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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2021

Atemberaubend und gefühlvoll

Jeder deiner Atemzüge
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Was erwartet uns

Die Geschichte beginnt mit dem Inhaltsverzeichnis, woran man erkennt, dass die Story sich um Kale dreht und die Zeitspanne von 2004 bis 2018 geht. Danach folgt der Charakter des Buches, ...

Was erwartet uns

Die Geschichte beginnt mit dem Inhaltsverzeichnis, woran man erkennt, dass die Story sich um Kale dreht und die Zeitspanne von 2004 bis 2018 geht. Danach folgt der Charakter des Buches, was mir sehr gut gefällt, der Leser erfährt direkt, was ihn erwartet. Genre, Erzählweise usw.

Nun starten wir mit Allie und dürfen sie begleiten. Die Geschichte beginnt auf Hawaii, genauer gesagt auf Kauai, wo Allie ihre 8-wöchigen Ferien bei ihren Großeltern verbringt. In diesem Jahr alleine, ohne ihre zweijährige ältere Schwester Tara und ohne ihren Dad Chris. Allie ist zwölf Jahre jung und versteht nicht, warum ihre Schwester plötzlich weg ist und warum ihre Eltern Chris und Emily keine Zeit für sie haben. Und warum wird der Verlust von ihrer Schwester totgeschwiegen. In diesem für sie unpassenden Moment fällt der gleichaltrige Kale und eine Kokosnuss vor ihre Füße. Ein typischer Hawaiianer in roter Baywatch- Badehose.

Allie, eine fast typische Zwölfjährige, einsam ohne Tara und unverstanden von den Erwachsenen. Und verliebt in Kale, der ihr die Unterwasserwelt auf Hawaii gezeigt hat und ihr begeistert vom Apnoetauchen erzählt. An ihrer Schule ist sie eine Außenseiterin, nur ihre Freundinnen Megan und Nicole halten zu ihr. Allies Entwicklung ist gefühlvoll und bildhaft beschrieben. Das Annähern zwischen ihr und Kale entwickelt sich mit jedem neuen Hawaii-Urlaub zu mehr.

Kale ist ein Junge des Ozeanes, er hat eine besondere Verbindung zum Meer und ihren Bewohnern. Naturschutz und auch das Tierwohl liegt ihm am Herzen. Und er hat einen Traum, der beste Apnoetaucher zu werden. Beim Tieftauchen fühlt er sich eins mit dem Meer. Er entwickelt sich zu einem selbstbewussten jungen Mann. Hilft, wenn er gebraucht wird, lebt aber sein Leben auf seine Art. Und er mag Allie, das blasse Mädchen mit den rötlichen Haaren vom Festland.

Chris Allies Vater ist ein Hawaiianer und hat eigentlich einen guten Draht zu Allie, bis auf ein paar Eifersüchteleien gegenüber Kale, ein toller Vater.

Emily Allies Mutter und sehr Ich bezogen. Sie lebt in ihrer eigenen Welt und bemitleidet sich gerne. Zum Ende der Geschichte überrascht sie die Leser.

Tara Allies zweijährige ältere Schwester, die ihre Familie 2004 verlassen hat. Keiner versteht warum. Tara hatte eine Zukunft als Model vor sich. Vielleicht fühlte sie sich in diese Rolle gedrängt. Zum Ende nimmt die Geschichte um Tara noch mal Fahrt auf.

In dieser Geschichte gibt es noch einige andere Charaktere, die liebe Grandma, der störrische Grandpa, ein verrückter Freund von Chris und dann lernen wir noch die Mitschüler und einige Freundinnen von Allie kennen. Und wir dürfen eintauchen in die Welt des Apnoetauchen. Wir dürfen bewundern, mit welcher Leichtigkeit sich die Tieftaucher ins Blue Hole stürzen. Warum es diesen Reiz für sie hat, in verschiedenen Disziplinen den Rekord zu brechen.

