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Veröffentlicht am 11.01.2020

schöne Texte - als Buch schwierig

Keine Ahnung, ob das richtig ist
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Inhalt

Mit ihren gefühlvollen Texten begeistert Deutschlands bekannteste Poetry-Autorin Julia Engelmann ein Millionenpublikum. In ihrem neuen Buch schreibt sie berührend über die kleinen und großen, die ...

Inhalt

Mit ihren gefühlvollen Texten begeistert Deutschlands bekannteste Poetry-Autorin Julia Engelmann ein Millionenpublikum. In ihrem neuen Buch schreibt sie berührend über die kleinen und großen, die stillen und lauten Momente des Lebens, über den Mut, Entscheidungen zu treffen und uns zu fragen, wer wir sein wollen. Ihre ausdrucksstarken, emotionalen Worte über die Suche nach Identität und Glück, über Träume und Sehnsucht reißen mit. Gleichzeitig regen ihre poetischen Zeilen über Kummer und Sorgen zum Nachdenken an und machen Hoffnung. Denn jeder Tag bringt immer auch ein bisschen Glück.
Liebevoll von der Autorin illustriert.



Cover

Das Cover ist sehr dezent, aber elegant und ein wenig verspielt. Es passt zum Inhalt. Es fällt durch das schlichte weiß nicht besonders auf und ist auch kein besonderer Eyecatcher. Dennoch finde ich es echt süß und gelungen. Die kleinen Figuren sind super knuffig und finden sich auch im Inneren des Buchs wieder.



Bewertung des Buchs

Mir hat das Buch alles in allem gut gefallen. Im Buch sind viele einzelne Poetry Slams zu finden, die oft auch kleine Skizzen oder handschriftliche Notizen beinhalten, was ich echt schön finde. Die Gestaltung ist auf jeden Fall gelungen und macht Freude! Die Poetry Slams sind einzeln gesehen auch (fast) alle super. Natürlich gibt es mal welche, die einem gefallen und dann wieder welche, die einem nicht gefallen. Die Slams regen einen besonders zu Beginn zum Nachdenken an, da sie tiefe Gefühle preis geben. Die Slams haben einen tollen Schreibstil und die Gefühle sind anhand von Metaphern, Vergleichen etc. toll beschrieben. Besonders interessant fand ich den Goethe-Slam und mein liebster von allen war auf S.35ff. Super schön fand ich auch den letzten Slam, da er nochmal schön positiv war und Hoffnung gegeben hat: „Hab Vertrauen: Es wird bald wieder schön“ (S.118). Und richtig begeistert hat mich das Outro!


Anfangs habe ich immer nur so alle paar Tage ein/zwei Slams gelesen, aber da jetzt doch etwas Zeitdruck dazu kam, habe ich auch mal mehrere hintereinander gelesen. Aber ich muss sagen, ab 10 Seiten oder mehr wird es schon schwer, sich noch darauf zu konzentrieren. Wenn man nun also mehrere Slams hintereinander weg liest, fallen drei Dinge auf:

1. Es wird zwischendurch mehrere Slams hintereinander fast immer ein und dasselbe lyrische Du angesprochen, sodass es irgendwann etwas nervig wurde, da man gar nichts neues mehr zu hören kriegt und es etwas eintönig wurde…

2. Die Slams befassen sich eigentlich alle mit ein und demselben Thema: Dem Durcheinander von Gefühlen bzw. der Suche nach Liebe. Sie beschreiben die Probleme der Liebe ziemlich gut, aber in einigen gibt es keine Lösung, bzw. keinen Denkanstoß – nichts was ich für mich mitnehmen kann. Es gab auch einige, die Hoffnung spendeten, aber insgesamt hat mich doch gewundert, dass einige eher negativ waren.

3. Die Konzentration sinkt. Ich konnte mich nicht mehr auf den Text und den Sinn dahinter konzentrieren. Es ist meistens eine Art Gedichtsform zu erkennen und die erfordert eben auch Konzentration und vollste Aufmerksamkeit. Mal zwischendurch einen lesen, ist kein Problem, da man sich da nur kurz drauf einlassen muss, aber sich jedes mal neu auf die Themen einzulassen, ist schwierig, wenn dazwischen keine Zeit vergeht.

