Profilbild von leos_buchblog

leos_buchblog

Lesejury Star
offline

leos_buchblog ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit leos_buchblog über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2020

cooles Buch

13 Weihnachtstrolle machen Ärger
0

Inhalt
Jonas und seine kleine Schwester Mila hätten nie gedacht, dass sie einmal ein richtiges Weihnachtsabenteuer erleben. Doch genau das geschieht, als sie eines Abends Geräusche aus dem Adventskalenderhören ...

Inhalt
Jonas und seine kleine Schwester Mila hätten nie gedacht, dass sie einmal ein richtiges Weihnachtsabenteuer erleben. Doch genau das geschieht, als sie eines Abends Geräusche aus dem Adventskalenderhören und neugierig hinter das größte Türchen gucken. Schwupps – landen sie im Weihnachtsdorf, wo sie nicht nur die Weihnachtsmann-WG kennenlernen, sondern auch den grimmigen Knecht Ruprecht und jede Menge weiterer weihnachtlicher Figuren treffen.

Seit Väterchen Frost verschwunden ist, ist die Stimmung im Dorf gedrückt. Wer soll sich jetzt um die kranken Rentiere kümmern? Alle sind in großer Sorge, denn Weihnachten darf nicht ausfallen!

Und so beginnt ein aufregendes Abenteuer, in dem Jonas und Mila in die Fänge dreizehn fieser Trolle geraten, dabei mithelfen, Väterchen Frost zu befreien und so dafür sorgen, dass das Weihnachtsfest doch noch stattfinden kann.

Vielen Dank an den Carlsen Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Das beeinflusst meine Meinung natürlich nicht.

Cover
Das Cover finde ich sehr süß. Es wirkt wie eine Karikatur und hat ein wenig den Look wie „Weihnachtsmann & Co. KG“. Das fand ich cool und hat auch die Stimmung des Buches gut widergespiegelt. Cool wäre noch gewesen, auch mehrere Weihnachtsmänner aufzugreifen. Aber auch die Trolle bringen schon viel Leben in das Cover. Die Farbe Türkis ist ungewöhnlich für ein Weihnachtsbuch, aber das Gesamtbild passt einfach.

Meine Meinung
Ich habe das Buch zu einigen Teilen als Hörbuch gehört und dadurch das Lesen mit dem Hören kombiniert. Beides hat mir gefallen.

Der Beginn des Buchs erinnerte mich sehr an den Klassiker „Hinter verzauberten Fenstern“. Das fand ich etwas schade, da man sich da vielleicht noch etwas anderes hätte ausdenken können. Die Kalenderidee ist für mich in Cornelia Funkes Geschichte auch klarer herausgekommen und war vor allem schlüssiger. Durch die Ähnlichkeit ist natürlich auch eine gewisse Vergleichbarkeit entstanden. Im Vergleich kann das Buch da leider nur verlieren, weil „Hinter verzauberten Fenstern“ für mich einfach einen besonderen Stellenwert hat und Cornelia Funke eben einen ganz besonderen Schreibstil hat.

Die Idee, in den Kalender zu reisen, ist an sich nicht neu. Ich mag das, aber fand es nicht ganz schlüssig in diesem Buch. Ich habe mich gefragt, welche Rolle der Kalender überhaupt spielt, denn letztendlich war diese Tatsache gar nicht relevant. Die Kinder hätten auch auf andere Weise in diese Welt reisen können… Da fand ich die Umsetzung nicht so gelungen.

Dennoch möchte ich dieses Buch loben, da es mir eine spannende, fantasiereiche Lesezeit beschert hat. Es hat sich abgesehen von dem Anfang dann gut vom anderen Buch unterschieden, sodass hier dann auch eine eigene Geschichte aufgebaut wurde. Für mich ganz neu war die Idee, alle Formen des Weihnachtsmannes gleichzeitig einzubauen. Es gab den Weihnachtsmann, Santa Clause, Väterchen Frost oder auch den Nikolaus. Das war total cool, da dort verschiedenste Kulturen aufeinander trafen. Alle waren richtig coole Socken und mir sehr sympathisch.

Die Kinder haben gut dazu gepasst, allerdings waren sie relativ naiv… Vor allem Mila hat mir nicht so gefallen. Natürlich sind Kinder immer etwas naiv, aber ich fand das dann etwas zu viel. Dennoch war es süß, dass sie Väterchen Frost finden wollte.

