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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2020

Old School Fantasy, episch und spannend

Der Schlüssel der Offenbarung
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Inhalt: ohne viel zu spoilern und ohne dem Klappentext sein Mysterium nehmen zu wollen, lässt sich folgendes sagen: rund um ein mystisches Artefakt ranken sich die Handlungsstränge, in denen die jeweiligen ...

Inhalt: ohne viel zu spoilern und ohne dem Klappentext sein Mysterium nehmen zu wollen, lässt sich folgendes sagen: rund um ein mystisches Artefakt ranken sich die Handlungsstränge, in denen die jeweiligen Figuren mit Gut und Böse, anderen Reisenden und neuen Bekanntschaften umgehen müssen.

Inhalt: das Buch würde ich ins Genre High Fantasy einordnen, zudem sticht es mit durchdachter und alt anmutender Sprache hervor, was hervorragend zu der Geschichte passt und für Fans von kunstvoller Sprache ein Genuss ist. Die Gedichte, die vorkommen, passen sehr gut ins Gesamtbild. Insgesamt ist die Geschichte sehr komplex, aber nicht langatmig, sodass man gebannt liest und es nie langweilig wird. Der Autor hat fantastische Tiere und Gestalten in seiner Welt geschaffen, sodass diese viel greifbar wird. Die Hauptcharaktereder verschiedenen Handlungsstränge sind jeweils auf der Suche nach etwas und begegnen auf ihrer Reise stets neuen Gefahren oder Gefährten. Obwohl das Buch relativ kurz ist (es hätte gerne doppelt so lang sein dürfen), hat man eine vielseitige und vielversprechende Welt kennen gelernt! Ich hoffe, dass es schnell eine Fortsetzung geben wird, denn die Geschichte ist noch lange nicht vorbei und verspricht noch viele weitere spannende Verläufe. Es gibt treue Gefährten, eine dunkle und furchteinflößende Macht, weise Männer (leider keine weiblichen Charaktere, wie in so vielen Fantasygeschichten), gefährliche Monster, misstrauische Fremde, ehrgeizige Abenteurer und magische Artefakte. Beim Lesen wurde ich an "Herr der Ringe", "Harry Potter" und weitere klassische und bekannte Fantasywerke erinnert, sodass ich dieses Buch jeder Person empfehlen kann, die gerne (High) Fantasy liest!

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Veröffentlicht am 25.04.2020

Eine wunderbare Mischung aus Magie, Liebe und Abenteuer

LUCE
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Inhalt: Luce dachte immer, dass sie ein ganz normales Leben in einer ganz normalen Stadt führt. Zugegeben, sie ist genervt von der Schule und genervt von der Stadt, denn sie hat vorher in einem kleinen ...

Inhalt: Luce dachte immer, dass sie ein ganz normales Leben in einer ganz normalen Stadt führt. Zugegeben, sie ist genervt von der Schule und genervt von der Stadt, denn sie hat vorher in einem kleinen Dorf inmitten schöner Natur gewohnt, was ihr viel besser gefallen hat. Mit ihrem einzigen und besten Freund Jules wird sie überraschend auf eine Party eingeladen, und somit beginnt das Abenteuer in magische Welten, denn Luce ist doch keine normale 18-Jährige. Nachdem sie von einem Monster angefallen wird, wird sie von den Geschwistern Mel und Jason gerettet und so beginnt eine Reise voller Liebe, Magie und dem ganzen Chaos dazwischen.


