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Veröffentlicht am 25.02.2020

Eine abenteuerliche Reise

Lucas große Abenteuer
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Luca und sein Freund Karl wollen zusammen Abenteuer erleben. Aus Kisten bauen sie sich ein Schiff und dann kann es losgehen. Sie finden eine Schatzkarte, die nicht ganz vollständig ist, und machen sich ...

Luca und sein Freund Karl wollen zusammen Abenteuer erleben. Aus Kisten bauen sie sich ein Schiff und dann kann es losgehen. Sie finden eine Schatzkarte, die nicht ganz vollständig ist, und machen sich auf die Suche nach dem Schatz des Kapitän Goldify. Doch es wird etwas Knifflig, weil Wesentliches auf der Karte fehlt. Daher muss man Hinweisen folgen und Rätsel lösen. Zum Glück sind sie ja zusammen, so dass sie sich gegenseitig helfen können. Am Ende erfahren sie dann, welcher Schatz am wichtigsten ist.
Dieses kleine Buch ist ein sehr schönes Vorlesebuch, das aber auch Leseanfängern sicherlich Freude bereitet. Die Texte sind nicht zu lang und einfach zu lesen. Die bunten Illustrationen untermalen die Geschichte sehr schön.
Die Freunde sind sowieso füreinander da, aber auf dieser abenteuerlichen Reise ist das auch sehr wichtig. Am Ende erkennen sie, dass Freundschaft und Füreinander-dasein wichtiger ist als Gold und andere Schätze.
Ein schönes Kinderbuch.

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Veröffentlicht am 25.02.2020

Fein essen gehen

Das Sams und die Wunsch-Würstchen
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Herr Taschenbier will mit dem Sams fein essen gehen. Vorher gibt es noch ein paar Verhaltensregeln. Als die beiden dann in dem noblen Restaurant sind, gibt es natürlich Probleme. Das Sams möchte natürlich ...

Herr Taschenbier will mit dem Sams fein essen gehen. Vorher gibt es noch ein paar Verhaltensregeln. Als die beiden dann in dem noblen Restaurant sind, gibt es natürlich Probleme. Das Sams möchte natürlich die Regeln befolgen, doch wie so oft, nimmt es manche Redewendung zu wörtlich und der Kellner ist nicht erfreut, denn die anderen Gäste sind schon sauer. Als dann auch noch die Speisekarte im Bauch vom Sams verschwindet, verlassen die beiden schnellstens das Restaurant. An einer Würstchenbude opfert Herr Taschenbier dann einen Wunschpunkt, damit sie doch noch ein feines Mahl zu sich nehmen können.
Auch heutzutage sind die Kinder vom Sams begeistert, weil das Sams immer wieder für Missverständnisse und Chaos sorgt. Für Lesestarter gibt es Geschichten aus diesen Büchern, die gut für die Kinder zu bewältigen sind. Die Schrift ist groß und leicht zu lesen. Der Text ist kurzgehalten und viele bunte Bilder untermalen das Ganze. Das Buch ist als zum Vorlesen geeignet als auch für Leseanfänger.
Dieses Mal macht das Sams den Kellner wahnsinnig, der solche Gäste nicht gewohnt ist. Dabei möchte das Sams eigentlich alles richtig machen, aber irgendwie funktioniert das einfach nicht. An der Imbissbude sind die beiden dann zur Verwunderung des Würstchenverkäufers mit den verkokelten Würstchen zufrieden. Wie kann er auch ahnen, was Herr Taschenbier mit dem Wunschpunkt wünschen wird.
Ein sehr unterhaltsames Buch, das sehr viel Spaß macht.

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Veröffentlicht am 25.02.2020

Berlin der Dreißiger Jahre

Die Galerie am Potsdamer Platz
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Die Kunststudentin Alice Waldmann kommt 1930 von Wien nach Berlin, weil sie von ihrer Großmutter Helena Waldmann wissen will, warum diese Alices Mutter aus der Familie ausgeschlossen hat und es keinen ...

