unauthentisch
#London Whisper – Als Zofe ist man selten onlineInhalt
Ein Austauschjahr in London – besser kann ihr Leben nicht werden, meint Zoe. Doch dann wacht sie nach einer Party auf und ist plötzlich im Jahr 1816 gelandet, als Dienstmädchen der schüchternen ...
Inhalt
Ein Austauschjahr in London – besser kann ihr Leben nicht werden, meint Zoe. Doch dann wacht sie nach einer Party auf und ist plötzlich im Jahr 1816 gelandet, als Dienstmädchen der schüchternen Miss Lucie! Und die hat eine Heidenangst vor ihrem Debüt bei der Ballsaison. Aber keine Sorge, Zoe weiß Rat. Der erste Ball naht, Zoe lässt Miss Lucie erstrahlen und trifft dort auf den jungen Lord Falcon-Smith. Wie sich herausstellt, ist er ebenfalls ein Zeitreisender. Um wieder in ihre Zeit zurückzukehren, müssen die beiden notgedrungen zusammenarbeiten …
Danke an Leos Universum und den dtv Verlag für das Freiexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.
Autorin: Aniela Ley
336 Seiten
Hardcover 15,-€
Cover
Das Cover finde ich von den Farben sehr schön. Es wirkt allerdings eher modern und ich hätte etwas zur Zeit passendes besser gefunden. Ich mag die Farben trotzdem. Den Titel verstehe ich allerdings nicht, da man aus den sozialen Medien kaum etwas mitbekommen hat und das Thema nur einmal angeschnitten wurde und dann vom Tisch war.
Meine Meinung
Mich hat das Buch leider nicht ganz abholen können. Mir ist bewusst, dass das Buch für eine jüngere Zielgruppe gedacht ist, doch selbst dafür fehlte mir die Tiefe. Mir fehlten Einblicke in die Gedanken der Protagonistin Zoe, sodass ich nicht verstehen konnte, warum sie so gelassen mit der Situation umgegangen ist. Es war fast schon unrealistisch, wie schnell sich Zoe in der Zeit eingefunden hat und vor allem, dass sie sich damit abgefunden hat, ohne die Dinge zu hinterfragen. Erst sehr spät hat sie darüber nachgedacht, wie sie eigentlich in die Vergangenheit gekommen ist und hat mal angefangen darüber nachzudenken, wie sie zurück kommt. Sie hat sich einfach angepasst und war auch gar nicht überrascht. Es war merkwürdig, dass sie einfach so tut, als wäre alles normal…
Und ich fand irgendwie blöd, dass man bei einer Figur direkt wusste, dass sie etwas mit Zeitreisen zu tun hat, weil man durch den Prolog gespoilert wurde. Irgendwie schade, weil dann der Überraschungsmoment fehlte…
Ich fand die Idee um die Briefe ganz süß, aber für mich hat es das nicht rausreißen können. Auch wenn Zoe am Ende dann doch endlich mal dafür gekämpft hat, in ihre Zeit zurückzukommen, war es für mich einfach nicht mehr authentisch. Ich konnte mich mit ihr nicht identifizieren und nicht mitfiebern. Das Ende ist kein wirklicher Abschluss, sondern endet einfach mitten in der Handlung. Irgendwie frustrierend. Ich werde die Reihe nicht weiterlesen.
Daher von mir 2 Sterne