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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.07.2020

Er will nur Gutes

Der Behüter: Thriller
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Die Ärztin Dr. Gebauer entdeckt eine Tote bei den Mülltonnen des Krankenhauses. Sie hat die Frau vor einiger Zeit behandelt, weil diese offensichtlich von ihrem Partner misshandelt wurde. Doch bevor die ...

Die Ärztin Dr. Gebauer entdeckt eine Tote bei den Mülltonnen des Krankenhauses. Sie hat die Frau vor einiger Zeit behandelt, weil diese offensichtlich von ihrem Partner misshandelt wurde. Doch bevor die Personalien aufgenommen werden konnten, war sie verschwunden und dass ist ihr an diesem Tag wieder passiert. Damit bringt sie Laura Kern und ihren Kollegen Max Hartung auf den Gedanken, dass ein Serientäter gestoppt werden muss.
Dies ist bereits der fünfte Fall mit der Ermittlerin Laura Kern. Wie alle Bücher von Catherine Shepherd, ist auch dieses Buch wieder sehr angenehm und flüssig zu lesen.
Laura ist sympathisch und eine gute Ermittlerin, aber sie hat in ihrer Kindheit ein Trauma erlitten, dass ihr immer noch zusetzt, aber über das sie nicht reden möchte. Ihr Kollege Max kommt immer ein wenig eifersüchtig rüber, weil er Laura beschützen möchte, dabei hat er selbst Familie, für die er immer da ist. Daher hat er auch etwas gegen Taylor, der Laura aber guttut und ihr in diesem Fall sogar einen Hinweis geben kann. Laura ist eine gute Ermittlerin mit einem Auge für Details, die sonst niemand wahrnimmt. Aber auch die anderen Charaktere sind sehr gut und individuell gezeichnet.
Es gibt verschiedene Handlungsstränge und immer wieder Wendungen, die die Spannung hochhalten. Am Ende löst sich alles aber schlüssig auf. Es ist wieder einmal erschreckend, welche Abgründe in Menschen lauern können.
Auch dieser Thriller konnte mich – wie alle anderen Thriller von Catherine Shepherd auch – wieder fesseln. Ich kann das Buch nur empfehlen!

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Veröffentlicht am 12.07.2020

Träume und Wirklichkeit

Riviera - Die Vorgeschichte
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Die junge Esmeralda und ihre Schwester Assunta wohnen in einem Schiefen Haus in der Altstadt von Menton, der Stadt der Zitronen. Viele Touristen zieht es in diese Stadt, in der im Winter ein mildes Klima ...

Die junge Esmeralda und ihre Schwester Assunta wohnen in einem Schiefen Haus in der Altstadt von Menton, der Stadt der Zitronen. Viele Touristen zieht es in diese Stadt, in der im Winter ein mildes Klima herrscht. Esmeralda arbeitet als Bügelmamsell im mondänen Grandhotel. In der Bügelkammer bemerkt sie nicht, was im Hotel vor sich geht. Als sich ihr die Chance bietet, mehr vom Hotel zu sehen, nutzt sie diese und stellt fest, dass die Gäste ein Geheimnis haben. Sie lernt die junge Aniela kennen, die das Bett hüten muss, und den Cellisten Adrien, in den sie sich verliebt.
Diese Vorgeschichte zur Riviera-Reihe Der Autorin Julia Kröhn beginnt mit einem Brief einer Großmutter an ihren Enkel. Sie will ihm etwas hinterlassen, damit er später weiß, wie das Leben seiner Großmutter verlaufen ist.
Sie lernen wir die Schwestern Assunta und Esmeralda kennen. Während Assunta die Tücken des Lebens kennt, ist Esmeralda überschwänglich und träumerisch. Sie will den Pronk des Grandhotels genießen und hat nicht erkannt, was sich wirklich hinter den Mauern abspielt. Als sie es erkennt, ist es schon um sie geschehen. Sie hat ihr Herz verloren.
Diese kurze Vorgeschichte macht wirklich Lust darauf, die Dilogie zu lesen.

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Veröffentlicht am 12.07.2020

Abi ermittelt wieder

Whisky mit Schuss
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Dies ist nun schon der dritte Fall, den Abigal Logan zu lösen hat.
Die Fotojournalistin Abigal Logan, die eine Whisky-Destillerie in Schottland geerbt hat, ist das erste Mal bei der Prämierung der besten ...