Vielleicht liegt es einfach an meiner Situation, dass ich mich nicht genug darauf einlassen kann. Aber ich hatte dann leider auch echt genug von den Slams, weil ich nicht mehr aufnehmen konnte. Für mich war es zu viel, obwohl die Texte in sich alle super schön und auch berührend waren. Dennoch hat Julia Engelmann meinen größten Respekt, dass sie ihre Gefühle auf so eine Art so gut rüber bringen kann und sich das auch traut.

Mein Fazit also: Dieses Poetry Slam – Buch ist wirklich eine tolle Sache. Die Poetry Slams sind an sich super schön geschrieben und regen einen zum Nachdenken an. Die Idee, daraus ein Buch zu machen, ist für mich dann aber doch eher schwierig, zumindest wenn man einen bestimmten Zeitrahmen einhalten muss. Zum ab und zu darin Blättern aber eine schöne Idee. Aber ob das dann der Sinn eines Buchs ist, weiß ich nicht…

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.11.2019

Nicht mein Stil

Die Prinzessinnen von New York - Rumors
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Inhalt
Für den Inhalt verweise ich auf die Rezension zum ersten Teil „Scandal“, da eine Beschreibung des zweiten Teils Spoiler für alle wäre, die Band 1 noch nicht kennen.
Für diejenigen, die Band 1 kennen, ...

Inhalt
Für den Inhalt verweise ich auf die Rezension zum ersten Teil „Scandal“, da eine Beschreibung des zweiten Teils Spoiler für alle wäre, die Band 1 noch nicht kennen.
Für diejenigen, die Band 1 kennen, hier ein kurzer Einblick, was euch in Band 2 erwartet:

Nach Elizabeths Verschwinden muss jeder seinen Weg zurück in den Alltag zurück finden. Doch die Lage scheint einfach verzwickt zu sein. Diana kann ihre Gedanken an Henry einfach nicht ablegen. Aber auch Penelope hat einen Narren an ihm gefunden. Ständig unter Beobachtung der Presse und der High Society New Yorks versucht jede ihr eigenes Glück zu finden.

Autorin: Anna Godbersen

Vielen Dank an den Lyx Verlag für das Rezensionsexemplar!

Cover
Das Cover finde ich super schön. Der Blauton des Kleids ist ein Traum und generell finde ich das Kleid einfach nur wunderschön! Die Aufmachung mit dem Glitzer und dem Licht gefällt mir auch hier wieder sehr. Und ich liebe den Buchrücken! Allerdings würde ich mal behaupten, dass es solche Kleider im 19. Jahrhundert noch nicht gegeben hat und das Cover daher nicht wirklich zum Inhalt passt…

Schreibstil
Mit dem Schreibstil habe ich mich weiterhin schwer getan. Mir fehlen in der gesamten Erzählung einfach die großen Gefühle. Mich hat das ganze ehrlich gesagt ziemlich kalt gelassen, sogar der Tod der einen Figur. Mich nervt das ständige Siezen, da es so eine schreckliche Distanz zum Geschehen schafft. Natürlich ist das in der damaligen Zeit so üblich gewesen, aber mich hat es fast verrückt gemacht. Das ist für mich auch ein Zeichen, dass Romane aus der damaligen Zeit einfach nichts für mich sind. Der Schreibstil war auch ansonsten recht schwerfällig. Teilweise wirkte er altbacken, was für das Buch an sich ja passend ist, mir persönlich aber nicht gefallen hat. Ich finde es bewundernswert, dass man in so einem Stil ganze Bücher schreiben kann und da hat die Autorin auch meinen größten Respekt. Es ist am Ende einfach persönliche Geschmackssache und ich mag es einfach generell nicht.
Es gab ein schönes Zitat, das ich aber leider nicht mehr wieder gefunden habe und daher nur vage wiedergeben kann. Es ging darum, dass jeder immer sagt, dass er in der Presse falsch dargestellt wird. Und da habe ich gedacht, das ist ja auch heute noch so und betrifft vor allem nicht nur die Presse. Jeder denkt generell, dass er falsch dargestellt wird. Und das Zitat hat mir sehr gut gefallen, da es mich zum Nachdenken angeregt hat.