Die Suche nach ihm hat sich anders gestaltet, als ich es erwartet hätte. Die Trolle waren lustige Wesen und haben mich das ein oder andere Mal zum Lachen gebracht. Leider haben sie dadurch auch einen eher albernen, fast lächerlichen Charakter erhalten. Daher habe ich die Spannung auch nicht so gefühlt, als Väterchen Frost gesucht wurde. Aber das ist bei einem weihnachtlichen Kinderbuch nicht weiter schlimm, sondern auch mal erfrischend. Der Humor hat Spaß gemacht.

Den Ausgang der Geschichte fand ich super cool. Es ist so eine schöne Lösung gefunden worden. Dass sich die Trolle perfekt einfügen werden, sei mal dahin gestellt, aber Wunder passieren ja…

Besonders toll fand ich die unzähligen Zeichnungen im Buch. Sie waren so super süß und dynamisch und haben das Ganze total abgerundet. Das Buch war einfach erfrischend und super schnell weggelesen. Auch das Hörbuch ist zu empfehlen, aber da verpasst man die schönen Bilder. Deswegen habe ich alle gehörten Seiten nochmal durchgeblättert und die Zeichnungen angesehen. Insgesamt ist es ein schönes, harmonisches Weihnachtsbuch vor allem für die jüngeren Leser unter uns!

Daher von mir 4 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.12.2020

schöne Fortsetzung

Secret Match. Team wider Willen (Secret-Reihe)
0

Inhalt (Band 3 der Sports-Romance-Reihe)
Die Bände sind alle in sich geschlossen, aber man versteht einige Details besser, wenn man die Vorgänger gelesen hat. Ich kannte vorher nur Band Zwei, aber kam ...

Inhalt (Band 3 der Sports-Romance-Reihe)
Die Bände sind alle in sich geschlossen, aber man versteht einige Details besser, wenn man die Vorgänger gelesen hat. Ich kannte vorher nur Band Zwei, aber kam trotzdem gut zurecht!

Liebe nicht, wem du nicht trauen kannst

Die abenteuerlustige Studentin Emily kann kaum glauben, dass ihre beste Freundin den Fußballstar Scott Peterson heiraten wird. Und sie darf als Trauzeugin alles hautnah miterleben und bei der Planung der extravaganten Feier helfen, die auch noch auf einem edlen englischen Landsitz stattfinden soll. Doch ausgerechnet der ehemalige Teamkollege und Trauzeuge des Bräutigams, Greg Stevens, macht ihr einen Strich durch ihre wilde Party. Denn obwohl er den toughen Sportler mimt, ist er ein absoluter Romantiker und hätte lieber ein Streichquartett statt einer Rockband. Aber Greg hat ein Geheimnis und Emily muss sich eingestehen, dass er sie nicht so kaltlässt, wie sie es gerne hätte …

Vielen lieben Dank an Mimi Heeger, die mir ihr Buch als eBook zur Verfügung gestellt hat. Das beeinflusst natürlich wie immer nicht meine Meinung!

Cover

Das Cover passt super gut zu den Vorgängern. Ich mag, dass sie alle unterschiedliche Farben haben, die aber total gut zueinander passen. Der Aufbau ist auch bei allen drei Bänden gleich. Das Lila bei diesem Band gefällt mir auch besonders gut, da es eine seltene Farbe für Bücher ist. Außerdem passen der grüne Rasen und die schwarzen Konturen des Fußballs sehr gut zum Inhalt, da es natürlich auch hier unter anderem um Fußball geht. Ich würde aber sagen, dass das Thema diesmal etwas weniger Gewicht bekommt, als in dem Vorgänger. Was mir nicht so gut gefällt, ist das Paar, da dadurch nur noch wenig der Fantasie überlassen wird.

Meine Meinung
Auch in diesen Band habe ich gut hinein gefunden. Es hat Spaß gemacht, ihn zu lesen. In diesem Band begleiten wir Lauren und Scott auf ihrer „Hochzeitsreise“. Die beiden feiern ihre Hochzeit und sind dafür mit ihren Gästen eine Woche im Hotel. Die Protagonisten sind aber nicht das Brautpaar selbst, sondern die beiden Trauzeugen, Emily und Greg. Die Geschichte von Lauren und Scott lernt man im zweiten Band kennen, aber man versteht den dritten Band auch gut ohne dieses Wissen, da die beiden nicht mehr im Mittelpunkt stehen. Dennoch war es schön, dass einige bekannte Figuren wieder aufgetaucht sind. Maggie und Sam haben auch eine relativ große Rolle gespielt und hatten wirklich tolle Neuigkeiten. Um die beiden geht es in Band Eins, den ich aber nicht kenne. Dennoch sind mir die beiden vor allem in diesem Band sehr ans Herz gewachsen!

