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Veröffentlicht am 15.09.2024

tolle Geschichte gepaart mit einer super Gestaltung und weiteren Ideen

Felina Fingerhut und das verhexte Schwarze Loch
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Felina Fingerhut ist mehr als genervt: ihre Eltern sind zu Hause, da das eigene Restaurant abgebrannt ist und bis sie einen neuen Job gefunden haben versuchen sie zu Hause "klar Schiff" zu machen. D.h. ...

Felina Fingerhut ist mehr als genervt: ihre Eltern sind zu Hause, da das eigene Restaurant abgebrannt ist und bis sie einen neuen Job gefunden haben versuchen sie zu Hause "klar Schiff" zu machen. D.h. nix mit in Urlaub fahren in den Ferien sondern die Aufgaben erledigen, die ihr ihre Eltern auftragen wie z.B. sich um die Wäsche kümmern. Geht ja gar nicht.
Da kommt Felina das Paket vor der Haustür gerade recht, dass der Briefträger versehentlich bei Fingerhuts anstelle bei der richtigen Adresse in der Wurzelgasse bei der Hexe Wolke Donnerwetter abzugeben. Denn es ist kein "normales" Paket sondern ist ein schwarzes Loch - haha, wie toll: alle ungeliebten Sachen lässt Felina nun von da an verschwinden - egal ob Mittagessen, dreckige Wäsche oder Englischvokabeln - hach ist das super. Das ändert sich schlagartig als zuerst ihre Mutter und dann ihr Vater, der diese noch aus dem schwarzen Loch retten will, darin verschwinden.
Oh je, jetzt muss Felina sich was einfallen lassen um ihre Eltern wieder zurückzubekommen.

Es ist nicht nur die Geschichte an sich, sondern das gesamte Buch inkl. Gestaltung was richtig klasse ist. Die kreative Idee mit dem schwarzen Loch, die Beteiligten, deren Charaktere aber auch deren Namen (wie z.B. Wolke Donnerwetter oder Herr Stecknadel und natürlich Kater Knopf) sowie die kindgerechte, spannende Geschichte, die eingebauten Zahlen (hier man kann wunderschön üben mit der jungen Leserzielgruppe) und die tollen Abbildungen inkl. der Kapitelüberschriften - das alles ist ein mehr als gelungenes Gesamtpaket, was uns sehr viel Freude gemacht hat und was wir unbedingt weiterempfehlen können.

Fazit: Dieses Kinderbuch ist uns total ans Herz gewachsen und wir hoffen und freuen uns auf eine hoffentlich baldige Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 15.09.2024

nette Unterhaltung mit Frankreich-Feeling

Mord an der Loire
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Ein altes Familienerbstück und ein Gemälde verschwinden im Château de Cotignac und dann kommt noch eine Tote im Schlossteich dazu. Baron Philippe Auguste Louis Vicomte du Pléssis, der als Privatdetektiv ...

Ein altes Familienerbstück und ein Gemälde verschwinden im Château de Cotignac und dann kommt noch eine Tote im Schlossteich dazu. Baron Philippe Auguste Louis Vicomte du Pléssis, der als Privatdetektiv arbeitet und zufällig gerade im Schloss des Onkels zu Besuch ist hat nun alle Hände voll zu tun. Zusammen mit Kommissarin Charlotte Maigret spielt er in dem Buch das ungleiche Ermittlerduo - er erfüllt ein bisschen Adelsklischees (u.a. sehr teuer gekleidet), wirkt auf mich ein bisschen tollpatschig und nicht der Schnellste und die Kommissarin bietet ihm Paroli. Die Aufeinandertreffen der beiden waren tolle Szenen, der Schlagabtausch phasenweise richtig klasse.
Ansonsten war die Geschichte "ganz nett", v.a. die geschichtlichen Hintergründe über das Tal und die Region fand ich toll dargestellt.
Der Eyecatcher für mich war das Buchcover - wegen dem und der kurzen Beschreibung wollte ich die Geschichte lesen.

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Veröffentlicht am 21.08.2024

interessant, aber anders als erwartet

Der Salon der kühnen Frauen
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Was zuerst auffällt ist das Buchcover: schlicht, in dunkelblau gehalten und mit gelben Titel wirkt es dadurch edel und auch passend für den Inhalt bzw. die Zeit in der die Geschichten spielen. In den Bann ...

