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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2024

Mord unter dem eigenen Dach

Alle Schotten dicht
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So hatte sich Rosa den Aufenthalt von Colin Stewart, dem Whisky-Guru schlechthin im Rahmen eines Whiskey-Workshops bei Sebi und ihr in der Pension in Dangast nicht vorgestellt. Der Gute liegt plötzlich ...

So hatte sich Rosa den Aufenthalt von Colin Stewart, dem Whisky-Guru schlechthin im Rahmen eines Whiskey-Workshops bei Sebi und ihr in der Pension in Dangast nicht vorgestellt. Der Gute liegt plötzlich tot im Bett. Schnell bestätigt sich - ermordet. Puh, der Mörder logiert vielleicht unter dem eigenen Pensionsdach? Nach dem kurzen Schreck läuft Rosa wieder zur gewohnten Höchstform auf - Hobbyermittlerin aus Leidenschaft - und bringt sich mal wieder in eine prekäre Lage.
An ihrer Seite in der Pension neben den Gästen das bewährte und immer wieder für Überraschungen gute Team - allen voran Ehemann Sebi, die frühere Besitzerin Wiebke, die mit ihrer besseren Hälfte gerade zu Gast ist und u.a. Agnes sowie dessen Mann und Polizist Flori.
Wieder einmal ist es mir nicht gelungen den Mörder "zeitnah" zu entlarven und auch beim Motiv bin ich quasi bis zum Schluss im Dunkeln getappt. Mein Leseaufenthalt in Dangast war neben der spannenden Geschichte wieder von tollen Beschreibungen der Szenen und Landschaften/ Handlungsorten geprägt. Urlaubsfeeling im Alltag!
Der vorliegende fünfte Band kann gelesen werden auch wenn man die Vorgängerbände nicht kennt, aber ich würde empfehlen diese auch zu lesen, denn so hat man einen besseren Bezug zu den Charakteren, da man die "Vorgeschichten" kennt und man gönnt sich weiteres, aus meiner Sicht herrliches Cosy-Crime-Feeling an der Seite von Rosa und Sebi.

Fazit: Manuela Sannes Geschichten um Rosa und Sebi - traumhaft schön! Ein weiterer toller Cosy-Crime, dem hoffentlich noch viele weitere folgen werden.

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Veröffentlicht am 30.05.2024

spannender, weiterer Fall für Hawthorne

Mord stand nicht im Drehbuch
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Was für ein Start in die Geschichte! Drei Fälle haben Hawthorne und Horowitz zusammen durchlebt, wobei die Zusammenarbeit aus Sicht des Autors nicht die Beste war, denn er meint, der Ermittler habe ihn ...

Was für ein Start in die Geschichte! Drei Fälle haben Hawthorne und Horowitz zusammen durchlebt, wobei die Zusammenarbeit aus Sicht des Autors nicht die Beste war, denn er meint, der Ermittler habe ihn oftmals "rausgehalten". Daher hat er sich entschlossen die Zusammenarbeit mit Hawthorne zu beenden. Jedoch kurz danach braucht er dringendst dessen Hilfe, denn nicht irgendjemand sondern er steht unter Mordverdacht. Er soll die Kritikerin, die sein Theaterstück Mindgame dermaßen negativ bewertet hat mit einem Dolch ermordet haben.
Hawthorne wäre nicht er selbst, wenn er nicht ermitteln und Horowitz "aus der Patsche" helfen würde.

Ich habe schon einige Fälle gelesen, aber der vorliegende hat mir bisher am Besten gefallen. Es wurden wieder jede Menge falsche Fährten für mich als Leser gelegt, die es mir fast bis zum Schluss nicht ermöglicht haben, den wahren Täter zu entlarven. Die Geschichte wurde in gewohnter Manier spannend erzählt und das Geniale daran finde ich, dass der Autor sich selbst zum Hauptverdächtigen macht. Sehr erwähnenswert ist der tolle Schreibstil des Autors und die fast schon ein bisschen kauzig wirkenden, aber auf ihre Art liebenswerten beiden Hauptfiguren.

Abgerundet wird der spannende Fall von wunderschön gestalteten Buchcover! Der Mix besteht aus dem überwiegend positiv besetzten Grün und hellen Farbtönen, fast schon freundlich und ungefährlich wirkend, von Gefahr oder Düsterkeit quasi keine Spur sowie dem Buchtitel in rot und dem Blutfleck, der darauf hin deutet, dass es doch ein Krimi ist.

Fazit: sehr unterhaltsamer und meiner Meinung nach bisher der beste Band der Reihe

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Veröffentlicht am 30.05.2024

Spaß beim Lesen lernen

Geheimauftrag für Ninja Komo - lesen lernen mit dem Leseraben - Erstlesebuch - Kinderbuch ab 6 Jahren - Lesenlernen 1. Klasse Jungen und Mädchen (Leserabe 1. Klasse)
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Komo lernt, weil er ein echter und toller Ninja werden will. Dann bricht sein Meister Sinobi zu einer Expedition auf, von der er nicht zurückkommt. Stattdessen kommt dessen Rabe und bittet Komo um Hilfe. ...

Komo lernt, weil er ein echter und toller Ninja werden will. Dann bricht sein Meister Sinobi zu einer Expedition auf, von der er nicht zurückkommt. Stattdessen kommt dessen Rabe und bittet Komo um Hilfe. Er muss versuchen seinen Meister zu retten und erlebt dabei ein aufregendes Abenteuer.

