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Veröffentlicht am 17.07.2019

Mitten aus dem Leben

Ohne ein einziges Wort
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Sarah trifft Eddie, den Mann ihres Lebens, und verbringt eine Woche mit ihm. Eine zauberhafte, wunderschöne und die glücklichste Woche ihres Lebens. Doch nach sieben Tagen verreist Eddie und versprichst ...

Sarah trifft Eddie, den Mann ihres Lebens, und verbringt eine Woche mit ihm. Eine zauberhafte, wunderschöne und die glücklichste Woche ihres Lebens. Doch nach sieben Tagen verreist Eddie und versprichst sich zu melden. Doch das tut er nicht. Er ruft nicht an, schreibt keine Nachrichten und ignoriert Sarahs Versuche ihn zu erreichen. Ihre besten Freunde Jenny, Jo und Tommy raten ihr ihn zu vergessen. Doch Sarah gibt nicht auf und als sie den Grund seines Verschwinden erfährt merkt sie, dass sie nichts ändern kann. Denn der Grund ist sie.

Meine Meinung:

Rosie Walshs Roman beginnt mit einem sehr rätselhaften Brief, der auf ein traumatisierendes Erlebniss in der Vergangenheit schließen lässt. Weitere Briefe und Nachrichten von Sarah, sowie Eddie ziehen sich wie kleine Puzzlestücke durch das Buch, die Stück für Stück langsam Sinn ergeben. Diese Idee und die unterschiedlichen Erzähl Perspektiven aus Eddies und Sarahs Sicht haben den Roman sehr abwechslungsreich und spannend gestaltet. Dadurch hat es echt Spaß gemacht das Buch zu lesen und am liebsten hätte ich es ohne Pause durchgelesen. Des Weiteren haben Sarahs beste Freunde Tommy, Jo und Jenny den Roman deutlich aufgelockert. Durch ihre eigenen kleinen Beziehungsprobleme, Affären und Sorgen stand Sarahs eigene Ängste nicht ganz so im Vordergrund. Durch Rosie Walsh emotionalen und wortgewandten Schreibstil habe ich direkt mit den Charakteren mitgefühlt und konnte mich gut in sie hineinsetzen. Ich lachte, weinte, trauerte und fieberte mit ihnen auf ein Happyend mit. Doch wie das Leben so will gibt es nicht für alle ein Happyend und nicht immer das Leben was man sich wünscht. Das hat die Autorin in diesem Buch klargestellt. Sie schreibt direkt aus dem Leben und mit einer unberblühmten, schonungslosen Ehrlichkeit über das Leben. Über die Höhen, die Tiefen, die Liebe, die Freundschaft, Wünsche und zerstörte Hoffnungen. Es liegt an jedem Selbst was er oder sie letztendlich daraus macht. Ob man für die große Liebe kämpft oder ob man auch mal seine Wünsche aufgeben muss, weil es nicht möglich ist sie zu erreichen. Doch wie das Leben so will ist nicht immer alles so hoffnungslos und verloren wie es erstmal scheint. Manchmal kommt es am Ende knall auf Fall ganz anders, als wie man denkt.

Veröffentlicht am 16.07.2019

Gelungene Fortsetzung

Die Gabel, die Hexe und der Wurm. Geschichten aus Alagaësia. Band 1: Eragon
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Kürzlich habe ich "Die Gabel, die Hexe und der Wurm - Geschichten aus Alagaësia Band 1: Eragon" von Christopher Paolini beendet und ich bin total begeistert. Nicht nur von dem super schönen Cover mit ...

Kürzlich habe ich "Die Gabel, die Hexe und der Wurm - Geschichten aus Alagaësia Band 1: Eragon" von Christopher Paolini beendet und ich bin total begeistert. Nicht nur von dem super schönen Cover mit dem Drachen und der tollen Karte im Buch, sondern hauptsächlich von der Geschichte an sich und, dass nach so vielen Jahren wieder eine Geschichte über Eragon erschienen ist.
Inhalt:
Die Geschichte setzt ein Jahr nachdem Eragon und Saphira Alagaësia verlassen haben und nach einem neuen Zuhause für die Ausbildung junger Drachenreiter suchen ein. Während seiner endlosen Aufgaben erhält er von den Eldunarí eine Vision und erfährt eine Legende der Urgals.
Meine Meinung:
Christopher Paolini hat mit diesem Buch eine super schöne Geschichte über Eragons Leben nach der großen, finalen Schlacht gegen Galbatorix erschaffen. Mir gefällt sein detailreicher und bildhafter Schreibstil, sowie seine Wortwahl sehr gut. Des Weiteren hat es mir gefallen mehr über die verschiedenen Charaktere aus der Eragon Reihe zu erfahren. Zu einem kommen Murtagh, Angela und Elva vor. Murtagh wirkt auf mich positiv verändert und ziemlich mysteriös bezüglich gewisser schwarzen Steine. Ich hoffe in Band zwei erfährt man mehr über sein Vorgehen und wonach er sucht. Außerdem bin ich gespannt, wie es mit Elva weitergeht und ob ich als Leser noch etwas mehr über Angela erfahren werde. Zuletzt hat es mir echt gut gefallen so viel über Eragons neue Herausforderungen in seinem neuen Lebensabschnitt, die einiges an Sorgen, Ängsten und Problemen bereithalten, zu erfahren.