Bewertung des Inhalts
Den Inhalt des Buchs fand ich besonders zum Ende hin gar nicht so schlecht. Es kam noch ein wenig Spannung auf und es gab noch ein paar Überraschungen.

Leider hat mich der Großteil allerdings nicht überzeugt. Die erste Hälfte des Buchs war sehr langatmig und ich konnte wieder nicht in die Geschichte reinfinden. Mir hat Elizabeth und vor allem Will gefehlt. Denn das waren so mit die einzigen Charaktere, die ich mochte. Und dann ein Buch zu lesen, in dem es 200 Seiten nur um Figuren geht, die man nicht mag, ist echt anstrengend. Diana ist so kindlich-naiv und hat mich mit ihren Gedanken und ihrem Handeln wieder so manches Mal aufgeregt. Lina finde ich einfach nur schwach, vor allem die Sache mit dem Verkaufen der Geschichte. Natürlich hat sie es nicht leicht und braucht Geld, aber so eine Art und Weise finde ich unmöglich. Und dann ist da noch Penelope, die ich gar nicht ausstehen kann. Sie ist einfach nur verbittert und arrogant und verzogen… Was ich über Henry denken soll, weiß ich irgendwie gar nicht. Er ist so sprunghaft und verhält sich manchmal echt merkwürdig und auch widersprüchlich. An sich kann er scheinbar ja nett sein und auch Herz zeigen, aber oft zeigt er nur seine arrogante Fassade und das hat genervt.

Insgesamt konnte mich das Buch leider also wieder nicht überzeugen, da der Beginn viel zu schwerfällig war. Das Ende hat mir an sich gefallen. Deshalb gibt es dieses Mal einen Stern mehr als letztes Mal. Ich habe sogar tatsächlich in Erwägung gezogen, doch den nächsten Band noch zu lesen, aber den Gedanken dann schnell verworfen. Denn der Schreibstil wird gleich sein und auch wenn die Geschichte mir jetzt zum Ende hin endlich gefallen hat, würde mir das Lesen aufgrund des Stils dennoch keinen Spaß bereiten. Für mich waren die beiden Bücher nochmal eine Bestätigung, dass historische Romane scheinbar nichts für mich sind, zumindest nicht, solange sie auch so einen alten Schreibstil haben.

Daher von mir ★★★☆☆

Veröffentlicht am 03.11.2019

Wieder echt gut

Newport Prince Bd. 2
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Inhalt
Drei Jahre sind seit der verheerenden Silvesternacht vergangen, die das Leben von Aiden für immer verändert hat. Noch immer ist er auf der Suche nach ihr. Allerdings scheint sie wie vom Erdboden ...

Inhalt
Drei Jahre sind seit der verheerenden Silvesternacht vergangen, die das Leben von Aiden für immer verändert hat. Noch immer ist er auf der Suche nach ihr. Allerdings scheint sie wie vom Erdboden verschluckt.
Dann, wie aus dem Nichts, steht sie plötzlich vor ihm. Ava. Sie ist zurück in Newport. Achtundvierzig Stunden lebt er einen Traum. Das Erwachen ist schmerzhaft, denn sie verschwindet erneut. Doch nun weiß er, wohin sie geflohen ist, und folgt ihr nach Vancouver. Dort angekommen, erlebt er den nächsten Albtraum. Wie es aussieht, hat sie ein neues Leben begonnen. Ohne ihn.

Vielen Dank an Books On Demand für das Rezensionsexemplar!

Autorin: Carrie A. Cullen

Cover
Das Cover ist wieder ein Traum. Ich liebe die Farben und da sie noch heller und freundlicher sind, als vom ersten Band, gefällt mir dieses Cover sogar noch besser. Ich mag auch die Naturelemente und einfach das Gesamtbild.

