Mitten aus dem Leben
Ohne ein einziges WortSarah trifft Eddie, den Mann ihres Lebens, und verbringt eine Woche mit ihm. Eine zauberhafte, wunderschöne und die glücklichste Woche ihres Lebens. Doch nach sieben Tagen verreist Eddie und versprichst ...
Sarah trifft Eddie, den Mann ihres Lebens, und verbringt eine Woche mit ihm. Eine zauberhafte, wunderschöne und die glücklichste Woche ihres Lebens. Doch nach sieben Tagen verreist Eddie und versprichst sich zu melden. Doch das tut er nicht. Er ruft nicht an, schreibt keine Nachrichten und ignoriert Sarahs Versuche ihn zu erreichen. Ihre besten Freunde Jenny, Jo und Tommy raten ihr ihn zu vergessen. Doch Sarah gibt nicht auf und als sie den Grund seines Verschwinden erfährt merkt sie, dass sie nichts ändern kann. Denn der Grund ist sie.
Meine Meinung:
Rosie Walshs Roman beginnt mit einem sehr rätselhaften Brief, der auf ein traumatisierendes Erlebniss in der Vergangenheit schließen lässt. Weitere Briefe und Nachrichten von Sarah, sowie Eddie ziehen sich wie kleine Puzzlestücke durch das Buch, die Stück für Stück langsam Sinn ergeben. Diese Idee und die unterschiedlichen Erzähl Perspektiven aus Eddies und Sarahs Sicht haben den Roman sehr abwechslungsreich und spannend gestaltet. Dadurch hat es echt Spaß gemacht das Buch zu lesen und am liebsten hätte ich es ohne Pause durchgelesen. Des Weiteren haben Sarahs beste Freunde Tommy, Jo und Jenny den Roman deutlich aufgelockert. Durch ihre eigenen kleinen Beziehungsprobleme, Affären und Sorgen stand Sarahs eigene Ängste nicht ganz so im Vordergrund. Durch Rosie Walsh emotionalen und wortgewandten Schreibstil habe ich direkt mit den Charakteren mitgefühlt und konnte mich gut in sie hineinsetzen. Ich lachte, weinte, trauerte und fieberte mit ihnen auf ein Happyend mit. Doch wie das Leben so will gibt es nicht für alle ein Happyend und nicht immer das Leben was man sich wünscht. Das hat die Autorin in diesem Buch klargestellt. Sie schreibt direkt aus dem Leben und mit einer unberblühmten, schonungslosen Ehrlichkeit über das Leben. Über die Höhen, die Tiefen, die Liebe, die Freundschaft, Wünsche und zerstörte Hoffnungen. Es liegt an jedem Selbst was er oder sie letztendlich daraus macht. Ob man für die große Liebe kämpft oder ob man auch mal seine Wünsche aufgeben muss, weil es nicht möglich ist sie zu erreichen. Doch wie das Leben so will ist nicht immer alles so hoffnungslos und verloren wie es erstmal scheint. Manchmal kommt es am Ende knall auf Fall ganz anders, als wie man denkt.