Veröffentlicht am 09.07.2019

Packendes Finale

Throne of Glass – Herrscherin über Asche und Zorn
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Inhalt:
Aelin Ashryver Whitethorn Galathynius hat alles riskiert und ihre Freiheit aufgegeben, um ihre Freunde und ihre Heimat Terrasen zu schützen. Nun wird sie von der dunklen Faekönigin Meave in einem ...

Inhalt:
Aelin Ashryver Whitethorn Galathynius hat alles riskiert und ihre Freiheit aufgegeben, um ihre Freunde und ihre Heimat Terrasen zu schützen. Nun wird sie von der dunklen Faekönigin Meave in einem eisernen Sarg gefangen gehalten und gefoltert. Doch ihr Wille und Wunsch ihre Heimat Terrasen vor der Versklavung zu retten, sowie mit ihrem Gefährten vereint zu sein, ist größer als je zuvor.
Währenddessen suchen ihr Prinzengemahl Rowan und seine Kampfgefährten Gavriel, Lorcan und Elide nach ihrer Königin in längst vergangenen Königreichen jenseits ihrer Heimat. Nur Aedion und Lysandra sind zurück geblieben, um Terrasen, um Erilea und alle Völker dieser Welt gegen die finstere Bedrohung Erawan zu schützen. Doch wie soll es ihnen ohne das Feuer ihrer Königin gelingen?
Meine Meinung:
Mit "Throne of Glass Herrscherin über Asche und Zorn" ist Sarah J. Maas ein krönender Abschluss dieser Buchreihe gelungen.
Von der ersten Seite an wurde mir Nervenkitzel und eine sich stetig zuspitzende Handlung geboten, in der nichts so ist wie es scheint. Ständig kam es ganz anders, als wie ich es erwartet hätte und einige Handlungsstränge sind unerwartet miteinander verknüpft worden.
Sarah J. Maas Schreibstil war wie gewohnt sehr detailliert und bildgewaltig. Jede Seite vermittelte mir das Gefühl die Handlung Haut nah mitzuerleben. Es war mir, als stünde ich mit Aedion und Lysandra Erawans Armee auf der Ebene von Theralis gegenüber oder als reiste ich mit Rowan, Gavriel, Elide und Lorcan durch Wendlyn.
Des Weiteren hat mir die abschließende Entwicklung einiger Charaktere besonders gut gefallen. Dorian und Manon wuchsen über sich hinaus und lernten mit den Schatten ihrer Vergangenheit zu leben. Sie beide entschieden sich wer sie sein wollen, wo sie hingehören und was für Herrscher sie sein möchten.
Auch Lorcan hat endlich für sich eingestanden wem seine wahre Loyalität gehört. Über Aelin, Rowan, Lysandra und Aedion möchte ich am dieser Stelle nichts sagen, da es sonst zu viel über den Inhalt verraten würde. Nur so viel: Sie haben mich verzweifeln lassen, mich zum Lachen gebracht und viele, viele Tränen vergießen lassen.
Zusammenfassend ist dieser letzte Band ein grandioser und gelungener Abschluss der "Throne of Glass" Reihe und meiner Meinung nach Fantasy vom feinsten.

Veröffentlicht am 24.06.2019

Eine Enttäuschung

All die unbewohnten Zimmer
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Inhalt:

Zwei Morde, zwei verschiedene Kommissariate, zwei Fälle. Während das eine Kommissariat nach circa drei Wochen seinen Fall schon löst, tappt das andere noch im dunkeln und gibt seinen Fall an das ...

