder Beetee besonders gerne und auch meine Abneigung gegenüber Katniss wird durch den Film nur verstärkt. Nichtsdestotrotz ist das Buch es definitiv wert gelesen zu werden. Und der Film hält sich erstaunlicherweise relativ präzise an die Buchvorlagen. Und auch die Themen die angesprochen werden finde ich wichtig. Freundschaft, Zusammenhalt, Unterstützung, unerwiderte Liebe und vor allem was eine Masse an Menschen bewegen kann, solange sie Hoffnung sieht.

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