Schreibstil
Der Schreibstil konnte mich wieder überzeugen. Ich finde Carrie A. Cullens Sprache wirklich schön und man kann sich toll ins Buch hinein versetzen. Ich liebe die Figuren und das Setting. Die Ausarbeitung der einzelnen Szenen ist toll und ich liebe die Gespräche unter den Freunden, da sie die Geschichte total auflockern.

Bewertung
Dieses Buch hat mir wieder total super gefallen. Es war mega schön, wie die Gefühle rüber gebracht wurden. Und auch der Verlauf war sehr überraschend und auch schön. Ich bin total verliebt in Aiden und die beiden „freudigen Ereignisse“ aus dem Buch haben mich richtig glücklich gemacht. Ich finde es super süß, wie sich die Jungs um Ava kümmern, aber manchmal auch etwas merkwürdig… Da kann ich Aidens Eifersucht irgendwo verstehen. Es gab in diesem Band eigentlich keine Figur, die ich nicht mochte. Und das war irgendwie cool, da es das ganze Buch so harmonisch machte und dadurch habe ich mich auch in der Geschichte wieder so wohlgefühlt. Ich hätte super gern weitergelesen, einmal weil die Geschichte so gut ist, aber auch, weil ich wissen möchte, wie es weiter geht mit Ava und Aiden und ihrer Familie. Das Ende kam für mich etwas abrupt und da hatte ich mir ehrlich gesagt was anderes vorgestellt. Aber da Carter so eine coole Figur ist, ist es irgendwie schön, dass die letzte Szene mit ihm ist und vor allem war der Überraschungseffekt wieder groß!

Meiner Meinung nach kommt der zweite Band dennoch nicht an den ersten ran. Dafür fehlten mir die großen Gefühle. Ich fand es auch etwas schade, dass Lilly so wenig im Fokus stand… Und auch der Tod von Avas Eltern. Aber vielleicht war es auch gut, dass diese traurigen Themen nicht weiter erwähnt wurden. Ich habe um ehrlich zu sein auch erwartet, dass es weitaus schwieriger wird, bis Aiden und Ava wieder zueinander kommen. Aber das ging ja doch recht schnell. Ich weiß nicht, wie ich das finden soll. Aber an sich bin ich ja trotzdem mit dem Buch sehr zufrieden und glücklich gewesen, auch wenn es anders war als erwartet. Die Geschichte war trotzdem wieder mega spannend und die Figuren sind mir echt ans Herz gewachsen. Die Reihe ist wirklich zu empfehlen!

Daher von mir ★★★★☆

Veröffentlicht am 03.11.2019

Einfach nur super!

Die Pferde von Eldenau - Donnernde Hufe
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Inhalt
Frida und Jannis könnten eigentlich den perfekten Sommer verbringen, wäre da nicht dieser eine Moment, der für Frida alles auf den Kopf stellt. Plötzlich erkennt sie sich selbst nicht wieder, schlimmer ...

Inhalt
Frida und Jannis könnten eigentlich den perfekten Sommer verbringen, wäre da nicht dieser eine Moment, der für Frida alles auf den Kopf stellt. Plötzlich erkennt sie sich selbst nicht wieder, schlimmer noch: Sie kann mit Jannis nicht darüber reden, was in ihr vorgeht.
Immer öfter flüchtet sie sich ins Naturschutzgebiet, die Halbinsel, auf der wilde Pferde leben. Dort fühlt sie sich sicher, und dort freundet sie sich mit einem jungen Hengst an, der ihre Hilfe zu brauchen scheint. Schneller, als ihr lieb ist, steckt sie mitten in einem Abenteuer, in dem mehr auf dem Spiel steht als nur die Sicherheit der Wildpferde …

Vielen Dank an Theresa Czerny (die Autorin), den Magellan-Verlag und Lovelybooks, dass ich bei der Leserunde dabei sein durfte, das Buch zur Verfügung gestellt bekommen habe und mich mit anderen netten Buchmenschen austauschen durfte. Es hat echt Spaß gemacht!

