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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.09.2021

Wohlfühlbuch

Abschied vom kleinen Haus am Deich
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Das ansprechende Cover des Buches symbolisiert gleich den Aufbruch, dargestellt durch das gepackte Auto mit Koffer, Katze und das kleine Haus im Hintergrund... Die Geschichte selbst ist absolut eine Wohlfühlgeschichte, ...

Das ansprechende Cover des Buches symbolisiert gleich den Aufbruch, dargestellt durch das gepackte Auto mit Koffer, Katze und das kleine Haus im Hintergrund... Die Geschichte selbst ist absolut eine Wohlfühlgeschichte, denn es nichts übertrieben oder unrealistisch. Es geht hier vorrangig die junge Liebe von Róisín, Ostfriesin, und Enda, ein irischer Pferdeflüsterer. Nachdem ich den Vorgänger "Das kleine Haus am Deich" nicht kannte, hatte ich etwas Sorge, dass mir Insiderwissen abgehen würde, aber das war völlig unbegründet. Alles relevante wird aufgegriffen und mir erschloss sich alles. Ich durfte einen wunderbaren Abstecher machen in eine kleine Welt voller Emotionen, eine Reise des jungen Paares zu sich selbst, mit all seinen Höhen und Tiefen, die das Beziehungsleben so mit sich bringt... Und natürlich hat jeder so sein Päckchen zu tragen... Róisín kämpft mit Altlasten aus der Vergangenheit, Enda möchte die Beziehung dagegen vertiefen und das birgt natürlich gewisse Spannungen. Es geht um Familie, um Freundschaft und um Liebe. Dazu kommen all die Tiere, die natürlich bei einem Pferdeflüsterer nicht fehlen dürfen, mir als Pferdemensch hat dieser Teil sehr gut gefallen. All diese Dinge wurden wunderbar und liebevoll zu einer Liebesgeschichte mit Herz und Sinn verbunden,  gespickt mit Humor und der spürbaren Liebe zu Irland. Man kann sich gleich gut hineinversetzen und das Buch nur schwer aus der Hand legen. Dazu trägt natürlich auch die angenehme Länge der Kapitel sowie der fließende Schreibstil bei. Die Charaktere machen es einem leicht, das Buch zu mögen und ihre gemeinsame Reise mitzuerleben. Für mich ein tolles Buch für schöne Lesestunden!

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Veröffentlicht am 08.09.2021

Hoffentlich nicht mal Realität

Systemfehler
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Das Buch ist mir optisch sofort ins Auge gesprungen mit seinem WLAN Zeichen. Ich habe mir Spannung erhofft... und bekommen! Worum geht's? Mitten in der Urlaubszeit fällt europaweit das Internet aus! Das ...

Das Buch ist mir optisch sofort ins Auge gesprungen mit seinem WLAN Zeichen. Ich habe mir Spannung erhofft... und bekommen! Worum geht's? Mitten in der Urlaubszeit fällt europaweit das Internet aus! Das stört natürlich die gesamten Abläufe in der Gesellschaft und Zivilisation, im großen und im kleinen, in ganz vielen Dingen, die man so gar nicht in Betracht ziehen würde - das kann sich jeder ja selbst ausmalen. Der Ausnahmezustand! BND-Ermittler Nelson Carius vermutet ein Computervirus, die Spur führt ausgerechnet zum IT-Experten Daniel Faber aus München und seiner Familie. Fabers Sohn Ben, Zocker, spielt zudem heimlich ein noch nicht ausgearbeitetes Computerspiel, an dem sein Vater als Spielentwickler/Programmierer beteiligt ist... Faber muss nun seine Unschuld beweisen und zugleich seine Probleme in der Familie während des allgemein herrschenden Chaos bewältigen.
Mich hat das Buch total gefesselt. Es ist sehr spannend zu lesen, man ist sofort mitten in der Geschichte und auch die Charaktere sind allesamt gut gelungen. Man kann nur hoffen, dass dieser ganze Ausnahmefall nicht plötzlich Wirklichkeit wird!

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Veröffentlicht am 08.09.2021

Schule digital und mit Humor

Instagrammatik
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Das Cover verrät ja gleich auf humorvolle Weise, um was es hier geht - um das streamende Klassenzimmer. Ich kannte Herrn Schröder noch nicht vom ersten Teil her und war somit völlig unbedarft rangegangen, ...

Das Cover verrät ja gleich auf humorvolle Weise, um was es hier geht - um das streamende Klassenzimmer. Ich kannte Herrn Schröder noch nicht vom ersten Teil her und war somit völlig unbedarft rangegangen, völlig begeistert nach der Leseprobe. Und ich würde nicht enttäuscht. Es sind kurze Kapitel, kurzweilig und jeder, der irgendwann Kontakt mit Schule hatte oder wieder hat, wird sich hier oft wieder finden bzw. die Situationen! Die Digitalisierung an der Helene-Fischer-Gesamtschule hat mit der neuen Rektorin Einzug gehalten und nun wird einiges auf den Prüfstand genommen. Weder Schüler noch Lehrer bleiben verschont und Hr. Schröder muss sich wie seine Kollegen und Kolleginnen auf digitale Zeiten einlassen, immer wieder überspitzt dargestellt. Mir hat es insgesamt gut gefallen, es ist leichte unterhaltsame Lektüre und ich werde mir bestimmt auch noch den Vorgänger zulegen und auch einem Nachfolger wäre ich nicht abgeneigt.