Die schön illustrierte Geschichte punktet mit kurzen, in leseanfänger-freundlicher Schrift verfassten Sätzen, übersichtlichen Kapiteln, mit verschiedenen Übungen und Rätseln und mit eine "Belohnungs-Sticker"-System.
Das Lesen lernen und üben gefällt uns mit diesem Leserabe-system richtig gut, weil die spannende und schön verfasste Geschichte zum Weitermachen animiert. Am Besten hat uns die Burg und die verschiedenen Stationen darin gefallen.
Wir freuen uns auf viele - hoffentlich schnell erscheinende - Geschichten dieser Lesestufe.

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Veröffentlicht am 20.05.2024

toller Krimi - auf nach Meran!

Merano fatale
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Von wegen Südtiroler Gemütlichkeit - Ispettore Emmenegger, kurz Emmi genannt, hat alle Hände voll zu tun: ein toter Kurgast, Hündin Hilde, die macht was sie will und nicht was sie soll, die künftige Schwiegermutter, ...

Von wegen Südtiroler Gemütlichkeit - Ispettore Emmenegger, kurz Emmi genannt, hat alle Hände voll zu tun: ein toter Kurgast, Hündin Hilde, die macht was sie will und nicht was sie soll, die künftige Schwiegermutter, die plötzlich einen Mord begangen haben will, der Schwiegervater, der sich einen anderen Mann an der Seite seiner Tochter wünscht, seine deutlich jüngere Arbeitskollegin und künftige Verlobte Eva, die "ihren Kopf" hat u.v.m.
Das hier keine Langeweile aufkommt versteht sich quasi von selbst. Die Autorin hat eine rasante Geschichte entworfen, bei der sich immer wieder verschiedene mögliche Motive quasi die "Hand reichen", aber der Mörder erst ganz zum Schluss für mich als Leser erkennbar war. Der Schreibstil lässt sich super schön und schnell lesen. Sehr gut gefallen haben mir die Unterteilung in die einzelnen Tage sowie die sprechenden Kapitelüberschriften. Auch die Länge der einzelnen Abschnitte war sehr passend. Dadurch konnte ich auch "zwischendurch" mal schnell eines lesen ohne mittendrin aufhören zu müssen.
Die Figuren, allen voran Emmi und Eva waren sehr schön beschrieben und neben der Spannung wurde auch für "Lacher" gesorgt - u.a. wenn Hündin Hilde mit "am Start" war.
Dass es so turbulent werden würde, war beim Blick auf das sehr schön und beschaulich wirkende Buchcover mit dem tollen Blick zwischen Häuserfronten und Kirche vorbei auf das Bergmassiv nicht erkennbar. Ich hatte tolle Lesestunden und konnte auch ohne den Vorgängerband zu kennen sehr schnell in die Geschichte einsteigen und mich zurechtfinden.
Das "i-Tüpfelchen" sind die Rezepte zum Schluss!

Fazit: toller, mörderischer Ausflug ins sonst so beschauliche Meran!

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Veröffentlicht am 19.05.2024

"humorvolle Nachdenklichkeit"

Was geht, Annegret?
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Und plötzlich ist alles anders - das muss Annegret, 69 Jahre alt erkennen, als nach dem Tod ihres Mannes u.a. zum Vorschein kommt, dass das Haus der Bank gehört und sie sich nun eine neue Bleibe suchen ...

Und plötzlich ist alles anders - das muss Annegret, 69 Jahre alt erkennen, als nach dem Tod ihres Mannes u.a. zum Vorschein kommt, dass das Haus der Bank gehört und sie sich nun eine neue Bleibe suchen muss. Fernab von ihrer kleinen gemütlichen ländlichen Idylle, kann sie glücklicherweise bei ihrer Enkelin unterkommen anstelle im von der Tochter ausgesuchten Seniorenheim - allerdings wohnt die Enkelin mitten in Berlin in einer WG. Neben dem "Großstadtschock" warten auf die Seniorin weitere Herausforderungen u.a. die anderen Ansichten und Meinungen der jungen Generation zu den unterschiedlichsten Themen.
Franka Bloom erzählt sehr erfrischend die Geschichte der Oma, die sich nun in einer ihr völlig fremden Welt zurechtfinden muss und dies nach anfänglichen Hürden mit wachsendem Selbstvertrauen sehr gut meistert. Es wird dem Leser immer wieder vor Augen geführt, dass die unterschiedlichen Generationen ganz andere Dinge als wichtig oder als "selbstverständlich" erachten, die für andere wiederum völlig fremd sind. Die Idee der Autorin, die Oma in eine WG nach Berlin zu "verfrachten" finde ich genial!
Das Buch lässt sich sehr schön und leicht lesen. Sehr gut gefallen hat mir die zusätzliche Unterteilung in vier Teile, die wiederum mit eigenen Kapitel aufwarten. Bei letzteren fällt auch das optische Hervorheben auf: einfach mal was anderes als "nur die Überschrift mittig" zu setzen. Abgerundet wird diese zum Teil auch sehr schwungvolle Geschichte durch das frisch und dynamisch wirkende Buchcover.

Fazit: das von der Autorin zu Beginn des Buches gesetzte Ziel u.a. Brücken zwischen Generationen zu bauen, hat sie meines Erachtens sehr gut geschafft

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