Emily ist eine toughe Frau, die mir als Protagonistin gut gefallen hat. Sie wirkte manchmal ein wenig frech, aber ihre Ärgereien mit Greg waren total süß. Den Vorfall in der Kapelle feiere ich total! Der Umgang der beiden wirkte auf mich immer ein wenig geschwisterlich durch die ständigen Sticheleien. Deswegen habe ich die beiden auch nie so richtig als Paar sehen können. Da fehlten mir letztendlich ein wenig die Gefühle, was natürlich auch daran lag, dass Emily für Romantik eher wenig zu haben ist. Es ist zwar einerseits cool, eine Figur zu haben, die nicht dem Standard Liebesroman entspricht, aber andererseits daher auch etwas schwerer, die Gefühle mitzuerleben. Dennoch hat es mir gefallen, da zum Ende hin alles noch etwas dramatischer wurde.

Dass Emily solch ein Geheimnis hat, hätte ich nicht erwartet, aber es hat dem Buch noch mehr Tiefgründigkeit und Gefühl verlieren, was ich toll fand! Doch auch die anderen Figuren haben alle Dinge offenbart, mit denen ich nicht gerechnet hätte und vor allem der Coach hat mich damit sehr überrascht. Ich hatte ein wenig das Gefühl, dass Scott und Lauren durch diese Enthüllungen ein wenig die Show gestohlen wurde. Das war etwas schade. Aber es wurde ja nochmal betont, dass Lauren deshalb nicht böse ist, sodass es dann wohl in Ordnung geht. Es war auf jeden Fall eine spannende Idee, die Hochzeit eines anderen Paares als Fokus zu setzen, aber hat für mich nicht so 100%ig gepasst, da ich daher nicht so richtig wusste, welches Paar jetzt eigentlich im Vordergrund stehen sollte. Es war eigentlich Gregs und Emilys Geschichte, aber eben nicht ihre Hochzeitsreise… Aber das alles ändert nichts daran, dass Greg und Emily eine tolle Entwicklung durchgemacht haben. Es war manchmal zwar haarsträubend, aber letztendlich haben die beiden eine schöne Lösung gefunden.

Daher von mir 4 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.11.2020

Schönes Kinderbuch

Mein Birkensommer
0

Inhalt
Am Zeugnistag ist Emmy im Glück: Sie hat in Englisch die volle Punktzahl erreicht! Das war die Bedingung für eine Reise nach New York mit ihrem Vater. Neben den coolen Programmpunkten wie Freiheitsstatue, ...

Inhalt
Am Zeugnistag ist Emmy im Glück: Sie hat in Englisch die volle Punktzahl erreicht! Das war die Bedingung für eine Reise nach New York mit ihrem Vater. Neben den coolen Programmpunkten wie Freiheitsstatue, Central Park und Empire State Building freut sich Emmy besonders auf die gemeinsame Zeit allein mit ihrem Vater. Der wohnt seit einigen Monaten nicht mehr bei Emmy und ihrer Mutter, sondern bei seiner schwangeren Freundin … Emmy ist schon am Kofferpacken, als ihr Vater die New-York-Reise absagt, weil es bei seiner Freundin Komplikationen gibt. Emmy fühlt sich verraten! Der von ihrer Mutter eiligst organisierte „Ersatz-Urlaub“ nach Finnland droht zur Katastrophe zu werden …

Vielen Dank an Usch Luhn, den cbj-Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar. Ich freue mich sehr, dass ich die Geschichte lesen durfte. Meine Meinung ist hier durch natürlich nicht beeinflusst.

Cover

Das Cover finde ich herrlich kindlich. Ich mag die Verarbeitung der Birken auf dem Cover. Das passt so wunderbar zu der finnischen Insel, auf der Emmy und ihre Mutter sind und bringt direkt ein finnisches Flair rüber. Das Cover ist auch so schön hell. Mich spricht es jetzt in meinem Alter nicht mehr so sehr an, da es sich schon eher an Kinder richtet, aber es zeigt super den Inhalt. Lediglich das Hochglanz-Cover finde ich nicht mehr ganz zeitgemäß und gefällt mir nicht so… Aber dafür ist es unempfindlicher und für Kinder dafür natürlich super geeignet.

