Das Wiedersehen mit Lucía ist emotional und spannend.
Wir sind für die EwigkeitWir sind für die Ewigkeit - Erinnerung
von Astrid Töpfner
erscheint im August im Self-Publishing
Klappentext
Zwei Frauen. Zwei Schicksale. Ein Land in Aufruhr.
Lucía hat im beschaulichen Cadaqués ...
Wir sind für die Ewigkeit - Erinnerung
von Astrid Töpfner
erscheint im August im Self-Publishing
Klappentext
Zwei Frauen. Zwei Schicksale. Ein Land in Aufruhr.
Lucía hat im beschaulichen Cadaqués Heimat, Familie und Berufung gefunden. Aber die Fehde zwischen Carmencita und ihr erreicht schließlich einen Höhepunkt, der Lucías Glück ins Wanken bringen könnte.
Am anderen Ende Spaniens, in Bilbao, sucht währenddessen eine junge Frau nach ihren Wurzeln und gerät dabei an die falschen Freunde – aber nur dank dieser fatalen Begegnung, die sie ihr Leben lang bereuen wird, trifft sie auf ihre große Liebe. Wird sie irgendwann auch ihre Eltern finden?
Atmosphärisch dicht erzählt und voller unvorhersehbarer Wendungen entführt die Fortsetzung der Spanien-Saga den Leser in die tumultreichen Jahre zwischen 1956 und 1975.
Meine Meinung
Einige Jahre sind vergangen und wir treffen in Cadaqués wieder auf Lucía und ihre Familie, und auch von Carmencita und Guillermo gibt es einiges Neues.
Nun stellt sich als Erstes die Frage? Erfahren wir etwas über das Leben von Lucías und Augustis Tochter? Lebt sie überhaupt?
Lucía hat und wird Augusti nie vergessen, ihre große Liebe. Ihre Tochter Lucía, Luz genannt, erinnert sie mit ihren blauen Augen und dem willensstarken Charakter sehr an ihn.
In Cadaqués nimmt das Dorfleben seinen Lauf. Carmencita ist nach wie vor voller Neid gegenüber Lucía. Mit ihrem Neid und ihrer Missgunst zerstört sie nicht nur ihre Familie. Lucía trifft indes eine folgenschwere Entscheidung, die nicht nur ihr Leben komplett verändert. Das Gefüge der Familie bricht auseinander und es ist eine turbulente Zeit für alle.
Die junge Frau in Bilbao und ihre große Liebe fügt sich als neuer Erzählstrang gut in die Geschichte ein.
Spanien steckt immer noch im Franco-Regime und das Baskenland wird weiterhin unterdrückt. In dieser schwierigen Zeit entwickeln sich Gruppen, die die baskische Sprache nicht verlernen möchten. Und bei dieser Zusammenkunft geht es bald immer politischer zu. Dadurch entsteht die baskische ETA Bewegung. Felicidad lernt in dieser Zeit sehr viel über Politik und auch über ihre Mitmenschen.
Wir sind für die Ewigkeit-Erinnerung, ist ein Wiedersehen mit alten Bekannten und vielen neuen Charakteren. Manche Entwicklungen überraschen einen negativ, aber viele überraschen auch positiv.
Fazit
Der zweite Band - Wir sind für die Ewigkeit - Erinnerung hat alte Geheimnisse ans Tageslicht gebracht. Die Autorin Astrid Töpfner hat die verschiedenen Erzählstränge harmonisch im Buch zusammengebracht. Und als Leserin habe ich nie den roten Faden verloren, obwohl es doch sehr viele Protagonisten und Zeitebenen sind. Die Entwicklung der Charaktere sind teilweise sehr überraschend. Das politische Geschehen im damaligen Spanien wird sehr real wiedergegeben.
Was mir auch sehr gut gefallen hat, ist die bildhafte und ausdrucksstarke Beschreibung der Protagonisten und Orte. Erwähnenswert ist noch der Bezug zur spanischen Sprache, dem spanischen Nationaltanz und der landestypischen Küche. Gerne vergebe ich 5 Sterne plus ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung für Liebhaber historischer Romane. Um der Faszination der Geschichte zu folgen, empfehle ich sehr den ersten Band - Wir sind für die Ewigkeit - Hoffnung, vorab zu lesen.