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Veröffentlicht am 01.07.2019

Süße Sommerromanze

Café au Love. Ein Sommer in den Hamptons
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Inhalt
Die besten Tage beginnen mit einem Kaffee
… und enden mit einem Kuss.
Als Emma ihren neuen Sommerjob in einem Café in den Hamptons antritt, ist sie wie verzaubert. Von der gemütlichen Atmosphäre, ...

Inhalt
Die besten Tage beginnen mit einem Kaffee
… und enden mit einem Kuss.
Als Emma ihren neuen Sommerjob in einem Café in den Hamptons antritt, ist sie wie verzaubert. Von der gemütlichen Atmosphäre, der Nähe zum Strand und dem perfekten Latte macchiato. Nur zwischen dem Juniorchef Leo und ihr fliegen von der ersten Sekunde an die Fetzen. Wider Willen fühlt sich Emma zu dem unnahbaren, aber unverschämt gut aussehenden Barista hingezogen – auch wenn dieser ihr unmissverständlich klarmacht, dass er romantische Beziehungen zum Personal ablehnt. Doch je mehr Zeit Leo und Emma miteinander verbringen, desto weniger können sie ihre Gefühle verbergen. Bis die Vergangenheit einen dunklen Schatten auf die Sommertage wirft und sie vor eine schwierige Entscheidung stellt.Danke an dieser Stelle auch an die Autorin Julia K. Stein, die mir wunderschöne Postkarten, Sticker etc passend zum Buch zugesendet hat.



Cover
Das Cover finde ich toll. Es sieht schön sommerlich aus. Es ist schön hell und ich mag die türkise Schrift sehr gern. Die Menschn auf dem Cover kann ich mir ehrlich gesagt nicht wirklich als die Charaktere vorstellen, aber dennoch finde ich es okay, dass sie da sind. Insgesamt ist das Cover total süß und niedlich und versprüht eine schöne Atmosphäre!

Schreibstil
Der Schreibstil hat mir weitestgehend gefallen. Anfangs habe ich gedacht, dass das ganze irgendwie nicht so „echt“ wirkte. Es wirkte fast eher so, als würden sich die beiden Freundinnen gegenseitig interviewen. Man merkte eben, dass es nur eine Erzählung ist und war nicht so wirklich in der Geschichte drin. So ging es jedenfalls mir. Nach einigen Kapiteln wurde das besser, aber erst etwa ab Seite 100/150 habe ich das Buch dann spannend und fesselnd gefunden. Insgesamt fand ich aber, dass es eine angenehme Menge von wörtlicher Rede gibt, die das Buch insgesamt locker wirken lassen.



Bewertung
Das Buch ist eine lockere Sommerromanze. Emma hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen. Auch Leo mochte ich gerne. Er kam mir sehr authentisch rüber. Er war einfach ein humorvoller Charakter, der charmant sein konnte und nicht so abgehoben ist, wie viele der anderen Jungs in der Umgebung. Besonders das Schwimmen im Meer nach der Fahrstunde war eine Szene, die mir mit ihm gefallen hat. Das war echt süß. Mit Belle musste ich -genau wie es Emma auch ging- erst warm werden, aber dann konnte ich auch sie ins Herz schließen. Dafür fand ich Asher und Matt total daneben und auch Emmas beste Freundin konnte bei mir nur wenige Sympathien wecken… Das Ende hat es nochmal ein wenig gut gemacht. Ansonsten kam sie mir wie das typische Hamptons-Mädchen rüber, das sich von Daddys Geld ein schönes Leben macht und auch sonst recht oberflächlich erschien. Mir hat gefallen, dass das bei Emma gar nicht der Fall war und sie sehr bodenständig war von Anfang an. Das hängt vermutlich auch mit ihrer Zeit in Deutschland zusammen. Emmas Vater fand ich echt blöd, er hätte mit offenen Karten spielen sollen und Emma nicht so ignorieren sollen. Besonders leid tat mir die Sache mit der Lasagne. Er scheint sich ja am Ende gefangen zu haben, aber davon kriegt der Leser ja nicht mehr so viel mit in diesem Buch. So richtige Spannung ist leider nicht aufgekommen bei mir und große Überraschungen gab es für mich auch nicht. Lindseys Hintergrund ließ sich schon vorher durch die Begegnung mit einem der Geschäftspartner von Emmas Vater erahnen. So richtig überrascht war ich deshalb nicht über die Offenbarung. Dennoch fand ich es dann süß, wie beide damit umgingen!Zum Café muss ich sagen, dass es sehr detailliert und süß beschrieben wurde. Ich hatte direkt den Duft nach Kaffee und Gebäck in der Nase und konnte mir alles ganz genau vorstellen. Das war auch ein Part, den ich super schön fand, denn er hat gezeigt, dass Hamptons-Mädels nicht nur faul sind und Daddys Geld ausgeben, sondern auch arbeiten und durchaus Spaß daran haben können. Auch die Anspielung mit dem „Café au love“ war super!Das Buch ist ein schönes Sommerbuch für zwischendurch, wer jedoch starke Emotionen erwartet, wird hier eher enttäuscht.

Veröffentlicht am 01.07.2019

Super Thriller (obwohl ich Thriller hasse)

Trust in Love
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Inhalt

Ich kralle mich ganz fest an sein T-Shirt und klammere mich verzweifelt an ihn – an etwas Zuverlässiges, einen Fels in der Brandung.
„Alles ist gut“, flüstert Jay. Seine Stimme streicht ganz sanft ...

Inhalt

Ich kralle mich ganz fest an sein T-Shirt und klammere mich verzweifelt an ihn – an etwas Zuverlässiges, einen Fels in der Brandung.
„Alles ist gut“, flüstert Jay. Seine Stimme streicht ganz sanft über meine Haut. Er presst seine Lippen auf meine Stirn und verharrt, und da ist sie wieder, diese Verbindung – elektrisierend, fast magnetisch. Etwas, das mich zu ihm zieht …



Cover
Das Cover hat mich zum Kauf gebracht. Ich habe mir tatsächlich nicht mal durchgelesen, worum es ging, sondern es blind gekauft. Das kräftige Pink ist total schön und das Buch sieht nach einem sehr spannenden Buch mit einer schönen Liebesgeschichte aus. Die glitzernde Schrift dazu in gold sieht mega aus! Insgesamt ist das meiner Meinung nach ein richtig tolles und sehr aufregendes Cover, das auf jeden Fall ein Eyecatcher ist!

Schreibstil
Der Schreibstil war hammer. Auch dieses Buch habe ich an nur einem Tag durchgelesen und das spricht ja schon quasi für sich. Man kann super verstehen, was in den Figuren bzw. Liva vor sich geht und konnte daher alles immer verstehen, was sie gemacht hat. Man war durch die Ich-Perspektive selbst total in die Geschichte verwickelt und das hat die Spannung nochmal gesteigert. Insgesamt war es echt ein super Schreibstil, der Spaß gemacht hat!

Bewertung
Wie gesagt war das Buch ein „Blindkauf“ und als ich dann den Inhalt später durchgelesen habe, habe ich gedacht „Hm, ob das echt was für mich ist…“ und habe dadurch erstmal das Lesen aufgeschoben. Ich habe jetzt gesagt, ich werde das Buch endlich mal lesen, weil ich nicht weiter das Lesen von Büchern aufschieben möchte. Jedes Buch verdient eine Chance und ich hätte ja abbrechen können. ABER ich muss sagen: Ich sollte öfter einfach mal ein Buch lesen ohne weiter drüber nachzudenken. Denn dieses Buch hat mich absolut überzeugt! Es ist ein Thriller, aber einer, der sogar mir gefallen hat. Eigentlich ist das so gar nicht mein Genre, aber das Buch war einfach toll! Im Buch verbaut war eine Liebesgeschichte zwischen Jay und Liva. Das hat mir total gefallen, denn so haben sich spannende und „romantische“ Momente abgewechselt. Es fing sehr spannend an und der Adrenalinspiegel stieg direkt zu Beginn bei mir an. ? Aber der Verlauf war echt gut. Immer wieder hat man Angst gehabt, dass was passiert oder einfach erwartet, dass etwas passiert. Aber das kam dann oft eher in unerwarteten Momenten. Die Spannung war kontinuierlich vorhanden und zwar in einem recht hohen Maß. Am Ende fügte sich nach und nach alles zu einem großen Ganzen zusammen und man hat erst alles verstanden und auch die Auswirkungen mancher Infos. Liva ist eine tolle Protagonistin. Sie ist stark und kann gut auf sich selbst aufpassen. Sie hat einen sehr spannenden und interessanten Lebenshintergrund, wie man im Laufe des Buchs mitbekommt. Und dazu Jay war super, denn er hat sie nochmal mehr beschützt und war einfach sympathisch. Obwohl er ja eigentlich ein Verbrecher war, hat man ihn nicht wirklich gefährlich wahrgenommen, sondern von Anfang an eher wie den Fels in der Brandung. Der, nennen wir es mal „Wandel“ von Livas Vater war krass und hat das Ganze detaillierter verstrickt, als zu Beginn erwartet. Die Geschichte hat tiefe Wurzeln und eins führt zum Anderen, was sich am Ende noch aufklärt. Das ist total genial und habe ich so gar nicht erwartet! Insgesamt einfach ein super spannendes Buch mit toll ausgearbeiteten Figuren und ziemlich vielen Verstrickungen und unerwarteten Wendungen, die alle von vorne bis hinten durchdacht sind. Da mich dieser Thriller trotz Thriller-Abneigung so überzeugen konnte, kann ich ihn absolut empfehlen!

Veröffentlicht am 01.07.2019

Neuer Lieblingsteil der Alphareihe

Alpha-Reihe / Lost Alpha
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Ich kann mich an dieser Stelle nur wieder herzlich bei Minny bedanken! Liebe Minny, danke dass ich deine Bücher rezensieren darf und danke für die vielen tollen Gespräche mit dir! :

Cover


Auch dieses ...

Ich kann mich an dieser Stelle nur wieder herzlich bei Minny bedanken! Liebe Minny, danke dass ich deine Bücher rezensieren darf und danke für die vielen tollen Gespräche mit dir! :

Cover


Auch dieses Cover ist wieder traumhaft. Die Grüntöne sind toll und ich bin immer noch total in die Lichter und Silhouetten verliebt! Die Cover haben einen tollen Charme und passen einfach toll. Auch hier passt die einzelne „verlorene“ Figur (Beth) super zum Inhalt des Buchs, da auch Beth zwischenzeitig ein wenig verloren ist.

Schreibstil
Auch hier hat mich der Schreibstil wieder überzeugt. Da ich mich da eigentlich immer nur wiederholen kann, werde ich diesen Aspekt einfach etwas kürzer fassen bei den restlichen Alpha-Büchern. Der Schreibstil ist einfach toll und total angenehm. Ein tolles Verhältnis von direkter und indirekter Rede ermöglicht es dem Leser, die Seiten total schnell dahin fliegen zu lassen während des Lesens!



Bewertung (Spoiler!!)
Hui, was soll ich sagen. Ich habe meine Gefühle schon bei Minny versucht auszudrücken und auch auf Instagram schon mitgeteilt, was für eine Matsche mein Kopf ist. Woran das liegt? Es folgte eine Überraschung auf die Nächste. Und diese waren nicht harmlos. Ein Hammer jagte den Nächsten und wenn man dachte „Mehr geht jetzt aber nicht mehr“, wurde man eines besseren belehrt, denn es ging eben doch immer mehr. Auch hier hat mir gefallen, wie authentisch die Figuren sind und gerade bei Beth fällt mir immer mehr auf, wie sehr sie sich gemacht hat. Sie hat ein tolles Verhältnis zu den Alphas und vor allem auch Tom aufgebaut und er ist quasi ein Vater-Ersatz für sie. Ihr leiblicher Vater ist nämlich ein echtes Arschloch. Meine Wut auf ihn wird immer größer! Nun aber mal von Anfang an: Das Buch beginnt direkt total traurig! Denn Beth muss Abschied von ihrer Mutter nehmen. Dort musste ich bereits die ersten Tränchen verdrücken. Es ging Schlag auf Schlag weiter mit den Ereignissen. Der größte Schock kam nämlich erst später. Henrys Unfall oder wie wir nun wissen, der Mordanschlag auf ihn. Was habe ich gebangt. Ich habe mir immer wieder gesagt, dass es ja noch mehr Bände gibt und der nächste ja auch „Alpha Heart“ heißt, also es unwahrscheinlich ist, dass er stirbt oder nicht mehr tanzen kann, aber trotzdem hätte ich echt Angst um Henry! Beth war dort total süß. Wie Henry in Band 3 bei ihrer Verletzung. Nur dass dies noch eine Spur schlimmer war. Es war krass zu sehen, dass alle Beth unterstützten und für sie da waren und ich konnte mir so gut vorstellen, was in ihr vorging… Doch auch als es Henry schon etwas besser ging, gab es noch mehr Probleme. Beth wollte Henry schonen, was ich auch verstehen kann, aber dadurch hatte sie es umso schwerer, da sie niemandem von den Problemen erzählte. Zum einen der von ihrem Vater geplante Hausverkauf und zum anderen Leo. Als es dann mit Leo eskalierte, war Henry für sie da und er und Sean waren es ja auch, die sie gerettet haben. Gott sei Dank! Leo ist so ein blöder Sack (Tschuldigung für den Ausdruck, aber was anderes fällt mir zu ihm nicht ein!) und Beth musste so viel wegen ihm leiden. Und dass auch noch er schuld an Henrys Zustand war… Man oh man, so gerissen muss man erstmal sein. Sowohl Henry als auch Beth mussten also viel durchmachen und das schlug sich auch in ihren Launen wider. Sie haben es wieder versäumt miteinander zu reden, aber Gott sei Dank haben sie am Ende ja zueinander gefunden. Und Überraschung – Sie ziehen bald zusammen in ein Haus und werden heiraten! Dass sogar Henrys Großvater sie nun mag, ist auch echt schön! Achja, und Nina ist schwanger. Ach ja, es war echt krass. Manchmal konnte ich erst nicht glauben, was ich gelesen habe und dennoch wirkte nichts übertrieben oder unecht. Es ist wirklich so viel passiert. Beth tat mir so leid und ich habe in diesem Buch so viele Emotionen durchlebt. Von Trauer über Wut zu Freudensprüngen… Alles war dabei und es war wieder mal ein Fest, das Buch zu lesen! So viele Überraschungen und so viele heftige „Wendungen“ habe ich glaube ich noch nie in einem Buch gelesen und dieser Teil war definitiv der bisher spannendste und das obwohl auch die anderen für mich 5 Sterne Bücher sind. Henrys und Beth Liebe ist so niedlich und ich freue mich schon, weiter von ihnen lesen zu können!
-*

Veröffentlicht am 01.07.2019

Süße Idee, aber nicht richtig überzeugend

First Comes Love
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Inhalt
Nie war Liebe schöner

Gray ist dunkel und in sich gekehrt. Dylan dagegen sprüht geradezu vor Lebenslust. Als sie den geheimnisvollen Typen auf dem Campus anspricht, ahnt sie nicht, welche Abgründe ...

Inhalt
Nie war Liebe schöner

Gray ist dunkel und in sich gekehrt. Dylan dagegen sprüht geradezu vor Lebenslust. Als sie den geheimnisvollen Typen auf dem Campus anspricht, ahnt sie nicht, welche Abgründe sich hinter den Mauern verbergen, die Gray um sich hochgezogen hat. Doch Dylan lockt ihn langsam zurück ins Leben. Auf einer Fahrt in die Wüste lernen sich die beiden immer besser kennen.

Autorin: Katie Kacvinsky

one Verlag

€ 10,00 [D]

Cover
Das Cover finde ich toll! Die Farben, (besonders das apricot) sind schön sommerlich und hell. Ich hab mich in diese Farbe total verliebt! Diese Optik im Hintergrund, als wäre es schnell mit einem Pinsel angemalt worden, sieht super aus. Und das Cover passt gut zum Inhalt. Denn das Buch spielt in Phoenix, wo es viele Kakteen gibt. Und da es dort so heiß ist im Sommer, wird auch immer Auto gefahren, also passt auch das Auto gut. Die Figuren auf dessen Dach passen jedoch gar nicht. Dylan stellt man sich ganz anders vor (ihr einziges Kleid ist schwarz, also allein schon, was sie an hat, passt nicht) und Gray sieht viel zu alt aus. Ansonsten ein super schönes, sommerliches Cover.


Schreibstil
Der Schreibstil hat mir nur so mittelmäßig gefallen. Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass sich das Buch eher gezogen hat. Es hat zwar nur knapp 250 Seiten, aber 1. sind diese ziemlich eng beschrieben und 2. liest es sich nicht so richtig flüssig. Das liegt meiner Meinung nach daran, dass es vieeel zu viel indirekte Rede gab. Oft wurde nicht wörtlich aufgeschrieben, was geredet wurde, sondern nur kurz die Themen aufgezählt, wodurch der Eindruck entstand, dass die Gespräche eher an der Oberfläche schürften, anstatt wirklich tief zu gehen. Das war sehr schade. Ansonsten fand ich es gut, dass es immer Perspektivwechsel gab und es dann eine Ich-Perspektive gab. Allerdings musste man sich da dann immer erst neu orientieren. Das lag bei mir daran, dass weder Gray noch Dylan für mich Namen sind, die sich klar einem Geschlecht zuordnen lassen und so musste ich gerade anfangs immer erst zwei Sekunden drüber nachdenken, wer jetzt nochmal wer war, was irgendwann etwas nervte. Aber das liegt einfach daran, dass es amerikanische Namen sind und die für die deutsche Übersetzung zu ändern, wäre blöd gewesen, also ist das schon in Ordnung. Vielleicht bin ich auch die einzige mit dem Problem, weil ich die Namen nicht wirklich kannte. ? Was mich jedoch wirklich gestört hat, waren die Überschriften. Denn diese spoilern immer, was in diesem Kapitel passiert, was einfach total dumm ist und total die Spannung nimmt..

Bewertung
Dylan ist eine tolle und bewundernswerte Figur. Ihr ist egal, was andere von ihr denken und sie sieht die Welt mit ganz anderen Augen. Sie genießt den Augenblick und liebt das Reisen. Sie hat eine tolle Einstellung und auch ihre Ehrlichkeit ist super. Dass sie so viel redet, ist echt niedlich. Und ihre Ideen sind sehr originell. Insgesamt macht sie das zu einer Figur, die nicht so gestrickt ist, wie viele Buchcharaktere und das hat mir sehr gefallen. Aus dem grimmigen Gray wurde ein zunehmend gesprächiger Junge. Seine Unbeholfenheit war manchmal echt süß. ? Die beiden sind so unterschiedlich und gerade deshalb ergänzen sie sich so gut. Auch Dylans Mutter ist eine tolle Figur gewesen, auch wenn man sie wenig kennenlernt.Mir hat gefallen, wie sich Gray verändert hat und endlich sein Ding gemacht hat und mit seinen Eltern geredet hat. Dylan dagegen war eine unberechenbare Figur und ihre Entwicklung hat mir weniger gefallen, denn dass sie dann „plötzlich“ abtaucht, fand ich blöd. Sie hat sich 0 auf Gray eingelassen und ist keine Kompromisse eingegangen. Sie war geradezu egoistisch. Und das Telefonat hat mich zur Weißglut gebracht. Ihre Worte dort waren echt wie aus einem Märchen und fern der Realität. Oft hat mir das Träumerische an Dylan gefallen, aber besonders an solchen Stellen hat es mich dann eher genervt, da es schien, als würde sie der Realität nicht ins Auge blicken wollen. Irgendwann hat Gray bemerkt, dass sie die Trauer in sich rein frisst, aber eben auch traurig sein kann, auch wenn sie es nie zeigt. Schade fand ich es, dass er den Gedanken nicht weiter verfolgt hat und nicht mehr mit ihr geredet hat, was denn so in ihrem Inneren vorgeht. Insgesamt war das Buch eher oberflächlich gehalten.Zudem finde ich, dass der Klappentext ein anderes Bild vermittelt. Ich hatte jedenfalls etwas ganz anderes erwartet. Für mich hörte es sich eher an wie ein Roadtrip. Aber Roadtrip war nicht wirklich darin. Die beiden sind einfach daheim (=Wüste) jeden Tag umher gefahren und haben ein paar Stellen angeschaut. Dabei kam leider kein wirkliches Roadtrip-Gefühl auf. Vielleicht ist auch der 3 tägige Ausflug nach L.A. gemeint, aber der war leider in wenigen Seiten erzählt, obwohl das etwas gewesen wäre, von dem man gerne mehr gelesen hätte.Für mich war das Buch leider, leider eine Enttäuschung und gar nicht das, was ich mir vorgestellt habe. Grays Veränderung ist zwar schön zu beobachten, aber nahe geht einem das ganze nicht. Zwischendurch ist es sogar fast eher langweilig, was vor allem an der vielen indirekten Rede liegt…

Veröffentlicht am 01.07.2019

leider sehr langweilig

Ivy und Abe
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Inhalt
Ivy und Abe verspüren eine Anziehungskraft zwischeneinander. Doch es ist nicht immer leicht im Leben und so richtig wollen die beiden nicht zueinander finden. Im Buch kann man lesen, was passiert ...

Inhalt
Ivy und Abe verspüren eine Anziehungskraft zwischeneinander. Doch es ist nicht immer leicht im Leben und so richtig wollen die beiden nicht zueinander finden. Im Buch kann man lesen, was passiert wäre, wenn sie sich zu unterschiedlichen Lebensphasen getroffen hätten.

Cover

Das Cover finde ich wirklich schön. Die bunten Farben sind toll und die Silhouetten ebenfalls. Sie zeigen nicht, wie alt die Figuren sind und man kann sich selbst aussuchen, welches Alter sie haben. Das heißt sie passen zu jeder Lebensphase im Buch. Ansonsten ist das Cover schlicht weiß, aber ich finde es sehr angenehm.

Schreibstil & Bewertung
Der Schreibstil hat mir nicht so gefallen. Es gibt viele Kurzgeschichten, sodass man nicht in die einzelnen Geschichten rein kommen kann. Das ganze ist auch noch rückwärts aufgebaut, was auch gewöhnungsbedürftig war. Ständig ist die Handlung von negativen Ereignissen überschattet, wie dem Tod oder Krankheit. Insgesamt fand ich das Buch echt langweilig. Es kamen überhaupt keine Emotionen auf und es wurde einfach stumpf aberzählt, was passiert und das sehr stark gerafft. Es gab zwar viel wörtliche Rede, was mir gefallen hat, aber das konnte das Buch nicht mehr retten. Irgendwann habe ich die Seiten nur noch eher überflogen, weil es mir zu langweilig wurde. Teilweise wiederholten sich Sachen, da in den Kapiteln davor auch schon davor erzählt wurde und deshalb kam gar keine Spannung auf. Gefühle suchte man auch vergeblich. Ich habe dann gehofft, dass irgendwann noch etwas überraschendes kommt oder zumindest etwas aufregendes, aber davon konnte ich leider nichts finden… Insgesamt war das Buch eher negativ, denn immer wieder scheiterten die beiden oder sie zerstörten ihre eigenen Ehen. Ständig wurde jemand betrogen und deshalb konnte ich absolut keine Sympathien für irgendeine der Figuren entwickeln. Zu Beginn dachte ich noch, ach wie nett, mal eine ältere Protagonistin und fand das echt spannend, aber als dann plötzlich alles so schnell ging und ihr Mann schon etwa 30 Seiten später starb, war ich etwas verdutzt. Und so ging es immer weiter und nie hat mir das Ende einer Kurzgeschichte wirklich gefallen. Es entstand einfach kein Lesefluss und die Handlung war langweilig. Es ist zwar eine spannende Idee, mal zu betrachten, was passieren würde, wenn man bestimmte Leute wann anders treffen würde oder getroffen hätte, aber das Buch ist in meinen Augen leider wirklich enttäuschend…