Meine Meinung
Das Buch ist nicht nur für Kinder wunderbar – auch mir hat es super gut gefallen. Der Schreibstil ist wunderbar klar und ehrlich, aber dabei sind die Worte so liebevoll gewählt.
Emmys Ärger wegen der geplatzten New York Reise ist absolut nachvollziehbar, doch ihre Reaktion darauf ist mehr als drastisch. Und ich weiß nicht, ob andere Mütter als „Belohnung“ für so eine Überreaktion wirklich einen Urlaub in Finnland verbracht hätten. Dennoch war die Idee wunderbar. Sie hat Emmy gezeigt, wie schön die „wilde Natur“ doch sein kann und dass man nicht alles von Beginn an ablehnen sollte, sondern jedem Ort eine Chance geben sollte.

Aino und Timi sind tolle finnische Figuren gewesen. Beide waren sehr bodenständig und haben die Natur in Finnland von Geburt an kennengelernt. Dadurch waren sie mir sehr sympathisch, da sie noch viel näher an der Natur und den früheren Lebensvorgängen gelebt haben, als heutige Kinder in Deutschland, die sich eher mit Smartphones beschäftigen und sich gar nicht in der Wildnis zurecht finden würden… Daher können die Kinder da auch noch ein paar Sachen lernen, die sie sicher nicht aus ihrer „eigenen Welt“ kennen. Auch die Charakterzüge der Mutter öffnen die Augen, wie blind die Sucht nach Vernetzung und digitalen Geräten machen kann und ist als Negativbeispiel ebenfalls ein Vorbild, wie man es nicht machen sollte. Das fand ich als „Quint-Essenz“ sehr wichtig – in einer Welt, die immer weiter digitalisiert wird.
Auch die Einstreuung einiger finnischer Worte fand ich spannend und eine großartige Idee.

Generell war die Darstellung der Natur wunderschön. Vor allem die Szene im Nebel fand ich sehr eindrücklich beschrieben. Insgesamt hätte ich mir noch mehr Details bei der Beschreibung der Umgebung und der Tätigkeiten im Urlaub gewünscht. Die Hütte klang so wunderbar gemütlich und alles war so nah an der Natur, wie man es sich kaum vorstellen kann. Dass Emmy sich daran so schnell gewöhnt hat, fand ich beeindruckend. Ihre trotzige Art – zugegeben: das hat mich genervt – hat das ja zu Beginn nicht erwarten lassen.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, da die Natur einfach ein Traum war und ich habe die Figuren alle geliebt. Ich hätte mir noch mehr Details und insgesamt eine längere Geschichte gewünscht.

Daher von mir 4 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.08.2020

Nette Lektüre

Mit dir am Meer
0

Inhalt
So ewig wie das Meer. So unvergesslich wie der erste Kuss. Manchmal ist Liebe für immer.


Das Meer ist Maeves große Leidenschaft. Mit ihrem Job als Meeresbiologin und Haiforscherin hat sie sich ...

Inhalt
So ewig wie das Meer. So unvergesslich wie der erste Kuss. Manchmal ist Liebe für immer.


Das Meer ist Maeves große Leidenschaft. Mit ihrem Job als Meeresbiologin und Haiforscherin hat sie sich einen Traum verwirklicht, doch ein anderer wird für immer unerfüllt bleiben: Mit ihrer großen Liebe Daniel eine Familie zu gründen. Je weiter ihr Beruf sie von ihrer Heimatinsel Calusa an der Küste Floridas fortführt, umso besser gelingt es Maeve, die Erinnerungen an die schönsten Momente ihres Lebens fernzuhalten. Aber auch daran, wie Daniel ihr Herz brach. Doch als Maeve an ihrem dreißigsten Geburtstag nach Calusa kommt und ihm wiederbegegnet, wird ihr klar, dass sie nicht ewig vor der Vergangenheit fliehen kann. Und dass die große Liebe manchmal eine zweite Chance verdient …

Vielen Dank an den Heyne Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar! Das beeinflusst meine Meinung natürlich nicht.

Cover
Das Cover finde ich super schön. Ich habe durch Zufall mitbekommen, dass es eine Neuauflage vom Shark Club gibt und war vom neuen Cover mindestens genauso begeistert, wie von dem Alten. Obwohl ich es etwas schade finde, dass man das Motiv des Hais auf dem neuen Cover nirgends findet. Bei dem Alten war zumindest eine Flosse mit drauf. Es ist dafür aber einfach so schön sommerlich und maritim. Ich mag die Farben in Zusammenspiel mit den Motiven. Es sieht total nach Meer aus und wirkt insgesamt relativ verspielt. Ich finde es cool, dass diese Meerespflanzen quasi eine Rahmen um das Cover bilden. Ich finde das Cover insgesamt einfach mega toll – auch wenn natürlich eigentlich eine Haiflosse fehlt.