Cover

Ich finde das Cover wieder so wunderschön! Es ist meiner Meinung nach das schönste der Reihe bisher! Ich liebe diese herbstlichen Farben. Sie passen ja auch perfekt zur aktuellen Jahreszeit und somit auch zum Erscheinungstermin. Und es strahlt eine unglaubliche Wärme und somit auch Wohlfühlgefühle (das Wort habe ich jetzt mal erfunden) aus. Dadurch ist es total ansprechend und verbreitet eine schöne Stimmung. Auch das Pferd ist toll in Szene gesetzt! Und es ist so ein wunderschönes Tier! Und ich liebe den Buchrücken mit der schönen Schrift und dem tollen Eldenau Logo! Das sieht insgesamt total hochwertig aus. Es ist richtig toll, dass man im Regal so gut sehen kann, dass die Bücher alle zusammen gehören! Von mir wieder volle Punktzahl für das Cover! Es ist ein wahres Schmuckstück!

Schreibstil
Ich liebe den Schreibstil von Theresa. Er ist vor allem für die Zielgruppe von Jugendlichen super geeignet. Er ist ganz locker und fließt entspannt dahin. Auch die Länge der Bücher finde ich dafür ideal. Die Gefühle sind so gut beschrieben und die Perspektivwechsel machen die Geschichte sehr interessant. Es gab einige Überraschungen und vor allem wirklich spannende Szenen. Aber auch die Szenen, in denen die Momente mit den Pferden beschrieben wurden, waren einfach hammer ausgearbeitet! Vor allem bei der Szene im Meer mit den Pferden hatte ich echt Gänsehaut!

Bewertung des Inhalts
Auch dieser Band hat mir wieder voll zugesagt! Es war super spannend. Die Geschehnisse haben sich echt gehäuft und es wurde nie langweilig. Es startete direkt sehr aufregend und die Schlüsselszene zu Beginn war super detailliert geschrieben und da konnte man sehr gut mitfühlen. Und auch, wie es Frida danach ging, hat man gut verstanden. Ihr Verhalten war manchmal rätselhaft, doch der Grund dafür klärte sich dann noch. Ich fand die Stellen mit den Wildpferden einfach nur wunderschön und Nemo war mir von Beginn an sehr sympathisch! Er hat wirklich Nerven und Loyalität bewiesen, als Frida seine Hilfe brauchte und das fand ich echt beeindruckend und echt süß. Es gab auch eine echt traurige Stelle, wo ich die ganze Zeit unschönes Kopfkino hatte. Alle, die das Buch kennen, wissen was ich meine. Aber sowas gehört zum Leben dazu und deswegen finde ich es gut, dass auch sowas thematisiert wird. Und die Szene hat mir Florian nochmal mehr sympathisch gemacht. Die ganze Aktion darauf von Frida war natürlich echt waghalsig und deswegen hat man echt mitgefiebert. Es ging natürlich auch viel um Freundschaft und da ist mir besonders hängen geblieben, wie sie dann mit dem Boot rüber gefahren sind. Das war so lieb, dass sie da geholfen haben. Besonders Max ist mir in diesem Band auch nochmal mehr ans Herz gewachsen, gerade weil er sich endlich den Pferden etwas genähert hat. Ich bin froh über das Ende des Buchs und finde, dass alles sehr schön gelöst wurde. Natürlich ist immer noch nicht alles geklärt, zum Beispiel wer der neue Bereiter wird, der Jannis „ersetzen“ wird. Und darum freue ich mich unglaublich auf den nächsten (vierten) Teil, wo diese und andere Fragen hoffentlich beantwortet werden. Ich hoffe, dass Jannis und Frida in dem Teil dann mehr Zeit miteinander verbringen, denn hier war das zwar zu Beginn und Ende der Fall, doch in der Mitte waren sie sehr distanziert… Und auch das gehört dazu, aber ich hoffe, dass wir dann im nächsten Band wieder richtig schöne Momente zu zweit lesen werden. Ich kann nur sagen, dass dieser Band wieder echt toll war und ich echt begeistert bin!