Mein Fazit

Alexandra Fischer hat einen tollen Schreibstil, der treffend die Protagonisten beschreibt. Ihre bildhaften Beschreibungen von Hawaii, insbesondere Kauai und auch von den Tauchspots haben mir sehr gut gefallen. Ich durfte die Liebe zwischen Allie und Kale begleiten und war auch dabei, als Kale sich ins größte Unglück gestürzt hat. Besonders anmerken möchte ich die Musiktitel, die im Buch erwähnt werden, ergeben eine schöne Playlist. Ich kann am Ende sagen, ich habe gelacht, geweint, geschmunzelt und auch meinen Kopf geschüttelt. Es sind alle Emotionen vertreten. Und die Geschichte verdeutlich auch noch, wie wichtig Naturschutz und Tierschutz ist. Auch das Einbinden einiger Sprachelemente der hawaiianischen Sprache hat mir gut gefallen. Ich vergebe 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐ plus 🧡💗 und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 18.08.2021

ein spannender, aufregender, heißer und trauriger Dark Romance Roman

Cry my love
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Meine Meinung

Der für mich zweite Roman aus der Feder von Bonnie Sharp entführt uns nach Amerika, in den Wilden Westen. Und ganz ehrlich, die Triggerwarnung sollte man ernst nehmen. Diese Story ist nichts ...

Meine Meinung

Der für mich zweite Roman aus der Feder von Bonnie Sharp entführt uns nach Amerika, in den Wilden Westen. Und ganz ehrlich, die Triggerwarnung sollte man ernst nehmen. Diese Story ist nichts für zarte Seiten.

Der Schreibstil der Autorin ist lebhaft, sehr lebhaft und flüssig. Die Story greift in feinen Rädchen ineinander über und es wird nie langweilig. Ich würde sagen, es ist eher explosiv.

Die Bad Cowboy Romance wird aus der Sicht von Cassi und Cree erzählt. Und ich finde es wunderbar, an ihren Gedanken teilzuhaben. Cassi hat die Farm vor acht Jahren verlassen. Ihr Versuch, sich von ihrem herrischen Vater abzukapseln, hat somit leider nicht funktioniert. Der Einfluss ihres Vaters reicht bis Houston und Cassi begibt sich widerwillig heim. Auf der Ranch angekommen, hat sich nicht viel verändert. Ihr Vater Jacob Hunter führt die Ranch und auch die Familie mit harter Hand. Sein Wort ist das Gesetz auf der Farm und auch rings um die Farm weiß Jacob seinen Willen durchzusetzen. Cree, ein Halbblutindianer und die rechte Hand von Jacob Hunter ist seit 12 Jahren auf der Farm. Er ist der Vorarbeiter und genießt besondere Rechte. Cassis Geschwister leben auch auf der Farm, haben aber keine besonderen Rechte und sind in den Augen von Jacob auch nichts wert. Jacobs Frau, Cassis Mutter sitzt seit einem Reitunfall im Rollstuhl.

Zwischen Cassi und Cree hatte es schon vor acht Jahren etwas gefunkt. Und das ist es auch, was Cassi bei ihrer Rückkehr zu schaffen macht. Die Anziehungskraft zwischen den beiden ist greifbar. Aber das spürt nicht nur der Leser bzw. die Leserin, sondern auch Cassis Schwester Hadley und Jacob Hunter. Hadley spielt auch ein doppeltes Spiel, sie versucht überall Profit rauszuschlagen. Und Barret, der Bruder von Cassi ist der geborene Cowboy. Er fühlt sich bei den Rindern und Pferden am wohlsten, lässt sich aber von Hadley schnell beeinflussen.

Cree ist ein Halbblutindianer und das sagt schon alles. Kein Vertrauen zu irgendwem, seine Arbeit führt er mehr als perfekt aus, da passiert es, dass er übers Ziel hinausschießt. Und privat? Cree ist immer im Dienst, privat oder Freizeit gibt es für ihn nicht. Er gehört Jacob Hunter.