Dies ist nun schon der dritte Fall, den Abigal Logan zu lösen hat.
Die Fotojournalistin Abigal Logan, die eine Whisky-Destillerie in Schottland geerbt hat, ist das erste Mal bei der Prämierung der besten Whiskys. Doch dann werden zwei Jury-Mitglieder tot aufgefunden. Abi geht der Sache nach und gerät selbst in Gefahr.
Dieser schottische Krimi liest sich wie schon die Vorgänger wieder im Nu weg. Die Atmosphäre Schottland kommt gut rüber und erinnerten mich an einen Urlaub, bei dem wir auch einige kleine Destillen besucht haben. Dabei erfährt man auch immer wieder etwas Neues über Whisky.
Auch die Personen sind gut und individuell beschrieben. Abigal ist eine sympathische Person, doch wenn es einen Mordfall gibt, vergisst sie sogar die Interessen ihres Betriebes und hängt sich in den Fall rein. Dabei gerät sie aber immer wieder mit DI Michaelsen aneinander. Ihm gefallen ihre Alleingänge nicht, aber er weiß auch, dass sie clever ist. Natürlich sind sie sich mal wieder nicht einig, was das Motiv sein könnte. Natürlich ist auch Abis Hund Liam wieder dabei, genauso wie ihr bester Freund Patrick, Cam und Grant.
Die Spannung hält sich zwar in Grenzen, aber trotzdem gefällt mir diese Reihe ganz gut. Ich hatte einen Verdacht, der sich auch später bestätigt hat, aber war mir dennoch nicht wirklich sicher.
Ein unterhaltsamer Krimi mit viel Lokalkolorit.

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Veröffentlicht am 12.07.2020

Gefahr für das Märchenland

Land of Stories: Das magische Land - Eine düstere Warnung
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Dieser dritte Band aus der Reihe „Land of Stories“ ist mein erster. Ich bin ein Märchenfan, also war dies genau mein Buch.
Conner und einige Mitschüler reisen nach Deutschland, um bisher unbekannte Märchen ...

Dieser dritte Band aus der Reihe „Land of Stories“ ist mein erster. Ich bin ein Märchenfan, also war dies genau mein Buch.
Conner und einige Mitschüler reisen nach Deutschland, um bisher unbekannte Märchen der Gebrüder Grimm kennenzulernen. Dabei stößt er auf eine Botschaft, die von den Grimms höchstpersönlich stammt. Einige Rätsel müssen gelöst werden, um das Märchenland vor dem Untergang zu bewahren. Aber auch ihr Leben wird sich damit verändern.
Mir hat diese Geschichte gut gefallen. Schon mit dem Prolog geht es spannend zu. Die Grande Armée will das Märchenland erobern.
Ich kannte Conner und Alex natürlich zuvor nicht, muss aber sagen, dass mir diese Figuren gut gefallen. Conner will natürlich gleich die drohende Gefahr abwenden. Er konnte ja nicht wissen, dass er der Grande Armée damit das Tor in die Märchenwelt öffnet.
Aber auch die Märchenfiguren gefallen mir in dieser Geschichte sehr gut.
Es ist spannend bis zum überraschenden Ende. Dies wird bestimmt nicht mein letztes Buch aus der Reihe sein.
Ein toller Lesespaß nicht nur für Kinder.

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Veröffentlicht am 11.07.2020

Tote im Kommunionkleid

Schwestern im Tod
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Es ist fünfundzwanzig Jahre her, dass Kommissar Martin Servaz bei seinem ersten Fall mit Krimi-Autor Erik Lang zu tun bekam. Damals wurden zwei junge Frauen ermordet aufgefunden. Sie hatten Kommunionkleider ...

Es ist fünfundzwanzig Jahre her, dass Kommissar Martin Servaz bei seinem ersten Fall mit Krimi-Autor Erik Lang zu tun bekam. Damals wurden zwei junge Frauen ermordet aufgefunden. Sie hatten Kommunionkleider an und waren an Baumstämme gefesselt, ganz nach einem Buch von Lang. Doch ihm konnte nichts nachgewiesen werden und der Fall wurde zu den Akten gelegt, als ein Kommilitone der Toten Selbstmord beging und im Abschiedsbrief die Morde gestanden hat. Doch nun steht Servaz wieder vor einer Toten im Kommunionkleid. Sie liegt zwischen giftigen Schlangen und es handelt sich um Langs Ehefrau.
Obwohl dies bereits der fünfte Band der Reihe mit Kommissar Martin Servaz ist, ist dies mein erstes Buch des Autors Bernard Minier. Das Buch lässt sich auch lesen, ohne die anderen Bücher zu kennen.
Der Schreibstil ist gut zu lesen und recht nüchtern.
Martin Servaz kann nicht glauben, dass zwei ähnlich gelagerte Fälle Zufall sind. Schon vor Jahren hatte man Lang im Visier, und auch jetzt steht er im Focus der Ermittlungen. Doch um den aktuellen Fall lösen zu können, muss Servaz sich die alte Geschichte wieder vornehmen, denn er ist überzeugt, dass damals etwas übersehen wurde.
Ich finde Martin Servaz ganz sympathisch, ganz im Gegensatz zu Erik Lang. Doch Lang ist die spannendere Figur.
Die Geschichte ist durchaus spannend, aber mir fehlte für einen Thriller ein Stück weit der Thrill. Außerdem nimmt der alte Fall doch ziemlich viel Raum ein.
Mir hat dieser Psychothriller gut gefallen.

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