Veröffentlicht am 20.10.2019

Mega gefühlvoll!

This last Song
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Inhalt
Cole wünscht sich seit Ewigkeiten ein gemeinsames Album mit der toughen Sängerin Bailey. Doch diese zeigt einfach kein Interesse an ihm und erst Recht nicht daran, mit ihm Musik zu machen. In einer ...

Inhalt
Cole wünscht sich seit Ewigkeiten ein gemeinsames Album mit der toughen Sängerin Bailey. Doch diese zeigt einfach kein Interesse an ihm und erst Recht nicht daran, mit ihm Musik zu machen. In einer schicksalhaften Nacht stellt sich heraus, dass Bailey Braveheart vielleicht doch gar nicht so mutig ist wie sie scheint und auch sie ihre Schwächen hat, denn Cole kann sie nur knapp vor einem Suizid bewahren. Kurzerhand nimmt er sie mit auf seine Ranch. Diese neue Umgebung ist für Bailey ungewohnt, doch sie macht auch etwas mit ihr. Nach und nach gewöhnt sie sich ein und Cole merkt immer mehr, dass er Bailey mehr als nur gern hat…

Danke an Ina Nordmann für das Rezi-Exemplar. Ich habe mich mega gefreut, Teil ihres Bloggerteams sein zu dürfen und war schon so gespannt auf das Buch! Ich durfte es sogar vorab lesen, was wieder echt etwas Besonderes war. Das durfte ich ja auch bereits bei Harpers Lächeln, welches mir ja auch schon super gefallen hatte. Natürlich beeinflusst das meine Meinung nicht! 😉

Cover
Das Cover ist so toll! Als ich die Lesezeichen in den Händen hielt und somit erstmals wusste, wie das Buch aussehen wird und wie es heißen wird, war ich total begeistert! Dieses Cover ist ein wahrer Augenschmaus! Und ich liebe alles, was mit Pferden/Ranch/Farm zu tun hat und genau danach sieht es ja auch schon aus! Der Mann mit dem schicken Cowboyhut macht sich in diesem Ensemble auf jeden Fall auch nicht schlecht… 😉 Und genau so habe ich mir auch Cole vorgestellt! Die Frau im Hintergrund soll vermutlich Bailey sein, die eher geheimnisvoll ist und nicht gern über sich redet und außerdem auf der „Flucht“ vor den Paparazzi ist. Daher steht sie vermutlich weiter weg und mit dem Rücken zum Leser, um ihr Verstecken deutlich zu machen. Auch das passt gut zum Inhalt. Genau wie die Gitarre natürlich, die sie umgehängt hat. Beide sehen aus wie Cowboys und auch das wird besonders bei Cole ein paar mal aufgegriffen, sodass das Bild einfach total passt. Die Farben sind auch toll, denn sie sind so schön warm. Und auch der Titel passt gut zum Buch. Und sieht noch dazu mega aus in dieser geschwungenen Schrift in Gold.

Schreibstil
Inas Schreibstil konnte mich wieder voll und ganz überzeugen. Ich habe das Buch an nur einem einzigen Tag gelesen und es hat mich echt gefesselt. Es gibt viele Dialoge, die das ganze lockern und es dem Leser einfach machen, durch die Seiten zu fliegen. Gleichzeitig merkt man aber auch immer, was in den Figuren vor sich geht, was auch toll ist! Dabei hilft auch der regelmäßige Perspektivwechsel zwischen Cole und Bailey enorm. Insgesamt ein lockerer, aber wunderschöner Schreibstil, der mich wieder mal begeistern konnte!

Bewertung
Ina hat mich auch mit diesem Buch nicht enttäuscht! Ich habe es zum perfekten Zeitpunkt gelesen, denn momentan stehe ich irgendwie total auf Bücher mit Musik als Thema und genau um so eines handelt es sich ja auch. Ich mache es ja echt selten, aber hier muss ich es einfach mal tun, denn direkt im Vorwort hat Ina ein wunderschönes und inspirierendes Zitat von Astrid Lindgren gebracht:

Lass dich nicht unterkriegen, sei frech und wild und wunderbar.