Meinung: nachdem ich erstmal circa 80 Seiten "Anlaufprobleme" hatte, kam das Buch richtig in Schwung und hat mich total mitgerissen. Am Anfang kam mir Luce noch etwas naiv vor, sie wirkte in ihrer Art fast kindlich. Das hat sich dann aber sehr schnell geändert und die Geschehnisse in den magischen Welten sind absolut faszinierend. Doreen Hallmann hat eine wunderbare Geschichte geschaffen, die zum Glück schon eine Fortsetzung hat. Die Charakterkonstellation ist auch sehr interessant, da es auch innerhallb der Gruppe zu Aufregungen kommt. Der schlaue, ehrgeizige aber besitzergreifende Jules verwirrt Luce und sie muss ihre Beziehung zu ihrem besten Freund nochmal überdenken. Und Jason, der anfangs etwas arrogant wirkte, bringt sie komplett nun durcheinander. In Mel findet sie jedoch eine gute Freundin. Auch die weiteren Charaktere gefallen mir gut und sorgen für eine abwechslungsreiche Story. Die Welten, in denen sich die jungen Abenteurer bewegen, sind gefährlich und schön zugleich. Ich kann das Buch jeder Person empfehlen, die gerne in magische Welten abtaucht, chaotische Liebesgeschichten mag und Fan von Fantasy ist!

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Veröffentlicht am 21.04.2020

Ein wunderbares Buch über die Höhen und Tiefen des Lebens - und alles dazwischen

Pandatage
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Inhalt: Der alleinerziehende Vater Danny lebt seit einem Jahr wie in einem Albtraum gefangen. Denn seine Frau und große Liebe seines Lebens ist bei einem Autounfall gestorben. Ihr gemeinsamer Sohn Will ...

Inhalt: Der alleinerziehende Vater Danny lebt seit einem Jahr wie in einem Albtraum gefangen. Denn seine Frau und große Liebe seines Lebens ist bei einem Autounfall gestorben. Ihr gemeinsamer Sohn Will saß dabei mit im Auto und spricht, obwohl er nun wieder "gesund" ist, kein Wort mehr. Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre, muss er sich mit einem skrupellosen und kriminellen Vermieter herumschlagen und verliert auch noch seinen Job. Um sich und seinen Sohn vor diesem brutalen Vermieter zu schützen macht er etwas, was er sich bis dahin nie hätte erträumen lassen können: er tanzt in einem Park für Geld. Und das auch noch in einem gammeligen Pandakostüm.

"Pandatage" von James Gould-Bourn ist ein wundervolles Buch, das die Fragilität des Lebens beleuchtet. Es tut das auf eine zarte, emotionale und tiefe Art, aber auch auf eine lustige, absurde und urkomische Weise. Man lacht und man weint, beziehungsweise man schmunzelt und schluckt den Kloß im Hals schnell wieder runter - je nachdem, wie emotional man gerade ist. Zwar hätte das Buch auch gerne noch mehr Tiefgang haben können, da es aber wie gesagt auch sehr witzig ist, hätte ein Abtauchen in traurigere Seiten auch eventuell nicht so gut gepasst.

Das Buch ist wirklich gut geschrieben, die Sätze sind mit einer wunderbaren Raffinesse konstruiert und die Kapitel habe wunderbare Abschlüsse. Die Charktere sind auch schön dargestellt, mache (vor allem die gemeinen) sind zwar vielleicht etwas überzogen, aber trotzdem noch glaubhaft. Auch die Nebencharaktere geben dem Buch noch viel mehr Leben, vor allem Ivan und Krystal entsprechen der Redewendung "harte Schale - weicher Kern". Neben einer schönen Vater-Sohn Beziehung erkundet das Buch außerdem noch, wie man auch in schlimmen Zeiten weitermachen kann, wie man mit seinem Willen Dinge schaffen kann, die sonst unmöglich sind und wie wichtig auch kleine Nettigkeiten im Alltag sind. Nach den ersten hundert Seiten gewinnt das Buch nochmal ordentlich an Schwung und zum Schluss hin kann man es gar nicht mehr aus der Hand legen. Fans von gefühlvollen (aber witzigen) Geschichten über Zwischenmenschliches werden hier voll auf ihre Kosten kommen :)

Kleiner Tipp: der Text auf dem Umschlag verrät meiner Meinung nach einen Ticken zu viel; wer das Geschehen noch etwas spannender machen möchte, sollte den eingeschlagenen Text also weglassen.

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Veröffentlicht am 16.04.2020

Hervorragende Einführung in die Welt der ungesunden Geschlechterrollen

Prinzessinnenjungs
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In diesem Buch werden die verschiedensten Aspekte zum Thema Geschlechterrollen beleuchtet. Hauptaugenmerk liegt darauf, wie prägend unsere jungen Jahre sind und wie viele Männer durch die verschiedensten ...

