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Veröffentlicht am 05.04.2020

Rettung im letzten Moment

Der Sternenmann und die furchtlose Prinzessin Luna
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Der Sternenmann lebt auf einem kleinen Planeten und er verteilt jeden Abend die Sterne am Himmel. Doch eines Tages bemerkt er etwas Ungewöhnliches – ein Flackern weit entfernt am Firmament. Es ist ein ...

Der Sternenmann lebt auf einem kleinen Planeten und er verteilt jeden Abend die Sterne am Himmel. Doch eines Tages bemerkt er etwas Ungewöhnliches – ein Flackern weit entfernt am Firmament. Es ist ein Komet, der auf die Sterne und die Erde zurast. Die Menschen sind in Gefahr. Der Sternenmann muss etwas unternehmen. Zum Glück erhält er Hilfe von der mutigen Prinzessin Luna, die aus einer anderen Galaxie kommt. Erst im letzten Moment erkennen die Beiden, dass nur Liebe helfen kann.
Es ist eine abenteuerliche Geschichte, die der Schauspieler Max von Thun geschrieben hat und die auch schon für die ganz Kleinen geeignet ist. Wunderschöne Illustrationen untermalen die Geschichte.
Die Charaktere sind ganz nett, haben aber fast alle nur eine ganz kleine Rolle. Mich hat diese Geschichte nicht so ganz überzeugt, denn nicht alles ist so ganz logisch, aber die Kinder mögen sie und das ist wohl am wichtigsten.

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Veröffentlicht am 04.04.2020

Schuldig oder nicht?

Nebeljagd
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In dem kleinen Dorf Ochsenwang auf der schwäbischen Alb wird die betagte Ines Schneider ermordet. Schnell gibt es auch einen Verdächtigen. Es handelt sich um Ihren Pflegesohn Jo Haug, die beiden hatten ...

In dem kleinen Dorf Ochsenwang auf der schwäbischen Alb wird die betagte Ines Schneider ermordet. Schnell gibt es auch einen Verdächtigen. Es handelt sich um Ihren Pflegesohn Jo Haug, die beiden hatten kein gutes Verhältnis. Außerdem ist Jo vorbestraft und es geht das Gerücht um, dass er seine frühere Freundin vor Jahren grausam ermordet hat, was nie bewiesen werden konnte. Linn Geller übernimmt die Verteidigung von Jo Haug und geht unvoreingenommen an die Sache heran. Sie will herausfinden, was wirklich geschehen ist und das kommt bei der eingeschworenen Dorfgemeinschaft gar nicht gut an. Die hat ihre Meinung und will davon natürlich nicht abrücken.
Dies ist der zweite Band um die Strafverteidigerin Linn Geller, den Vorgängerband „Totwasser“ habe ich noch nicht gelesen. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und die dörfliche Atmosphäre ist dicht und gut dargestellt.
Es ist ein spannender Krimi, der mich von Anfang an gepackt hat. Im Laufe der Zeit gab es so viele unterschiedliche Hinweise, dass ich bis zum Schluss nicht so recht wusste, wem ich überhaupt trauen konnte.
Linn Geller ist eine sympathische Frau und eine gute Anwältin, die sich nicht voreilig eine Meinung bildet. Sie ist beharrlich versucht die Wahrheit herauszufinden. Dabei stößt sie auf viele vorgefasste Meinungen und Geheimnisse, die man lieber unter der Decke halten möchte. Unterstützt wird sie von ihrem Freund und Kollege Götz Nowak.
Die Spannung steigt immer mehr und das Ende ist schlüssig.
Mich hat dieser spannende Krimi gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 03.04.2020

Mord in Clärchens Ballhaus

Der Ballhausmörder
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Während die Gäste in Clärchens Ballhaus tanzen, wird im Hinterhof die Garderobiere Adele Schmidt ermordet. Sie wurde vorher mit Chloroform betäubt. Es wird kein leichter Fall für Leo Wechsler, denn die ...