Nun zum eigentlichen Inhalt:
Die Ranch war eine super Idee und ich liebe ja sowas total! Denn dort ist immer alles so privat und familiär und das konnte man auch in „This last Song“ merken. Da fand ich besonders, die sich entwickelnde Freundschaft zwischen Bailey und Coles Schwester wunderschön! Trotz der Krankheit war sie eine echte Freundin für Bailey und konnte viel lachen und das ist bewundernswert. Generell kamen mir alle Figuren total authentisch vor! Bailey als die Sängerin, die zwar gefeiert wird und äußerlich stark scheint, aber im Inneren total brüchig ist. Und Cole als der musiksüchtige Typ, der unbedingt mit ihr singen möchte und dabei endlich seine Vergangenheit vergessen kann. Und dann auch noch x, die nervige Frau, die einfach keine Ruhe geben kann. Cole geht sehr sanft mit Bailey um, was ich total süß finde. Er ist ein ruhiger Mensch und strahlt irgendwie eine Wärme aus, die einen total beruhigt. Er wirkt einfach unendlich liebenswert und aufrichtig. Er achtet auf sie und versucht, sie niemals zu verletzen. Doch trotzdem läuft nie alles reibungslos ab und genau das hat die Spannung gesteigert. Mal machte der eine zu, dann war der andere plötzlich abweisend. Langeweile kam nie vor. Man konnte nach und nach mehr über die Figuren erfahren und auch über ihre Vergangenheit. Manchmal wurde man total geschockt, beispielsweise als der Manager von Bailey die große Bombe hat platzen lassen und alles ausplauderte, was Bailey hinter sich lassen und vergessen wollte. Da war ich als Leser vermutlich genauso geschockt wie Cole und diese Achterbahn der Gefühle ging auch im ganzen Buch so auf und ab.

Mit jedem Wort wurde sein Herz gleichzeitig ein bisschen leichter und schwerer.

Es gab viele total schöne Momente und auch süße Momente, dann gab es traurige Momente, wo man plötzlich bangen musste und wann anders hat man Wut gespürt, weil sich irgendjemand wieder einfach haarsträubend verhalten hat. Und immer wieder gab es größere und kleinere Überraschungen! Baileys Vergangenheit war echt schockierend und das hat mir gezeigt, wie viel sie schon durchmachen musste und erklärt auch, warum sie gerade zu Beginn so patzig war und sogar mit Selbstmordgedanken gespielt hat. Im Nachhinein muss man nun sagen, dass sie für alles, was sie durchmachen musste, wirklich gefasst war. Sie ist eine beeindruckende Protagonistin, die so stark ist und auch eine beeindruckende Veränderung durchmacht. Insgesamt hat mir das alles sehr gut gefallen und ein anderer toller Aspekt war natürlich der Wechsel der Bedeutung, die die Musik spielte. Auch hier habe ich nochmal einen schönen Ausschnitt für euch aus einem Songtext:

I’m high. So damn high.

Higher than the mountains,

higher than the sky.

But when I fall, I’m broken.

I will break into small

peaces like the shingles

on the ground.



Hold me, man. Hold me above.

Don’t turn around

and leave me alone.

Just hold me above,

over the water,

over the ground.

Just hold me above.

Die Musik spiegelt ja immer ein wenig die Seele und das konnte man auch hier spüren. Sie war ein Teil des großen Ganzen und trug eine entscheidende Rolle für den Roman. Die Bedeutung der Musik war anfangs besonders für Bailey eine ganz andere, als am Ende. Was ich damit genau meine, könnt ihr ja gerne selbst nachlesen! Ich würde das Buch auf jedem Fall jedem empfehlen und ans Herz legen. Es vermittelt eine tolle Botschaft, die auch im Nachwort nochmal super zusammenfasst wird.

You are the Change

you stole my heart

Daher von mir ★★★★★