Starker Anfang, jedoch dann für mich nicht mehr passend.
AnatomyEtwas, womit dieses Buch auf jeden Fall für mich Punkten konnte: Das wie ich finde wirklich wunderschöne Cover! Durch dieses Cover kam ich auch auf das Buch und habe dann beschlossen, dass der Klappentext ...
Etwas, womit dieses Buch auf jeden Fall für mich Punkten konnte: Das wie ich finde wirklich wunderschöne Cover! Durch dieses Cover kam ich auch auf das Buch und habe dann beschlossen, dass der Klappentext auch total spannend klingt. Ich hatte Lust auf eine starke, innovative und vorbildliche Protagonistin und eine möglichst realistische Darstellung der medizinischen Verhältnisse zur damaligen Zeit ( Jahr 1817). Habe ich das bekommen? Nicht ganz.
Aber erstmal von vorn: Ich möchte hier das Setting von Beginn an sehr gerne. Dieser harte Kontrast zwischen den mangelnden hygienischen und moralischen Gegebenheiten in der ärmeren Gegend von Edinburgh und den "Sonnenseiten" der feinen Gesellschaft hat mich ein klein wenig an Bridgerton erinnert. Hazel hat meine Erwartungen an eine mutige Protagonistin definitiv von Anfang an erfüllt und ich möchte sie sehr Gerne. Auch die Anziehung zum männlichen Protagonisten war für ich greifbar.
Sehr spannend fand ich die zunächst wirklich realistisch dargestellten Einblicke in die Medizin von damals. Auch die "Infotexte" zwischendurch fand ich sehr hilfreich und interessant. Auch wenn vieles erschreckend war, war ich dennoch fasziniert.
Es wurde immer spannender und die Lage um Hazel und ihren Traum, Chirurgin zu werden, spitze sich zu. Ich fiebert auf ein Finale hin, das mich berührt.
Und es hat mich berührt, allerdings eher in einer "wtf habe ich da gerade gelesen?" Art und Weise. Ich könnte zunächst nicht einordnen ob ich das jetzt gut oder schlecht fand aber eins war sofort klar: Es passt überhaupt nicht zum restlichen Buch und ich dachte, ich bin jetzt plötzlich im Fantasy Genre gelandet. Das hat mich tatsächlich ziemlich irritiert.