Der Tote von Sines
Der Tote von SinesNuno Cabrals Vater ist gestorben und Cabral muss daher zurück in die kleine Hafenstadt, um den Nachlass zu regeln. Kaum ist er dort, wird ein Mann ermordet und Cabral zum Tatort gerufen. Dabei ist er zurzeit ...
Nuno Cabrals Vater ist gestorben und Cabral muss daher zurück in die kleine Hafenstadt, um den Nachlass zu regeln. Kaum ist er dort, wird ein Mann ermordet und Cabral zum Tatort gerufen. Dabei ist er zurzeit gar nicht im Dienst, denn er hat sich eine Auszeit genommen. Der Tote Oscar Lima wollte sein Haus und das Grundstück nicht verkaufen, aber ein Bauunternehmen hatte darauf ein Auge geworfen. War das der Grund für den Mord?
Das Buch liest sich ziemlich flüssig. Die Örtlichkeiten sind gut beschrieben, auch wenn bei diesem Fall kaum Urlaubsfeeling aufkommt.
Im Leben von Inspektor Nuno Cabral ist einiges nicht so gut gelaufen. Zu seinem Vater hatte er kein gutes Verhältnis und wegen des Todes seiner Mutter plagen ihn Schuldgefühle. Zuletzt kam er traumatisiert von einem Einsatz zurück, was ihn veranlasste, seine Dienstmarke einstweilen zurückzugeben. Er kam nur widerwillig in den Ort zurück und wäre auch am liebsten auch schnell wieder verschwunden, doch er verpasst den Notartermin. Während sein Vater im Ort unbeliebt war, wird Cabral überall gut angenommen. Den zuständigen Beamten Leonel Bernardes kennt Nuno Cabral schon lange und es steht fast genauso lange etwas zwischen ihnen. Dafür erhält er Unterstützung der Journalistin Joana Meireles, die über den Toten erst kürzlich geschrieben hatte. Sie bleib aber recht blass.
Bei den Ermittlungen stoßen die Ermittler auf dunkle Begebenheiten in der Geschichte Portugals. Am Ende löst sich alles schlüssig auf.
Ein solider Krimi, der aber durchaus noch Luft nach oben hat.