In diesem Buch werden die verschiedensten Aspekte zum Thema Geschlechterrollen beleuchtet. Hauptaugenmerk liegt darauf, wie prägend unsere jungen Jahre sind und wie viele Männer durch die verschiedensten Strukturen und Verhaltenscodes in ein bestimmtes Ideal von Männlichkeit gedrückt werden. Ein meiner Meinung nach absolut relevantes und wichtiges Thema, wenn wir wollen, dass nicht nur Mädchen, sondern auch Jungs alles werden können und so sein können, wie es ihnen beliebt. Es wird wunderbar erklärt, wie schon vor der Geburt und in den allerfühsten jahren eines männlichen Babys gewisse Erwartungen bestehen und somit der Charakter maßgeblich geprägt wird.

Besonders gut finde ich, wie Nils Pickert mit der Thematik umgeht. Für viele Menschen ist das Thema "Gender" irgendwie fremd und anscheinend bedrohlich. Oft wird sich sogar über diejenigen lustig gemacht, die sich damit beschäftigen und somit für eine gleichberechtigte und faire Welt sorgen wollen. Daher finde ich es gut, wie der Autor an die Themenfelder rangeht und die Leser heranführt: mit Beispielen und ausführlicher Beleuchtung und Erklärung. Somit ist das Buch für alle lesbar, die sich informieren wollen, ihren Kindern eine freies Leben bieten wollen und vielleicht auch ihre eigenen Ängste oder Sorgen abbauen wollen. Für diejenigen, die die Materie schon sehr intensiv kennengelernt und diskutiert haben, eignet sich diese Buch vielleicht als Geschenk an Freunde, denen man ein bisschen weniger Engstirnigkeit wünscht!

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Veröffentlicht am 10.04.2020

Fantasy und Naturschutz!

Das Bee-Team
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Inhalt: Die Geschwister Oskar und Romy bemerken im Frühling, dass etwas mit der Natur nicht stimmt. Die Bienen sind nicht da, wo sie sonst sind. Und das Tumbawunda-Tal, das sonst immer so lebendig ist, ...

Inhalt: Die Geschwister Oskar und Romy bemerken im Frühling, dass etwas mit der Natur nicht stimmt. Die Bienen sind nicht da, wo sie sonst sind. Und das Tumbawunda-Tal, das sonst immer so lebendig ist, ist erschreckend unlebendig. Nachdem die beiden im Halbschlaf unwissend einen magischen Code ausgesprochen haben, geht ein fantastisches Abenteuer los.

Meinung: Die Thematik ist akteueller denn je, Natur- und Artenschutz sind extrem wichtig und genau das finde ich in einem Kinderbuch dann besonders toll. Mit wilden Fantasygeschichten kann man Kindern dann mit Spaß ernste Themen näher bringen. Den Sprachstil fand ich gut und kindgerecht, auch wenn hier und da Formulierungen und Wörter dabei waren, die ich nicht in einem Kinderbuch sehen wollen würde (siehe Seitenangaben bei andere Rezensionen. Da wäre mein Tipp, wenn man als Elternteil die Wörter nicht gut findet, genau diese Sätze zum Beispiel vorher durchzustreichen). Romy und Oskar finde ich als Protagonisten gut, auch wenn das Alter der beiden nicht der Zielgruppe von 10 Jahren entspricht. Da würde ich dann eher Protagonisten im gleichen Alter bevorzugen. Manchmal sind die Klischees eventuell etwas zugespitzt, aber auch da kann man als Elternteil ja nochmal ein differenziertes Bild schaffen. Bösewichte in Kinderbüchern/serien sind ja oft eher grotesk und zugespitzt, daher kann man hier dann deutlich erkennen, was gemeint ist. Das Cover finde ich wunderbar, es deutet schon auf eine bunte und magische Geschichte hin.

Insgesamt also eine kunterbunte Geschichte mit vielen Wahrheiten und extrem relevanten Botschaften :)

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