Fazit

Cry my love – Eine Bad Cowboy Romance hält, was sie verspricht. Es wird richtig bad in der Story und auch viel Pulver verschossen auf allen Seiten. Ein aktuelles Thema, das Fracking bleibt nicht außen vor. Und die Cowboy Romance muss die Leserin bzw. der Leser erarbeiten, meinen Geschmack hat die Autorin getroffen. Mit >>Cry my love- Eine Bad Cowboy Romance<< habe ich spannende, aufregende und erotische Lesestunden erhalten. Gerne vergebe ich 5 ⭐⭐⭐⭐⭐Sterne und eine Leseempfehlung für alle Dark Romance Leser/innen.

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 18.08.2021

Eine Liebesgeschichte in Norwegen, wo beide eine traurige Vergangenheit haben.

Das kleine Atelier am Fjord
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Meine Meinung

Die Autorin Nadine Feger hat sich an ein schweres Thema herangetraut. Zwei Protagonisten mit jeweils unterschiedlichen, aber dennoch traurigen Vergangenheiten. Beide haben Verluste in ihrem ...

Meine Meinung

Die Autorin Nadine Feger hat sich an ein schweres Thema herangetraut. Zwei Protagonisten mit jeweils unterschiedlichen, aber dennoch traurigen Vergangenheiten. Beide haben Verluste in ihrem Leben erfahren. Für Livi sind die Verluste unwiederbringlich fort, Mattis hat noch eine Chance, seine Verluste wiederzutreffen. Aber was passiert dann? Wie geht Livi damit um?

Die Geschichte von Livi beginnt sehr traurig und man spürt auch direkt am Anfang, wie einsam und verzweifelt Livi ist. Auch Mattis entdeckt die Traurigkeit in Livis Gesicht, aber er ist so fasziniert davon, dass er es direkt festhalten möchte auf seiner Leinwand. Er ist ein begnadeter Künstler, aber seine Werke zu verkaufen, um etwas Geld zu verdienen, fällt ihm sehr schwer.

Doch zuerst stellt sich die Frage, warum Livi von Oslo nach Bergen zieht. Von einer Großstadt in die Natur, vom bunten Treiben in die Stille. In Oslo füllt sie sich gefangen in einem Kokon und ihre Gedanken sagen ihr, dass sie die Reise antreten muss. Die Reise, die ihre Familie nicht beenden konnte. Und in Bergen erwartet sie ein zauberhaftes kleines rotes Haus, es hat ihren Großeltern gehört und nun ihr. In dem Haus sind viele Erinnerungen ihrer Familie, das macht den Neustart nicht leichter.

Wir dürfen die beiden begleiten, wie sie das Haus renovieren, gemeinsam darin wohnen und auch wie die Idee von Livi ein Art & Dine zu eröffnen, Formen annimmt. Dabei erfahren wir auch viel Traurigkeit und etwas zum Lachen, dank des Kater Ragnar gibt es auch. Die Vergangenheit von Mattis ist schon heftig und man leidet mit ihm.

Fazit

Nadine Feger hat der Story Tiefe gegeben, es war an keiner Stelle langweilig oder überzogen. Livi und Mattis sind einem sehr ans Herz gewachsen und auch einige andere Charaktere haben die Geschichte abgerundet. Die Beschreibungen der kulinarischen Köstlichkeiten und auch der Landschaft passten eins zu eins nach Norwegen. Gerne vergebe ich 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 17.08.2021

Schottlandfeeling und Wohlfühlatmosphäre

Highland Hope 1 - Ein Bed & Breakfast für Kirkby
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Meine Meinung

Das Cover entführt uns direkt in die schottischen Highlands. Und beim ersten Aufklappen betreten wir Kirkby. Eine kleine Ortszeichnung zeigt uns, wo wir alles finden. Das mag ich gerne, ...