Was zuerst auffällt ist das Buchcover: schlicht, in dunkelblau gehalten und mit gelben Titel wirkt es dadurch edel und auch passend für den Inhalt bzw. die Zeit in der die Geschichten spielen. In den Bann gezogen hatte mich die kurze Zusammenfassung auf der Buchrückseite, denn ich lese gerne historische Romane und bin Frankreich-Fan. Daher war ich neugierig wie die Autorin den Leser mit in die Zeit des Sonnenkönigs nimmt, eine Zeit, die einerseits von "Prunksucht" des Monarchen geprägt ist und andererseits aber auch von bitterer Armut und Not des Volkes.
In Madame Marie-Catherine D'Aulnoys Salon wird sich getroffen um zu trinken und sich gegenseitig Geschichten oder besser gesagt Märchen zu erzählen. Doch das Ganze ist nicht ungefährlich, denn die Märchen werden von den Teilnehmenden dazu benutzt Geschichten "rund um den König" zu erzählen, natürlich nicht so offensichtlich sondern ein bisschen "versteckt", denn es werden zum Teil auch sehr brisante Dinge präsentiert.
Am Anfang hatte ich etwas gebraucht um mich in das Ganze und auch den Stil der Autorin einzufinden. Letzterer hat mich durch die zum Teil wirklich sehr treffsicheren und zum Teil "messerscharfen" Beschreibungen einerseits fasziniert, da sie oft aus meiner Sicht auf den Punkt genau mit der passenden Satzlänge, den Worten und den Abschnitten die Situationen beschreibt, allerdings hat mich die unerwartete, teilweise gewählte vulgäre Ausdrucksweise etwas überrascht.
Das zweiseitige Personenverzeichnis zu Beginn war mir im Laufe des Buches eine echte Hilfe, allerdings hat es mich im ersten Moment aufgrund der doch vielen Personen etwas "erschlagen". Durch die Gliederung in einzelne Märchen und den Umfang der jeweiligen hatten diese eine angenehmen Umfang.

Fazit: alles in allem betrachtet war es für mich eine interessante erste "Begegnung" mit einem Werk der Autorin

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Veröffentlicht am 13.08.2024

nicht nur was für junge Leseratten

Die magische Bibliothek der Buks 1: Das Verrückte Orakel
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Das Autorenduo George und Kramer nimmt den Leser mit in eine wunderschöne Fantasiewelt - es geht zu den Buchschutzgeistern, den Buks. Hinein in eine alte Villa und das Leben und v.a. die Sorgen dort. Denn ...

Das Autorenduo George und Kramer nimmt den Leser mit in eine wunderschöne Fantasiewelt - es geht zu den Buchschutzgeistern, den Buks. Hinein in eine alte Villa und das Leben und v.a. die Sorgen dort. Denn die Bücher bei den Buks sind von einer unheilbaren Krankheit, der Buchbleiche befallen und nach und nach verschwinden die Buchstaben. Oh je, wie kann man das nur aufhalten. Alleine, wenn wir uns als Leseratten vorstellen, dass dem so ist, wird uns ganz schlecht. Zum Glück soll Rettung in Form von vier jungen Menschenkindern kommen. So zumindest hat es das Orakel vorhergesagt. Die Vier haben es faustdick hinter den Ohren und schon ist Action im Leben der Buks.
Begeistert hat uns zunächst das tolle Buchcover und die Abbildung der einzelnen Buks in den Innenseiten des Buchcovers. Total süße Bildchen und die Figuren auch so tiefgründig gewählt. Und natürlich haben die Buks jeder für sich seinen eigenen Kopf, Charakter, Stärken und Schwächen und genau das macht das Ganze so reizvoll. Die Geschichte lebt daher von der tollen Story, die konsequent durch das ganze Buch "verfolgt" wird und von den Beschreibungen und dem Sprachstil der Autoren. Egal welche Szene beschrieben wurde - bildhaft, wortgewandt und super gut für den Leser vorstellbar z.B. die Orkannacht oder die Szenen in der Villa. Einfach herrlich. Es hat bei uns nicht nur die junge Leseratte begeistert und daher freuen wir uns auf den zweiten und wohl letzten Band der Geschichte.

Fazit: für Leseratten jeden Alters eine schöne Fantasiegeschichte

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Veröffentlicht am 11.08.2024

tolles, phantasievolles Kinderbuch

Die große Weltreise durch den Zoo
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Die Tiere in Zoo machen Urlaub - einen Tag soll der Zoo schließen und schon wird über die Reisepläne diskutiert - dumm nur, dass jeder der tierischen Bewohner schlicht woanders hinmöchte. Von Sehenswürdigkeiten ...

Die Tiere in Zoo machen Urlaub - einen Tag soll der Zoo schließen und schon wird über die Reisepläne diskutiert - dumm nur, dass jeder der tierischen Bewohner schlicht woanders hinmöchte. Von Sehenswürdigkeiten und Museen besuchen über Strandurlaub bis hin zum Winterurlaub. Die Wünsche könnten nicht unterschiedlicher sein. Um es jeden Recht zu machen, müsste man eine Weltreise mit den Tieren unternehmen. Puh, in einem Tag nicht zu schaffen oder doch?
Der schlaue Igel Ignaz hat eine Idee und mal sehen, ob er nicht auch diese Aufgabe zusammen mit dem Zoodirektor gelöst bekommt.

Uns hat das Buch total begeistert. Einerseits durch seine tolle Geschichtsidee und deren Umsetzung, andererseits durch die farbenfrohen, tollen und auch "hintergründigen" Abbildungen. Hier gab es viele Dinge zu entdecken, die es auch so in Wirklichkeit gibt z.B. den Eiffelturm oder die Oper von Sydney. Wir haben uns dann parallel immer Bilder der jeweiligen Bauwerke oder Bilder angesehen. Die Wortwahl ist kindgerecht und die Texte haben eine passende Länge.
Das vorliegende Buch ist Teil einer Reihe. Wir kannten die Vorgängerbände nicht, werden sie uns aber besorgen, weil uns das aktuelle Buch so begeistert hat.

Fazit: ist bei uns in den Kreis der Lieblingsbücher aufgenommen worden und wird mit Sicherheit noch viele Male vorgelesen/angeschaut

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