Während die Gäste in Clärchens Ballhaus tanzen, wird im Hinterhof die Garderobiere Adele Schmidt ermordet. Sie wurde vorher mit Chloroform betäubt. Es wird kein leichter Fall für Leo Wechsler, denn die junge Frau schien allseits beliebt zu sein. Sie war nach Berlin gekommen, um Schauspielerin zu werden. Sie lebte bescheiden, um sich den Schauspielunterricht leisten zu können. Wie aber passt das auffallende Kleid aus dem Modesalon dazu, welches sie bei ihrem Tod trug?
Dies ist bereits der siebte Band um den Berliner Kommissar Leo Wechsler. Die Berliner Atmosphäre ist gut dargestellt, so dass man sich in die Zwanziger Jahre versetzt fühlt. Es ist eine Zeit, in der die Menschen nach langen Entbehrungen das Vergnügen suchen und doch ist auch die Gefahr zu spüren, die auf Deutschland zukommt.
Der Schreibstil der Autorin Susanne Goga ist sehr angenehm zu lesen.
Die Charaktere sind gut und authentisch dargestellt. Leo ist ein sympathischer Kommissar, der nicht mit einer vorgefassten Meinung an seine Fälle geht. Auch seine Kollegen fallen mir gut. Allerdings kann sich Leo dieses Mal nicht auf seinen Freund und Kollegen Robert Walther verlassen, denn der ist vollkommen neben der Spur und macht Leo sogar Vorwürfe. Daher muss sich Leo Verstärkung von der Politischen Abteilung holen. Oskar Neufeld ist fähig und passt gut in das Team.
Neben der Polizeiarbeit erfahren wir aber auch wieder einiges Private aus Leos Familie. Nachdem Georg beim letzten Mal so in der Zwickmühle steckte, hatte er eine Entscheidung getroffen, doch das nimmt man ihm übel und Georg bekommt das zu spüren.
Es gibt einige Verdächtige, trotzdem kommen Leo und sein Team nicht so recht von der Stelle. Ausgerechnet bei sich zu Hause bemerkt Leo dann etwas, das die Polizei dann weiterbringt und plötzlich fallen Puzzleteile an die richtige Stelle. Die Auflösung ist schlüssig und das Motiv des Täters erschreckend.
Dieser Krimi hat mir wieder sehr gut gefallen. Er verbindet ein Stück Zeitgeschichte mit einem spannenden Kriminalfall. Lesenswert!

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Veröffentlicht am 02.04.2020

Nicht meins

Das eiserne Herz des Charlie Berg
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Charlie Berg ist in eine Künstlerfamilie hineingeboren, was für ihn nicht leicht war, denn die Mutter ist ständig am Theater und der Vater bekifft im Aufnahmestudio. Davon hat Charlie genug. Er will ausziehen ...

Charlie Berg ist in eine Künstlerfamilie hineingeboren, was für ihn nicht leicht war, denn die Mutter ist ständig am Theater und der Vater bekifft im Aufnahmestudio. Davon hat Charlie genug. Er will ausziehen und hat eine Zivi-Stelle in Aussicht. Charlie hat aber auch ein schwaches Herz und eine besonders feine Nase. Er geht noch mal mit seinem Opa auf die Jagd. Dabei wird der Opa getroffen statt des Hirsches. Dann will auch noch Charlies große Liebe, eine Brieffreundin, einen Ganoven heiraten.
Die Leseprobe fand ich ganz unterhaltsam, daher wollte ich das Buch lesen. Doch auf Dauer, das Buch hat über 700 Seiten, konnte mich die Geschichte nicht so recht packen. Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen, aber die Sprache ist mir doch zu direkt und zu drastisch. Aber auch die Erlebnisse des Protagonisten und der anderen Figuren sind unglaublich und sehr skurril.
Die Charaktere haben alle ihre Eigenheiten, die sehr übertrieben dargestellt wurden. Charlie selbst hat es wirklich nicht leicht. Er hält diese seltsame Familie zusammen und möchte dennoch oder gerade deswegen weg. Seine Träume und Pläne rücken in die Ferne, nachdem der Jagdunfall geschieht. Obwohl alles etwas bizarr ist, konnte ich manchmal sogar mit Charlie fühlen.
Es gibt bestimmt Leser, denen diese Geschichte gefällt und die sich beim Lesen bestens amüsieren können. Mir wurde es auf Dauer zu viel. Ich wusste auch nicht so recht, wohin das Ganze führen sollte.
Ein ungewöhnliches skurriles Buch voller Überraschungen. Leider war es nicht meins.

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Veröffentlicht am 01.04.2020

Man darf ängstlich sein

Alfie und der Clownfisch
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Der kleine Alfie ist ein verzagter, ängstlicher Junge. Sein Seestern-Kostüm liegt bereit und er würde gerne damit zur Schulparty gehen. Aber ihn verlässt wieder einmal der Mut. Stattdessen unternimmt die ...

Der kleine Alfie ist ein verzagter, ängstlicher Junge. Sein Seestern-Kostüm liegt bereit und er würde gerne damit zur Schulparty gehen. Aber ihn verlässt wieder einmal der Mut. Stattdessen unternimmt die Mutter etwas mit ihm. Sie gehen ins Aquarium, wo Alfie einen Clownfisch beobachtet, der sich zwischen Korallen versteckt. Alfie sieht Ähnlichkeiten zwischen sich und dem Fisch, der sich verstecken muss. Das nächste Mal will er als Clownfisch zur Kostüm-Party gehen.
Es ist ein schönes Kinderbuch, welches den Kleinen zeigt, dass man auch ängstlich sein darf. Man muss sich nicht verbiegen. Die Illustrationen ergänzen die Geschichte gut, aber mich haben sie nicht so angesprochen.
Die Thematik ist gut aufbereitet und ängstliche Kinder können sich mit Alfie identifizieren. Mir hat gut gefallen, dass die Eltern von Alfie nichts Unmögliches verlangen, sondern ihn so sein lassen, wie er nun einmal ist. So fühlt sich Alfie angenommen.
Ein schönes und einfühlsames Kinderbuch.

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