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Veröffentlicht am 13.08.2021

Was fürs Herz und zum Nachdenken

Das Glück am Ende der Straße
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Dieses Buch handelt von zwei Frauen, deren Leben nicht viel gemeinsam hat und die nicht unterschiedlicher sein könnten. Elli lernen wir kennen als eine vom Leben gebeutelte Person, die aber trotz allem ...

Dieses Buch handelt von zwei Frauen, deren Leben nicht viel gemeinsam hat und die nicht unterschiedlicher sein könnten. Elli lernen wir kennen als eine vom Leben gebeutelte Person, die aber trotz allem nie ihren Lebensmut verloren hat, sich aber mit dem harten Leben auf der Straße konfrontiert sieht. In einzelnen Abschnitten begleitet man sie zurück in ihre Vergangenheit und erfährt so, wie es zu der aktuell gegenwärtigen Situation der Obdachlosigkeit kam. Und zeitgleich lernt man ihre alltäglichen Schwierigkeiten durch den Stempel "obdachlos" kennen. Zugleich lernen wir Lisa kennen, eine ständig gestresste, berufstätige Ehefrau mit 3 Kindern. Lisa hat aber scheinbar alles, was man vermeintlich zum glücklich sein benötigt wie ein sicheres Zuhause, genügend Geld, aber richtig glücklich wirkt sie trotzdem nicht... Der Zufall will, dass sich Elli und Lisas Kinder auf dem Spielplatz kennenlernen und miteinander anfreunden - Elli wird für die Kinder durch ihre hilfsbereite und unkonventionelle Art eine Art Ersatzoma und hilft ihnen bei kleinen und größeren Schwierigkeiten, ohne dass Lisa was davon ahnt. Plötzlich benötigt Elli jedoch auf einmal selbst Hilfe...
Das Buch ist trotz des nicht ganz leichten Themas Obdachlosigkeit erstaunlich leichtgängig und humorvoll geschrieben und lässt sich angenehm lesen. Aber das Thema wird auch entsprechend behandelt und auf die Probleme hingewiesen, denen man sich als Obdachloser vermehrt ausgesetzt sieht, auch weil die Gesellschaft oft genug nicht genau hinsieht oder nicht hinsehen will. Das gibt auf jeden Fall genügend zum Nachdenken, denn nicht wenige haben automatisch Vorurteile im Kopf, ohne die genaueren Hintergründe der Lebensgeschichte zu kennen. Ich kann dieses berührende Buch nur empfehlen, denn die Handlung, die charmanten Charaktere sowie die Portion Ernsthaftigkeit ergaben für mich ein stimmiges Buch!

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Veröffentlicht am 13.08.2021

Mit Freunden geht vieles leichter

Der Club der kleinen Millionäre 2
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Dieses Buch würde ich als Mutmacherbuch bezeichnen. Es zeigt uns Friederike, die unter Mobbing bzw ihrem nicht vorhandenen Selbstwertgefühl zu leiden hat. Grund sind ihr Übergewicht, ihr mangelndes Modebewusstsein ...

Dieses Buch würde ich als Mutmacherbuch bezeichnen. Es zeigt uns Friederike, die unter Mobbing bzw ihrem nicht vorhandenen Selbstwertgefühl zu leiden hat. Grund sind ihr Übergewicht, ihr mangelndes Modebewusstsein und ihre Unsportlichkeit. Zudem ist auch ihre familiäre Situation nicht sehr positiv... Sie fühlt sich allein und hilflos und bewundert die Freunde vom Club der kleinen Millionäre, die gewissermaßen schon Kult an ihrem Wohnort sind. Doch wie das Schicksal spielt, kommen ihr gerade die kleinen Millionäre plötzlich unerwartet zur Hilfe - sei es beim Sportprogramm, bei der Kleidung oder bei der Ernährung. So erhält auch der Leser nebenbei etliche Tipps und Ratschläge für die richtige Ernährung oder Bewegung! Man kann Fritzi mit der Zeit förmlich über sich selbst hinauswachsen sehen und immer sind ihre neuen Freunde an ihrer Seite. Fritzi wiederum lernt, dass auch sie etwas an die kleinen Millionäre weitergeben kann, worin sie ihnen eindeutig überlegen ist: Englisch! Ein schönes Buch für alle Kinder, die sich allein mit ihren Problemen fühlen und denken, es kann keine Hilfe geben. Die gibt es allemal und mit guten Freunden geht vieles leichter! Aber man lernt auch, dass man dafür selbst etwas tun muss und dass jeder etwas weitergeben kann an andere!

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