Meine Meinung

Das Cover entführt uns direkt in die schottischen Highlands. Und beim ersten Aufklappen betreten wir Kirkby. Eine kleine Ortszeichnung zeigt uns, wo wir alles finden. Das mag ich gerne, weil ich mich schon visuell auf die Reise begeben kann. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und erzählen aus der wechselnden Perspektive von Colleen oder Alex, sodass wir immer an ihren Gedanken teilhaben dürfen. Manche Gedanken könnten ruhig in die Freiheit entlassen werden. Die Landschaft, die Beschreibungen des Bed & Breakfast und der Stallungen machen Lust darauf, umgehend seinen nächsten Urlaub dort zu buchen. Schade, dass es nur ein fiktiver Ort ist.

Am Anfang haben mich die vielen Mitwirkenden und ihre verwandtschaftlichen Verhältnisse etwas erschlagen. An sich mag ich es, wenn viele Protagonisten mitspielen dürfen, aber hier sind mir eindeutig zu viele gut gemeinte Erklärungen. Nach gut 100/150 Seiten hatte ich den Durchblick bzw. den Überblick. Die Schotten sind alle furchtbar nett und nehmen jeden Fremden herzlich auf, da musste Colleen sich doch wohlfühlen. Der erste Abschnitt ist sehr romantisch und eine überaus heile Welt. Doch im zweiten Teil kommen die Störenfriede angerauscht und wirbeln alles durcheinander. Und zum Schluss .... lasst euch überraschen.

Fazit

Der Schreibstil von Charlotte McGregor gefällt mir sehr gut, denn es liest sich flott und leicht. Und auch meine Gefühlswelt wurde in viele Richtungen angesprochen. >> Highland Hope - Ein Bed&Breakfast für Kirkby<< ist der erste von vier Romanen, der uns nach Kirkby entführt. Da ich jetzt schon viele Kirkby Bewohner kennengelernt habe, freue ich mich auf die weiteren Ausflüge nach Schottland. Colleen und Alex bekommen 4 Sterne ⭐⭐⭐⭐ und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 11.08.2021

Krimiauftakt einer neuen Kommissarin

Trüffelgold
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Meine Meinung

Ein neues Ermittlerduo unterhält auf eine französisch charmante Art die Leser/in. Marie Mercier ist eine gestandene Frau, die sich im Périgord neu finden möchte. In ersten Fall, der nicht ...

Meine Meinung

Ein neues Ermittlerduo unterhält auf eine französisch charmante Art die Leser/in. Marie Mercier ist eine gestandene Frau, die sich im Périgord neu finden möchte. In ersten Fall, der nicht ihrer ist, lernen wir das Périgord mit seinen kauzigen Bewohnern kennen. Ferner wird hier gerne die gute französische Küche aufgeführt. Der ermittelnde Kommissar Michel Leblanc lässt sich nicht von äußeren Widrigkeiten stören.

Marie Mercier, Kommissarin aus Paris, die sich ein Sabbatical genommen hat. Eigentlich sollte sie sich um ihr Haus kümmern, aber irgendwie stolpert sie immer in die Ermittlungen. Völlig unschuldig.

Michel Leblanc ermittelt sehr ruhig und lässt sich auch nicht durch den Bürgermeister, und auch nicht vom Präfekten in seiner Ermittlungsarbeit stören oder reinreden. Nur bei Marie drückt er gerne ein Auge zu.

Fazit

Die Autorin hat einen bildlichen Schreibstil, der den Leser/in ins Périgord entführt und auch die Protagonisten sind gut getroffen. Als Leser/in darf man natürlich mitraten, aber die Autorin bringt immer wieder neue Tatverdächtige ins Spiel, sodass Täter oder Täterin nicht zu fassen ist. Wir dürfen auf den zweiten Teil gespannt sein. Von mir gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung für Cosy Krimi Fans.

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