Meine Meinung
Die ersten Seiten konnten mich direkt begeistern. Ich wurde direkt in den Bann der Geschichte gezogen. Ihr glaubt nicht, wie froh ich darüber war, weil ich zuvor wirklich nur Bücher gelesen hatte, die mir alle gar nicht gefallen haben. Hier fiel mir der Einstieg aber wirklich leicht und ich konnte mich direkt in die Figuren hinein fühlen. Ich fand den Rückblick mit dem Hai total spannend und ich hab ein wenig mitgelitten. Umso beeindruckender finde ich es, dass Maeve diese Tiere dennoch zu ihrer Leidenschaft machen konnte. Sie ist eine wirklich mutige und auch sympathische Protagonistin.

Dass sie Daniel wiedertrifft, scheint Schicksal zu sein. So wie alles erzählt wurde, dachte ich, dass sich die beiden gar nicht mehr verstehen. Anfangs war Maeve zwar auch nicht begeistert, dass er da war, aber die beiden sind doch recht schnell wieder in alte Muster verfallen. Ich liebe einfach Hazel. Ich liebe ihre kindliche Begeisterung! Sie ist so unglaublich süß und ich finde, dass Maeve klasse mit ihr umgeht. Es ist sicher nicht leicht für sie, mit so einem kleinen Mädchen umzugehen, vor allem bei den ganzen Umständen. Aber sie lässt sich super drauf ein und die Idee mit dem Shark Club finde ich einfach so süß!

Mich hat das Buch am Ende noch richtig überraschen können. Die Geschichte um die Haijäger war echt spannend, obwohl sie in meinen Augen noch etwas besser hätte ausgestaltet werden können. Die Idee war super gut und hat etwas ganz neues in das Buch gebracht. Mit mehr Details hätte man jedoch noch mehr Spannung erzeugen können, sodass der Leser noch mehr mitfiebert.
Der Ausgang von Maeves und Daniels Geschichte hat mich überrascht, aber fand ihn sehr schön. Er ist sehr realistisch und das gefällt mir. Ich mochte auch, dass man noch einen kleinen Ausschnitt aus Afrika mitbekommen hat. Das war nochmal ein schöner Einblick.

Insgesamt fand ich das Buch eine gute Lektüre für zwischendurch, allerdings ist es an manchen Stellen etwas langatmig und daher für mich nicht das perfekte Buch.

Daher von mir 4 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.04.2020

Wo ist das Surfen?

Alles, nur kein Surfer Boy
0

Inhalt

Taylor ist die Perfektionistin schlechthin. Sie hat tolle Noten und arbeitet hart dafür, dass sie einmal eine gute Zukunft hat. Deshalb ist sie umso erschütterter, als sie von ihrer Traumuniversität ...

Inhalt

Taylor ist die Perfektionistin schlechthin. Sie hat tolle Noten und arbeitet hart dafür, dass sie einmal eine gute Zukunft hat. Deshalb ist sie umso erschütterter, als sie von ihrer Traumuniversität – der Columbia – nur auf die Warteliste gesetzt wird. Und dann wird ihr Ruf auch noch beschmutzt, weil sie auf einer Party etwas zu tief ins Glas geschaut hat und am nächsten Morgen bei Bad Boy Evan im Zimmer aufwacht, ohne sich an die letzte Nacht zu erinnern. Um Taylors Ruf zu retten, schließen die beiden einen Pakt und täuschen eine Beziehung vor. Dabei merken sie, dass nicht alles so einfach ist, wie sie es sich vorgestellt haben…

Danke an das Bloggerportal und den cbt-Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich habe mich darüber sehr gefreut.



Cover

Das Cover finde ich richtig schön. Ich habe mich total gefreut, als ich das Buch beim Bloggerportal entdeckt habe. Denn ich bin immer auf der Suche nach tollen Geschichten mit jungen Protagonisten, die auch noch am Meer spielen. Leider war es ganz anders, als ich es mir vorgstellt hatte. Dazu später mehr, Ich finde es cool, dass das Bild schief aufgenommen ist, da es so wirkt wie ein spontaner Schnappschuss. Es sieht sehr authentisch aus und das Lachen des Mädchens ist richtig süß. Mir gefallen auch die Farben total. Die rote Schrift bildet einen schönen Kontrast und auch die Schriftart ist richtig schön. Das ganze wirkt, als wäre ein Filter darüber gelegt worden, der dem Bild ein wenig Wärme verleiht und auch das finde ich sehr schön.