Inhalt:

Zwei Morde, zwei verschiedene Kommissariate, zwei Fälle. Während das eine Kommissariat nach circa drei Wochen seinen Fall schon löst, tappt das andere noch im dunkeln und gibt seinen Fall an das erfolgreichere ab. Diese ermitteln weiter, verfolgen Spuren und kommen allmählich dem Täter auf die Schliche. Zeitgleich sucht ein Privatdetektiv nach zwei verschwundenen Personen, die in einen der Mordfälle involviert sind.

Meine Meinung:

Im Mittelpunkt stehen leider nicht die Ermittelungen, sondern die Personen, um die es geht. Es handelt mehr von ihren Leben, ihren Gefühlen und Sichtweisen, als von den Mordfällen. Erst erzählt der Ermittler, dann seine Assistentin, ein Passant, ein Zeuge, ein Nachbar und dann ein Opfer über sein/ihr Leben. Der Autor arbeitet systematisch alle Figuren ab und beschreibt sehr überspannt, wie poetisch die Handlung. Dabei blieb auch der erste Mord auf der Strecke und wurde nicht aufgeklärt.
Das ganze kunstvolle drumherum hätte sich der Autor sparen können und mehr auf die Morde, sowie Ermittelungen eingehen können.

Veröffentlicht am 09.06.2019

Sei mutig, lass dir helfen und sprich über deine Probleme.

Falling Fast
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Inhalt:

Hailee will einen Sommer mutig sein und ihr Leben leben. Sich nicht mehr zu Hause verstecken und endlich die Dinge tun, die sie sich früher nie getraut hat. Dafür startet sie einen Roadtrip mit ...

Inhalt:

Hailee will einen Sommer mutig sein und ihr Leben leben. Sich nicht mehr zu Hause verstecken und endlich die Dinge tun, die sie sich früher nie getraut hat. Dafür startet sie einen Roadtrip mit ihrem geliebten Honda und strandet unfreiwillig in der Kleinstadt Fairwood. In der Stadt wo einst ihr bester Freund gelebt hat und dem sie verspracht seinen letzten Wunsch zu erfüllen. Während ihrer Zeit in Fairwood lernt sie Chase Whittaker kennen, der mit seiner charmanten Art Hailee immer näher kommt. Doch damit kommt er auch ihrem düstersten Geheimnis immer näher.

Meine Meinung:

Dies war mein erstes Buch von Bianca Iosivoni und ich bin sehr begeistert von der Handlung, der Idee dahinter, ihrem Schreibstil und wie sie die Charaktere darstellt, aber erstmal der Reihe nach.
Hailee und Chase, sowie viele Nebencharaktere sind mir von Anfang an sympatisch gewesen, da sie authentisch beschrieben wurden. Jeder Person hat seine eigene kleine Geschichte in der großen Handlung, wodurch viele verschiedene Figuren zu einem großen Gesamtbild miteinander verknüpft wurden. Außerdem konnte ich mich immer wieder mit einigen Personen identifizieren, was mir sehr gut gefällt.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm. Vor allem gefielen mir Biancas Wortwahl und ihr Ausdruck, die perfekt zu der Zielgruppe junge Erwachsene passen. Im Buch war es dank Hailees und Chase Humor an vielen Stellen sehr lustig, aber gegen Ende zeigte die Autorin, dass sie auch spannend und fesselnd schreiben kann. Sie hinterließ dem Leser eine unglaublich fiesen, aber gut durchdachten Cliffhanger im positiven Sinne. Außerdem lässt sie viele Fragen in Bezug auf Haille und Chase, sowie andere Nebenfiguren, wie zum Beispiel Lexi, Chase Cousine, oder Chase Bruder offen. Ich persönlich fühle mich angeregt den zweiten Band zu kaufen, da ich unbedingt wissen möchte wie es mit Hailee und Chase ausgeht, aber auch wie es mit verschiedenen Nebencharakteren weiter geht.
Die Idee hinter der Handlung finde ich sehr interessant und auch wichtig. Ich finde so Bücher sind wichtig, um der Gesellschaft die Augen zu öffnen Personen zu helfen, die Probleme haben, aber sich nicht mehr selbst helfen können. Vor allem sollte es auch Menschen ansprechen sie helfen zu lassen und ihre Probleme nicht zu verbergen. Ich denke die Autorin hat mit ihrem Buch genau diese zwei Punkte angesprochen und gelungen vermittelt.
Insgesamt finde es sehr stark und unglaublich gut, dass Bianca Iosivoni über solch schwierige Themen ein Buch schreibt und es auch so authentisch rüber bringt.

Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen.






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