Die Kunststudentin Alice Waldmann kommt 1930 von Wien nach Berlin, weil sie von ihrer Großmutter Helena Waldmann wissen will, warum diese Alices Mutter aus der Familie ausgeschlossen hat und es keinen Kontakt mehr gab. Ihre Großmutter ist nicht sehr erfreut. Trotzdem sucht Alice Kontakt zu ihrer recht großen Familie. Sie kommt bei ihrer Tante Rosa unter. Ihr gefällt die Berliner Kunstszene und sie entdeckt das Fotografieren für sich. Sie beschließt in Berlin zu bleiben. Mit ihren Onkeln will sie die Galerie der Familie am Potsdamer Platz wiedereröffnen.
Die Autorin Alexandra Cedrino ist die Enkelin von Wolfgang Gurlitt und kennt sich in der Kunstszene aus. Immer wenn es um Kunst ging, konnte man das spüren. Dies ist der Auftaktband der Galeristinnen-Trilogie.
Ich kam zu Anfang nicht so richtig in die Geschichte hinein und kann nicht einmal genau sagen, warum das so war. Dabei ist es eine interessante und schillernde Zeit, aber man spürt auch schon den Einfluss der Nationalsozialisten.
Die Charaktere blieben mir zu blass, so dass ich nicht wirklich mitfühlen konnte. Auch das Verhalten einiger Personen konnte ich einfach nicht nachvollziehen.
Das Aufeinandertreffen von Alice und ihrer Großmutter versprach Spannung, aber die Konflikte wurden erst sehr spät und dann nur recht kurz abgehandelt.
Meine Erwartungen an dieses Buch waren wohl zu hoch, so dass ich nicht wirklich überzeugt bin. Ich wurde nicht gefesselt und hoffe, dass sich die Geschichte im zweiten Band noch steigert.

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Veröffentlicht am 24.02.2020

Das Böse in uns

Vicious - Das Böse in uns
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Victor Vale und Eli Ever sind junge und fähige Medizinstudenten. Sie planen etwas Außergewöhnliches, denn sie wollen sterben, um mit besonderen Fähigkeiten wieder zu erwachen. Dieses Experiment haben sie ...

Victor Vale und Eli Ever sind junge und fähige Medizinstudenten. Sie planen etwas Außergewöhnliches, denn sie wollen sterben, um mit besonderen Fähigkeiten wieder zu erwachen. Dieses Experiment haben sie ganz genau geplant und es funktioniert. Aber dann zerbricht ihre Freundschaft und die Lage spitzt sich zu und löst eine Tragödie aus.
Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Geschichte ist spannend und ziemlich düster.
Auch die Charaktere sind gut gezeichnet. Victor und Eli sind während ihres Studiums Freunde, auch wenn sie ziemlich unterschiedlich sind. Die Freunde werden zu erbitterten Rivalen. Ich habe ihre Geschichte gerne miterlebt, aber ich könnte nicht sagen, dass mir die beiden sympathisch waren. Irgendwie wusste man nie so genau, woran man mit ihnen war.
Es geht ziemlich gewalttätig und blutig zu.
Eigentlich ist das so gar nicht mein Genre, aber dennoch habe ich das Buch trotz kleiner Schwächen gerne gelesen. Nun bin ich gespannt auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 23.02.2020

Sehr unterschiedliche Schwestern

Meine Schwester, die Serienmörderin
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Ist Blut dicker als Wasser? Das könnte man annehmen, wenn man die Schwestern Korede und Ayoola betrachtet. Korede ist Krankenschwester und macht äußerlich nicht so viel her. Ayoola dagegen ist sehr schön. ...

Ist Blut dicker als Wasser? Das könnte man annehmen, wenn man die Schwestern Korede und Ayoola betrachtet. Korede ist Krankenschwester und macht äußerlich nicht so viel her. Ayoola dagegen ist sehr schön. Die Schwester könnten also unterschiedlicher nicht sein, aber sie können nicht ohne die andere. Die praktisch veranlage Korede muss daher auch hin und wieder hinter Ayoola „aufräumen“, wenn diese mal wieder ihren Freund getötet hat. Das wird allerdings problematisch, als sich der Arzt Tade in Ayoola verleibt, den doch eigentlich Kerede für sich wollte.
Der Schreibstil der Autorin Oyinkan Braithwaite ist recht nüchtern. In Rückblenden erfahren wir mehr über die Kindheit der Protagonistinnen, die nicht einfach war.
Die Charaktere sind gut gezeichnet. Die Schwestern halten zusammen. Korede räumt auf, wenn ihre Schwester sich mit dem Messer gegen Bedrohungen gewehrt hat. Aber unterschwellig ist die Beziehung doch weitaus komplizierter. Korede erscheint als die Gute und wird von niemandem beachtet, auch nicht von den Eltern. Ayoola wurde stets vorgezogen und nimmt sich, was sie mag und wenn sie nicht mehr mag, liegen Leichen am Wegesrand. Ihr scheint nie bewusst zu sein, was sie anstellt. Korede ist für ihre Schwester da und tut, was sie tun muss. Aber sie muss ihre Nöte auch manchmal teilen; das tut sie bei einem Komapatienten in ihrem Krankenhaus.
Das Ende ist schlüssig, aber nicht überraschend, denn am Ende musss man sich entscheiden.
Eine unterhaltsame und etwas böse Geschichte.

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