Handlung

Ich habe ja schon angedeutet, dass das Buch etwas anders war, als ich dachte. Ich habe gehofft, eine Geschichte zu lesen, die am Meer spielt und bei der es auch um’s Surfen geht. Schließlich strahlen das das Cover, der Titel und auch die Tatsache, dass Noahs Surfbrett im Klappentext erwähnt wird, so aus. Leider war dies nicht der Fall. Es gab zwei kurze Szenen am Strand, aber bei denen war Taylor gar nicht dabei und sie sind nicht der Rede wert. Dass Evan Surfer ist, wird gar nicht thematisiert. Auf den letzten Seiten wird kurz die Sache mit dem Surfboard erwähnt. Aber da gab es auch nicht mehr Infos dazu, als auch schon im Klappentext standen. Ich fand das unglaublich schade, dass dieses Bild so gar nicht erfüllt wurde. Leider täuscht uns das Cover hier eine falsche Geschichte vor. Eigentlich ist es also eher eine relativ gewöhnliche Bad Boy Geschichte und der Surferpart ist nicht erwähnenswert.

Ansonsten hat mir das Buch gefallen. Der Schreibstil ist sehr angenehm. Die Alibi-Beziehung ist eine coole Idee und mal was anderes. Besonders gefallen hat mir daran, dass sich sowohl Evan als auch Taylor menschlich dabei sehr verändert haben Taylor hat vorher alles genau geplant, war mega ordentlich, hat alles für die Schule getan und war absolut kopfgesteuert. Das hat sich sehr verändert. Sie war anfangs mit ihrer Perfektion ein wenig nervig, aber zum Glück wurde sie durch Evan viel lockerer und auch witziger. Ich habe mich bloß gefragt, ob sie in letzter Konsequenz nicht auch ihre Entscheidung um die Columbia hätte ändern müssen, damit dieser Wandel nochmal untermalt wird. Denn dass sie trotzdem Jura studiert, zeigt irgendwo, dass sie doch nicht ganz aus ihrer Haut raus kann.

Evan hat den Wandel quasi in umgekehrter Reihenfolge. Er macht endlich was aus seinem Leben und lernt, Gefühle zuzulassen. Er und Taylor sind zusammen einfach cool und ich mag seine entspannte Art und dass er um Taylor kämpft. Seine Aktionen waren teilweise echt romantisch und süß und ich hab mich ein wenig in ihn verliebt. Und seine Studienwahl beeindruckt mich sehr.

Auch die Nebenfiguren wurden schön ausgearbeitet. Ich liebe Kimmy, weil sie einfach so süß ist! Evan ist auch super mit ihr umgegangen! Und auch Evans und Taylors Moms sind einfach so super süß. Allerdings frage ich mich immer noch, ob der Korb mit Keksen nun von Evans Mom war?! Ich mochte auch Taylors Vater sehr gern. Mir hat es sehr gut gefallen, dass auch Evans Vergangenheit nochmal ein wenig aufgearbeitet wurde. Leider hat man davon ja relativ wenig mitbekommen. Ich hätte mir an der Stelle echt mehr Tiefe gewünscht.

Gegen die ganzen coolen Nebenfiguren war Lauren dann die perfekte Antagonistin. Ich konnte sie von Beginn an nicht ausstehen und bin froh, wie die Geschichte mit ihr ausgegangen ist.

Mir hat gefallen, dass das Buch aus beiden Sichten (Evan und Taylor) geschrieben wurde. Dabei war es besonders gut, dass die beiden Sichten auch jeweils unterschiedliche Schriftarten hatten. So ist man am Anfang eines Perspektivwechsels immer direkt darauf aufmerksam geworden, da man die Überschriften sonst ja auch oft mal überliest. Richtig cool fand ich auch die letzten „Special-Seiten“ am Ende, wo die Hintergründe nochmal näher erläutert wurden und es nochmal einen Rückblick gab.

Insgesamt also ein süßes Buch mit viel Wandlung der Protagonisten, aber leider nicht ganz das, was der Titel verspricht. Wer eine Surfergeschichte erwartet, liegt bei diesem Buch falsch.

Daher von mir 4/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere