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Veröffentlicht am 14.01.2020

Nettes Buch

Weihnachtszauber in Hopewell
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Inhalt
Nachdem ihr Mann sich eine neue Freundin gesucht hat, möchte Sydney nur noch weg von ihm und ihrem gemeinsamen Zuhause. Gemeinsam mit ihrer Tochter RayAnne reist sie nach Hopewell, ein Städtchen, ...

Inhalt
Nachdem ihr Mann sich eine neue Freundin gesucht hat, möchte Sydney nur noch weg von ihm und ihrem gemeinsamen Zuhause. Gemeinsam mit ihrer Tochter RayAnne reist sie nach Hopewell, ein Städtchen, das sie schon in der Vergangenheit verzaubert hat. Besonders ins Herz geschlossen hat sie die Buchhandlung „Book-Bea“. Sie bekommt dort eine Stelle, um die Besitzerin Bea zu unterstützen. Doch auch in Hopewell ist nicht die ganze Welt einfach. Immer noch macht Sydney ihr Ex das Leben schwer und immer mehr geraten ihre Gefühle durcheinander, je mehr Zeit sie mit dem Vater Mac von RayAnnes Kumpel verbringt. Doch nicht nur die Gefühle geraten durcheinander, sodass sich schon bald die ganze Welt von Sydney auf den Kopf stellen wird.

Danke an den Bastei Lübbe Verlag, der mir das Buch über die Bloggerjury als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Ursprünglich sollte ich es als Print bekommen, was dann aber spontan nicht mehr verfügbar war, sodass ich mit dem eBook vorlieb nehmen musste. Das hat den Lesespaß ein wenig gedämpft, da es doch schöner ist, die Bücher tatsächlich in der Hand zu halten. Gerade bei Weihnachtsbüchern ist das für die Stimmung meiner Meinung nach etwas schöner. Ich weiß nicht, ob es am Format liegt, dass ich für das Buch ungewöhnlich lange gebraucht habe… Dazu aber später mehr.

Cover

Das Cover finde ich an sich sehr schön, da es kein gewöhnliches Weihnachtscover ist und mal etwas anderes zeigt. Mir gefällt vor allem das Zusammenspiel der verschiedenen Farben besonders. Ich finde, dass der Grünton super mit dem Rotton harmoniert und das Bild insgesamt sehr stimmig ist. Zudem gibt es durch den Buchladen auf dem Cover einen wichtigen Bezug zum Besuch, in dem das Book Bea eine große Rolle spielt. Natürlich passt es auch gut, dass dort Schnee liegt, da es sich ja um ein Weihnachtsbuch handelt. Und auch die Weihnachtsdeko sieht sehr passend aus, da Sydney sich ja dafür eingesetzt hat, den Laden passend zu Weihnachten zu schmücken. Da ich nun das Original nicht sehen konnte, bin ich mir beim nächsten Aspekt nicht ganz sicher, aber ich vermute, dass das Cover auch glitzert. Das ist dann auch sehr passend wie ich finde und verleiht dem ganzen nochmal den besonderen Zauber.

Meine Meinung
Ich muss zunächst einmal sagen, dass ich den Schreibstil echt klasse fand. Ich habe erst gebraucht, bis ich im Buch richtig drin war und fand es in der Mitte etwas schleppend, aber besonders die letzten 50-100 Seiten waren dann wirklich gut. Sie verflogen so schnell und ich habe gar nicht gemerkt, wie schnell die Zeit dabei vergangen ist. Das lag daran, dass dort einiges an Spannung kam, aber fangen wir erst einmal geordnet von vorne an.
Den Einstieg an sich fand ich eigentlich recht gut und ich war auch inhaltlich recht schnell drin im Buch. Dennoch konnte ich mich nie richtig auf das Buch konzentrieren. Ich weiß nicht, woran das genau lag. Vom Gefühl her war es einfach zu Beginn auch nicht fesselnd genug, sodass ich immer wieder nur etwa 10 Seiten gelesen habe und somit nur schleppend voran kam. Ich fand die Umstände sehr schön, dass Sydney dort im Book Bea Arbeit gefunden hat und habe mich auch direkt in die kleine Buchhandlung verliebt. Allerdings fand ich es schwierig, direkt bei der Trennung von ihrem Mann einzusteigen, da man quasi plötzlich mitten in so einem wichtigen und leider negativen Ereignis ist und es noch nicht 100%ig verstehen kann. Das habe ich beim Klappentext schon geahnt und auch so erwartet, weshalb ich das jetzt nicht so stark in die Bewertung einbeziehen werde. Insgesamt fand ich es also anfangs schwierig, als Leser direkt die Last der Trennung zu spüren, obwohl Weihnachtsbücher ja eigentlich immer locker- leicht sind und auch sein sollten.
Nun aber weiter im Text. Nach der Eingewöhnungszeit von Sydney und RayAnne in Hopewell passierte erstmal eine Weile nicht viel. Ich hätte mir mehr Szenen mit Mac gewünscht, die aber erst später kamen. Dafür fand ich aber das Baum schmücken und die Deko-Aktion im Laden super schön, da dort endlich mal Weihnachtsstimmung aufkam, die mir bis dato definitiv fehlte.
Insgesamt war es ein eher schleppender Mittelteil. Die Handlung wurde nicht sehr bedeutend voran getrieben und es kam nach wie vor nur wenig Weihnachtsstimmung auf. Im Grunde nur bei besagter Schmuck-Aktion. Das ist für ein Buch, wo im Titel „Weihnachtszauber“ steht, eher schlecht. Den Zauber habe ich dann etwa 10 Seiten lang gespürt und er verflog dann auch genauso schnell, wie er kam. Mit Mac gab es auch zwei Szenen während er als Weihnachtsmann agierte, die nochmal kleine Weihnachtsstimmung erzeugt haben, aber so richtig konnte das die Atmosphäre nicht retten… Ich hatte hohe Erwartungen an das Weihnachtssingen, doch das wurde dann schnell wieder abgehakt.
Das Ende des Buches war dann deutlich stärker, als die ersten 200 Seiten. Nein, nicht weil es mehr Weihnachtsstimmung gab. Pusteblume! Die kam für mich auch am Ende nicht richtig auf. Aber dafür wurde die Handlung endlich mal richtig spannend. Ohne zu sehr Spoilern zu wollen, sage ich jetzt einfach mal vage, dass es einen Unfall gab und dadurch wenigstens etwas Drama aufkam. Man konnte die Besorgnis der Figuren verstehen und die Unfallsituation war wirklich gut beschrieben, sodass man da wirklich mitfieberte. Auch was darauf folgte, fand ich für die Handlung gar nicht schlecht. Es folgten nämlich Schuldzuweisungen, weshalb es mal eine Wende in der Geschichte gab. Leider wurde das „Problem“ oder der Konflikt sehr schnell aufgelöst, sodass dann am Ende doch alles wieder sehr flach war… Wäre der Unfall im Mittelteil passiert, hätte man das mehr ausschmücken und dadurch mehr Spannung erzeugen können… Aber die Spannung wurde leider nur in die wenigen Seiten am Ende gepackt, sodass das Gesamtbild doch eher fade erscheint. Um das einmal klar auszudrücken: Im Grunde passierte nicht viel bis das Ende dann kam… Beim Ende gab es dann noch eine unglaublich traurige Stelle, die mich auch zu Tränen gerührt hat und diese habe ich auch sehr positiv in Erinnerung. Leider wurde diese Stimmung auch wieder nicht lange gehalten, sodass ich schnell wieder in ein eher langweiliges Lesen verfiel. Die Konflikte wurden meiner Meinung nach alle immer viel zu schnell aufgelöst, sodass es langweilig war. Natürlich muss man sowas nicht ewig ausschmücken, sodass am Ende nur noch Drama hat, aber hier war es mir einfach zu oberflächlich und flach und die ganz großen Gefühle kamen nicht rüber. Kommen wir nun zu den positiven Seiten. Ich habe Bea mit ihrer Weisheit und ruhigen Art geliebt, genau wie ihren Buchladen. Sydney erschien mir auch sehr sympathisch. Vernünftig, aber dennoch in der Lage Spaß zu haben. Und Mac war sowieso echt cool! Ich meine wer hat schon den Weihnachtsmann als Vater?
Die Figuren waren einfach allesamt gut geschrieben.

Insgesamt kann ich also sagen, dass mir das Buch zu oberflächlich und langweilig war. Und das lag nicht, wie zu Beginn vermutet am Format eBook. Nachdem ich alles nochmal durchdacht habe, bin ich sicher, dass es mir mit einem Print ähnlich gegangen wäre. Es kam zu wenig Weihnachtsstimmung auf… Da ich aber die Idee des Buchs mit dem Buchladen und auch dem Unfall sehr gut fand, die Figuren geliebt habe, die traurige Stelle dem Buch gut getan hat und das Buch einfach ein unglaublich schönes Cover hat, verbleibe ich hier dennoch mit einer gar nicht so schlechten Bewertung.

Daher von mir ★★★☆☆

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.01.2020

Leider recht langatmig und zu wenig NY-Thema

Winterzauber im Central Park
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Inhalt

Weihnachten steht vor der Tür, und Lara beschließt, ihr kleines englisches Heimatdorf Appleshaw zu verlassen und mit ihrer besten Freundin Susie zu verreisen. Und zwar nach New York! Nachdem ihr ...

Inhalt

Weihnachten steht vor der Tür, und Lara beschließt, ihr kleines englisches Heimatdorf Appleshaw zu verlassen und mit ihrer besten Freundin Susie zu verreisen. Und zwar nach New York! Nachdem ihr Freund Dan sie verlassen hat, soll der Zauber der Stadt, die niemals schläft, Laras gebrochenes Herz heilen. Als die beiden dort auf den unwiderstehlichen Schauspieler Seth Hunt treffen, scheint das außerdem die Gelegenheit, Dan eifersüchtig zu machen. Doch je mehr Zeit Lara mit Seth in der zu Weihnachten märchenhaft glitzernden Stadt verbringt, desto mehr wünscht sich ihr Herz ein Happy End mit ihm …

Danke an den Goldmann-Verlag für das Rezensionsexemplar! Das beeinflusst meine Meinung natürlich in keiner Weise.



Cover

Das Cover ist so ein Traum! Ich finde es sieht so schön romantisch-verspielt aus und verbreitet eine total angenehme Atmosphäre. Das Paar sieht sehr süß aus und es gefällt mir sehr, dass es nur Silhoutten sind, sodass die Figuren nicht von vornherein in irgendwelche Bilder hinein gezwungen werden. Der Central Park mit den Lichtern sieht wirklich schön aus und der Schnee erst recht. Am besten gefallen mir die vielen schimmernden und gitzernden Stellen, die dem Buch erst den weihnachtlichen Touch verleihen. Und ich bin großer Fan der Schrift vom Titel – an sich clean, aber mit süßen Details.



Schreibstil

Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen. Er war relativ einfach gehalten, aber mit genügend Details. Mir hat es besonders gut gefallen, dass die Figuren so detailliert beschrieben wurden und alle ihre eigenen Eigenschaften bekommen haben. Man konnte die Figuren immer an einigen Charakterzügen wieder erkennen oder auch an ihrer Sprache und dem Verhalten. Die Beziehung zwischen Seth und Lara wurde gut beschrieben und war auch gut nachvollziehbar. Sie war nicht so kitschig, wie erwartet, was ich sehr gut fand. Ich hätte mir bezüglich des Schreibstils noch eine detailliertere Beschreibung der Umgebung gewünscht. Teilweise stand nur ein Satz zu den Orten, wo die Figuren waren und da hätte man noch einiges genauer beschreiben können, um dem Leser ein eindeutigeres Bild zu vermitteln. Dafür hätte dann in der Mitte ein wenig an Text gespart werden können – dort war das Buch doch sehr langatmig und es passierte wirklich nicht viel. Alles Entscheidende spielte sich eigentlich direkt zu Beginn oder zum Ende ab, sodass die Mitte dagegen doch recht langweilig wirkte.



Bewertung

Die Idee der Geschichte hat mir echt gefallen. Die Komponenten New York und ein Schauspieler haben vor dem Lesen meine Neugierde an das Buch geweckt.

Hinsichtlich der Schauspielerei wurde ich nicht enttäuscht. Es waren viele kleine Passagen enthalten, wo es um Seths Arbeit ging und da ja auch Trent quasi zu seiner Arbeit gehörte, waren das schon relativ viele Stellen, die das Thema aufgegriffen haben. Das hat mir sehr gut gefallen. Cool fand ich auch die Premiere, da ich mir genau so eine Veranstaltung auch gewünscht hatte.

Hinsichtlich der Stadt New York hingegen wurde ich leider doch enttäuscht. Die Orte wurden nicht sehr detailliert beschrieben und es kamen nur etwa drei Sehenswürdigkeiten vor, die auch quasi nur erwähnt wurden, was ich sehr schade fand. Gerade, wenn der Central Park im Titel erwähnt wird, dann muss er auch genauer beschrieben werden. Ja, es spielte sich ein Teil der Handlung dort ab und auch ein entscheidender, aber dennoch habe ich kein Bild über den Central Park im Kopf gehabt. Das fand ich super schade und hat mir die Stimmung ein wenig kaputt gemacht.

Den Rest der Handlung fand ich allerdings wirklich gut. Die Geschehnisse mit den Tieren waren zwar beide relativ unrealistisch, aber dennoch ziemlich lustig und sie hatten auch definitiv einen Wiedererkennungswert. Das sind die Stellen, die einem am Ende besonders im Kopf geblieben sind. Schön fand ich auch, dass sich das Kennenlernen durch das ganze Buch zog und durch die Bezeichnung des „Lemurenmädchens“ wurde dort quasi ein roter Faden geschaffen und alles hatte eine Zusammengehörigkeit.

Die Liebesgeschichte war sehr schön und es gab viele lustige und schöne Details darin. Die Entwicklung war dort ziemlich realistisch und nachvollziehbar. Dadurch konnte man dem Buch immer gut folgen. Leider fehlte in der Mitte etwas Inhalt bzw. es gab zu viele Szenen, die zu nichts geführt haben, sonst wäre das Ganze auch nochmal spannender gewesen.

Eine originelle Idee war die mit dem Obdachlosenheim und auch, dass Seths leibliche Mutter damit etwas zu tun hatte. Das waren nochmal ernsthaftere Themen, die dem Buch sehr geholfen haben. Dadurch war es insgesamt tiefsinniger und interessanter.

Insgesamt würde ich also sagen, dass das Buch vor allem vom Cover her überzeugt, aber auch einen tollen Schreibstil hatte. Die Geschichte ist sehr originell, aber es fehlten detailliertere Beschreibungen von New York und der Mittelteil war insgesamt zu langatmig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.10.2019

Nicht mein Schreibstil

Vernunft und Gefühl
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Inhalt
«Vernunft und Gefühl», die Geschichte zweier ungleicher Schwestern, markiert den Beginn von Jane Austens Romanwerk. Bereits ihr Debüt besticht durch kunstvollen Handlungsbau, glänzende Charakterzeichnungen ...

Inhalt
«Vernunft und Gefühl», die Geschichte zweier ungleicher Schwestern, markiert den Beginn von Jane Austens Romanwerk. Bereits ihr Debüt besticht durch kunstvollen Handlungsbau, glänzende Charakterzeichnungen und virtuose Dialoge. Nicht zuletzt seine subtile Ironie macht den Roman zu einem Lesevergnügen ersten Ranges – für Herz und Verstand.

Autorin: Jane Austen

Danke an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

Cover
Das Cover finde ich echt schön. Die Blumen sind toll und es passt schön zu den vielen tollen Schmuckausgaben, die es zu den meisten Klassikern gibt. Die Farbe – flieder – finde ich auch sehr toll und vor allem ungewöhnlich. Das Buch hebt sich daher im Regal von anderen ab, genau wie es Jane Austen als Autorin geschafft hat, sich von anderen abzuheben.

Bewertung
Der Schreibstil ist sehr schwierig. Ich habe es mir tatsächlich zwar noch schwieriger vorgestellt, aber ich hatte trotzdem meine Probleme, dem Buch immer folgen zu können. Man musste sich immer voll konzentrieren, weil man sonst die folgenden Handlungen nicht mehr verstanden hat. Der Schreibstil war sehr distanziert und mir fehlte eindeutig wörtliche Rede. Diese kam mir persönlich zu selten vor, sodass man oft seitenlang nur gelesen hat, was die Figuren machen oder meinen oder denken, aber nie mit Wittlicher Rede. Ohne Konzentration war es daher sehr schwierig am Ball zu bleiben und manchmal war es dann wirklich anstrengend, noch jeden Satz genau zu lesen. Die Handlung an sich dagegen fand ich gar nicht schlecht. Das Buch ist ja schon etwas älter und das merkt man natürlich in der Handlung, aber das fand ich meist interessant. Die Handlung war sehr verstrickt, denn gefühlt jeder liebte irgendwem anders und irgendwann kam ich mit den ganzen Namen immer durcheinander. Das Ende war dagegen super schön. Die beiden Schwestern Elinor und Marianne konnte ich schwer einordnen. Die Sache mit der Krankheit fand ich spannend, weil sie auch in die damalige Zeit passt, aber Elinors Umgang damit war etwas merkwürdig, wenn man bedenkt, dass Marianne ihre Schwester ist. Manchmal hatte ich das Gefühl die beiden stehen sich sehr nah und manchmal wirkten sie eher distanziert.

Das Buch überlässt dem Leser sehr viel Interpretationsspielraum und wer an sowas Spaß hat und gern Bücher liest, die etwas mehr Köpfchen erfordern oder generell ältere Literatur gern liest, sollte Verstand und Gefühl unbedingt lesen. Für jemanden der leichte Lektüre bevorzugt, ist das Buch natürlich nichts. Ich habe mir aber sagen lassen, dass es wohl einen ganz tollen Film zum Buch gibt!

Es war auf jeden Fall mal eine Erfahrung das Buch zu lesen und auch das Kaliber Jane Austen mal kennenzulernen. Für mich wird es aber vermutlich das einzige Buch von ihr bleiben, da es mir dann doch etwas zu anstrengend ist, mich ständig voll und ganz auf diesen distanzierten Schreibstil zu konzentrieren…

Daher von mir ★★★☆☆

Veröffentlicht am 24.09.2019

Konnte mich nicht richtig überzeugen

Verliebt in Bloomsbury
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Inhalt

Nina steht auf Bad Boys. Die wahre Liebe ist wild und voller Leidenschaft, daran glaubt sie ganz fest. Mit weniger wird sie sich auf keinen Fall zufrieden geben! Doch Jahre mieser Online-Dates ...

Inhalt

Nina steht auf Bad Boys. Die wahre Liebe ist wild und voller Leidenschaft, daran glaubt sie ganz fest. Mit weniger wird sie sich auf keinen Fall zufrieden geben! Doch Jahre mieser Online-Dates haben ihr nur Loser und Affären eingebracht. Da taucht Noah wieder in ihrem Leben auf, der Computer-Nerd aus ihrer Schulzeit, der von der ganzen Klasse gemobbt wurde. Eigentlich sieht er inzwischen gar nicht mal so schlecht aus, findet Nina – und muss überrascht feststellen, dass ihr Herz in seiner Gegenwart auf unerklärliche Weise schneller schlägt. Noah erinnert sich nicht daran, dass Nina ein Teil der schlimmsten Zeit seines Lebens war. Und Nina ist plötzlich sehr daran gelegen, dass das so bleibt ..

Danke an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

Cover

Das Cover finde ich sehr schön. Es ist sehr einladend und hat eine tolle Stimmung. Die Farben sehen sehr schön aus und passen toll zusammen. Ich finde, dass es ein wenig nach Herbst aussieht, aber ich liebe die Atmosphäre, die es schafft!



Schreibstil

Der Schreibstil fand ich im Großen und Ganzen ganz okay. Das Buch war einfach zu lesen, aber anfangs kam ich ein wenig bei den Figuren im Buchladen durcheinander, weil ich dann manchmal nicht mehr wusste, welche nochmal die Hauptfigur ist, weil das Buch einen Sie-Erzähler hatte. Gerade zu Beginn habe ich mich daher extrem schwer getan, mich mit der Protagonistin zu identifizieren. Erschwerend hinzu kam dann, dass sie mir einfach auch nicht sympathisch war, da sie sehr interessante Ansichten zum Thema Liebe hatte. Diese kamen mir im Buch dann doch nochmal anders vor, als beim Klappentext, denn ich finde nicht zwingend jede Figur unsympathisch, die auf Bad Boys steht. Aber ihr Verhalten dazu, ihre Oberflächlichkeit und ihre Eitelkeit fand ich echt blöd… Daher konnte mich das Buch nicht richtig mitreißen. Zwischendurch hatte es mal richtigen Wohlfühlcharakter, da dort die beiden Protagonisten im Fokus standen und eine Reise unternommen haben, was echt schön zu lesen war. Aber ansonsten hat mich der Schreibstil nicht so begeistert, da es einfach zu schwer war, sich mit der Protagonistin zu identifizieren. Sehr schade.

Schön fand ich aber die Zitate zu Beginn jedes Kapitels. Allerdings war eins doppelt, was natürlich blöd war, auch wenn ich das Zitat an sich toll finde (Kapitel 6 und 19). Und ab und zu haben sie gespoilert, was passiert… Aber insgesamt fand ich die ehrlich richtig toll!

Bewertung

Die Idee mit dem Buchladen fand ich sehr schön. Er war toll beschrieben (auch die Katze) und man konnte sich als Leseratte total darin wiederfinden. Die Geschichte mit Instagram ging mir insgesamt zu schnell, aber als Idee fand ich das auch schön, da man sich da als Blogger natürlich auch identifizieren kann. Aber es erschien mir dort alles zu einfach. Bis zu etwa 3/4 des Buches ist nicht wirklich was passiert. Es drehte sich alles ein wenig im Kreis und ging nicht voran. Erst ab dem Ausflug gefiel es mir dann. Dort hat das lesen richtig Spaß gemacht. Das Ende fand ich irgendwie unrealistisch… Insgesamt hat mir diese Sache mit der Vergangenheit nicht so gefallen, da man lange nicht wusste, was eigentlich das Problem war und das irgendwann genervt hat. Als es dann erwähnt wurde, war das Ganze sehr pauschal. Da hätte ich dann zum Beispiel gerne mal ein Flachback aus Noahs Sicht aus einer der Situationen gelesen, das auch seine Gefühle und die Dramatik der ganzen Situation gezeigt hätte… Insgesamt würde ich sagen, dass das Buch ganz gut angefangen hat mit dem Buchladen, dann aber definitiv ein roter Faden und damit auch Spannung fehlte und die letzten 100 Seiten dann wieder ganz gut waren, da dort wieder ein Wohlfühlgefühl aufkam.

Daher von mir ★★★☆☆

Veröffentlicht am 01.07.2019

Süße Idee, aber nicht richtig überzeugend

First Comes Love
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Inhalt
Nie war Liebe schöner

Gray ist dunkel und in sich gekehrt. Dylan dagegen sprüht geradezu vor Lebenslust. Als sie den geheimnisvollen Typen auf dem Campus anspricht, ahnt sie nicht, welche Abgründe ...

Inhalt
Nie war Liebe schöner

Gray ist dunkel und in sich gekehrt. Dylan dagegen sprüht geradezu vor Lebenslust. Als sie den geheimnisvollen Typen auf dem Campus anspricht, ahnt sie nicht, welche Abgründe sich hinter den Mauern verbergen, die Gray um sich hochgezogen hat. Doch Dylan lockt ihn langsam zurück ins Leben. Auf einer Fahrt in die Wüste lernen sich die beiden immer besser kennen.

Autorin: Katie Kacvinsky

one Verlag

€ 10,00 [D]

Cover
Das Cover finde ich toll! Die Farben, (besonders das apricot) sind schön sommerlich und hell. Ich hab mich in diese Farbe total verliebt! Diese Optik im Hintergrund, als wäre es schnell mit einem Pinsel angemalt worden, sieht super aus. Und das Cover passt gut zum Inhalt. Denn das Buch spielt in Phoenix, wo es viele Kakteen gibt. Und da es dort so heiß ist im Sommer, wird auch immer Auto gefahren, also passt auch das Auto gut. Die Figuren auf dessen Dach passen jedoch gar nicht. Dylan stellt man sich ganz anders vor (ihr einziges Kleid ist schwarz, also allein schon, was sie an hat, passt nicht) und Gray sieht viel zu alt aus. Ansonsten ein super schönes, sommerliches Cover.


Schreibstil
Der Schreibstil hat mir nur so mittelmäßig gefallen. Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass sich das Buch eher gezogen hat. Es hat zwar nur knapp 250 Seiten, aber 1. sind diese ziemlich eng beschrieben und 2. liest es sich nicht so richtig flüssig. Das liegt meiner Meinung nach daran, dass es vieeel zu viel indirekte Rede gab. Oft wurde nicht wörtlich aufgeschrieben, was geredet wurde, sondern nur kurz die Themen aufgezählt, wodurch der Eindruck entstand, dass die Gespräche eher an der Oberfläche schürften, anstatt wirklich tief zu gehen. Das war sehr schade. Ansonsten fand ich es gut, dass es immer Perspektivwechsel gab und es dann eine Ich-Perspektive gab. Allerdings musste man sich da dann immer erst neu orientieren. Das lag bei mir daran, dass weder Gray noch Dylan für mich Namen sind, die sich klar einem Geschlecht zuordnen lassen und so musste ich gerade anfangs immer erst zwei Sekunden drüber nachdenken, wer jetzt nochmal wer war, was irgendwann etwas nervte. Aber das liegt einfach daran, dass es amerikanische Namen sind und die für die deutsche Übersetzung zu ändern, wäre blöd gewesen, also ist das schon in Ordnung. Vielleicht bin ich auch die einzige mit dem Problem, weil ich die Namen nicht wirklich kannte. ? Was mich jedoch wirklich gestört hat, waren die Überschriften. Denn diese spoilern immer, was in diesem Kapitel passiert, was einfach total dumm ist und total die Spannung nimmt..

Bewertung
Dylan ist eine tolle und bewundernswerte Figur. Ihr ist egal, was andere von ihr denken und sie sieht die Welt mit ganz anderen Augen. Sie genießt den Augenblick und liebt das Reisen. Sie hat eine tolle Einstellung und auch ihre Ehrlichkeit ist super. Dass sie so viel redet, ist echt niedlich. Und ihre Ideen sind sehr originell. Insgesamt macht sie das zu einer Figur, die nicht so gestrickt ist, wie viele Buchcharaktere und das hat mir sehr gefallen. Aus dem grimmigen Gray wurde ein zunehmend gesprächiger Junge. Seine Unbeholfenheit war manchmal echt süß. ? Die beiden sind so unterschiedlich und gerade deshalb ergänzen sie sich so gut. Auch Dylans Mutter ist eine tolle Figur gewesen, auch wenn man sie wenig kennenlernt.Mir hat gefallen, wie sich Gray verändert hat und endlich sein Ding gemacht hat und mit seinen Eltern geredet hat. Dylan dagegen war eine unberechenbare Figur und ihre Entwicklung hat mir weniger gefallen, denn dass sie dann „plötzlich“ abtaucht, fand ich blöd. Sie hat sich 0 auf Gray eingelassen und ist keine Kompromisse eingegangen. Sie war geradezu egoistisch. Und das Telefonat hat mich zur Weißglut gebracht. Ihre Worte dort waren echt wie aus einem Märchen und fern der Realität. Oft hat mir das Träumerische an Dylan gefallen, aber besonders an solchen Stellen hat es mich dann eher genervt, da es schien, als würde sie der Realität nicht ins Auge blicken wollen. Irgendwann hat Gray bemerkt, dass sie die Trauer in sich rein frisst, aber eben auch traurig sein kann, auch wenn sie es nie zeigt. Schade fand ich es, dass er den Gedanken nicht weiter verfolgt hat und nicht mehr mit ihr geredet hat, was denn so in ihrem Inneren vorgeht. Insgesamt war das Buch eher oberflächlich gehalten.Zudem finde ich, dass der Klappentext ein anderes Bild vermittelt. Ich hatte jedenfalls etwas ganz anderes erwartet. Für mich hörte es sich eher an wie ein Roadtrip. Aber Roadtrip war nicht wirklich darin. Die beiden sind einfach daheim (=Wüste) jeden Tag umher gefahren und haben ein paar Stellen angeschaut. Dabei kam leider kein wirkliches Roadtrip-Gefühl auf. Vielleicht ist auch der 3 tägige Ausflug nach L.A. gemeint, aber der war leider in wenigen Seiten erzählt, obwohl das etwas gewesen wäre, von dem man gerne mehr gelesen hätte.Für mich war das Buch leider, leider eine Enttäuschung und gar nicht das, was ich mir vorgestellt habe. Grays Veränderung ist zwar schön zu beobachten, aber nahe geht einem das ganze nicht. Zwischendurch ist es sogar fast eher langweilig, was vor allem an der vielen indirekten Rede liegt…