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Veröffentlicht am 25.08.2019

Käpt’n Krögers Abenteuer

Der Käpt'n – Jenseits der See
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Dass Kapitän Wilhelm Kröger am gleichen Tag geboren wurde, als die Seeschlacht gegen die Dänen ausgetragen wurde, betrachtete sein Vater als Omen: „Wenn das keine Zeichen vom Klabautermann ist. Der Bengel ...

Dass Kapitän Wilhelm Kröger am gleichen Tag geboren wurde, als die Seeschlacht gegen die Dänen ausgetragen wurde, betrachtete sein Vater als Omen: „Wenn das keine Zeichen vom Klabautermann ist. Der Bengel wird sein Leben auf dem Meer verbringen, oder die verdammte See soll mich holen.“ Er sollte Recht behalten. Wilhelm Kröger verbrachte sein Leben auf See und erlebte so manche Abenteuer. Doch nun ist er nach über fünfzig Jahren endgültig von Bord gegangen. Sein Häuschen in Riestorp wartet auf ihn, leider aber nicht seine Frau, die vor ungefähr zehn Jahren gestorben ist, und auch nicht sein Adoptivsohn, der ebenfalls zur See fährt. Bei einem Spaziergang am Strand sieht er eine Frau im blauen Kleid, die in den Dünen tanzt. Er kennt sie nicht, doch als er sich nach ihr erkundigt, behauptet seine Schwester, dass die Frau nicht ganz richtig im Kopf sei und dass ein Neger bei ihr wohnt. Davon lässt sich Kröger aber nicht abschrecken, die frau fasziniert ihn, aber sie hat ein Geheimnis, das für beide noch sehr gefährlich wird.
Diese Geschichte ist unterhaltsam und spannend, auch wenn es eine Weile dauert, bis Kröger Wiebke Hansen kennenlernt und dadurch statt ruhigem Rentnerleben ein gefährliches Abenteuer erlebt.
Da ich selbst eine Leseratte bin, war mir der bücherverrückte Kapitän, der sich in jedem Hafen erst einmal mit Büchern versorgt, gleich sympathisch. Ausgerechnet die Bücher sind es, die ihn mit interessanten Leuten zusammenbringen und erlebt mit ihnen so einige Abenteuer. Neben Arthur Conan Doyle, mit dem ihn eine lange Freundschaft verbindet, lernt er viele Schriftsteller kennen: Jack London, Thomas Mann, Jules Verne, Selma Lagerlöf und noch viele andere. Wenn er in seinem Häuschen im Sessel sitzt und seinen Globus dreht, erinnert er sich gerne an all diese Begegnungen, die weiß Gott nicht alle friedlich verlaufen sind. Doch er ist kein ängstlicher Mensch, das zeigt sich auch, als auf Wiebke Hansens Hof skrupellose Typen auftauchen. Zum Glück hat er den treuen Lord Nelson, einen zugelaufenen Hund, an seiner Seite.
Was die Männer von Wiebke wollen und welches Geheimnis sie hat, das wird hier natürlich nicht verraten.
Mir hat dieses Buch von Anfang an gepackt. Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Das Cover ist ansprechend und passend.

Veröffentlicht am 25.08.2019

Kompakt, aber informativ

GO VISTA: Reiseführer Leipzig
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Leipzig ist eine Stadt der kurzen Wege. Sie bietet sehr viele Sehenswürdigkeiten und auch zur Geschichte kann man sich ausreichend informieren. Schöne Höfe und Passagen, Tolle Geschäfte und Restaurant ...

Leipzig ist eine Stadt der kurzen Wege. Sie bietet sehr viele Sehenswürdigkeiten und auch zur Geschichte kann man sich ausreichend informieren. Schöne Höfe und Passagen, Tolle Geschäfte und Restaurant laden zum Verweilen ein. Außerdem legt Leipzig Wert auf seine Grünflächen. Es ist auch eine musikalische Stadt mit viel Atmosphäre.
Wir hatten einen Kurztrip nach Leipzig geplant und ich suchte einen Reiseführer. In unserer Bibliothek habe ich mir diverse Reiseführer angesehen, die mir aber alle zu umfangreich waren. Also habe ich mir den „GO VISTA: Reiseführer Leipzig“ gekauft. Leider war die neue Ausgabe von September 2019 noch nicht da. Aber ich bin auch mit der letzten Ausgabe gut zurechtgekommen. Das Format ist gut und auf den 96 Seiten habe ich alles gefunden, was ich unbedingt wissen musste. Die beigefügte Faltkarte war auch gut zu händeln.
Die Beschreibungen der Sehenswürdigkeiten sind kurz, aber ausreichend. Die Touren sind sinnvoll zusammengestellt. Dazu gibt es eine Reihe von Tipps. Auch die Chronik ist informativ.
Die Stadt Leipzig hat uns gut gefallen. Dieser Reiseführer hat dabei geholfen, dass wir auch alles gefunden haben, was wir sehen wollten und notwenige Informationen dazu geleifert.

Veröffentlicht am 25.08.2019

Ein spannendes Finale

Geblendet
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Jenny Aaron ist eine taffe Frau, die sich nach ihrem Einsatz in Barcelona viel verloren hat. Sie verlor nicht nur das Augenlicht, sondern auch ihren Geliebten. Aber sie hat sich ins Leben zurückgekämpft ...

Jenny Aaron ist eine taffe Frau, die sich nach ihrem Einsatz in Barcelona viel verloren hat. Sie verlor nicht nur das Augenlicht, sondern auch ihren Geliebten. Aber sie hat sich ins Leben zurückgekämpft und da sie nicht sehen kann, ihre anderen Sinne trainiert. Ihren neuen Job kann sie genauso effektiv ausüben, wie ihren früheren. Als Verhörspezialistin und Fallanalytikerin beim BKA erspürt sie nun das, was nicht so offensichtlich ist. Sie ist intelligent und sensibel.
Doch nun steht sie vor einer Entscheidung. Entweder macht sie die Therapie, die ihr das Augenlicht zurückbringen könnte, oder sie kehrt zurück in ihre Abteilung, wo ihre Hilfe dringend benötigt wird, wenn die Abteilung weiter bestehen soll. „Es ist niemals leicht“ lautet der Kodex der Abteilung. Das gilt in diesem Moment ganz besonders für Aaron. Aber das Spezialkommando bedeutet ihr sehr viel und so trifft sie ihre Entscheidung.
Dieses Buch ist nach "Endgültig" und "Niemals" das Finale der Reihe um die blinde Jenny Aaron, die Verhörspezialistin und Fallanalytikerin beim BKA ist. Es ist empfehlenswert, alle Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Auch dieser Band ist wieder sehr spannend.
Schon am Anfang geht es beklemmend los, als ein Vater seine Tochter zur Killerin ausbildet, dabei ist sie noch ein Kind.
Malin will Jenny töten, weil sie Jenny dafür verantwortlich macht, dass der Vater tot ist. Ihre Gedankengänge sind gut beschrieben. Aber besonders interessant fand ich es mitzuerleben, wie Jenny mit sich ringt, um ihre Entscheidung zu treffen. Man kann sich gut in sie hineinversetzen.
Der Schreibstil ist anspruchsvoll, aber gut zu lesen. „Geblendet“ hat mich wieder von Anfang an gepackt.
Ein sehr spannender und packender Abschluss der Trilogie, die mir gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 24.08.2019

In anderer Leute Haut

Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle
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Wieder einmal lädt die Familie Hardcastle zu einem Ball auf ihr Anwesen Blackheath. Doch dann wird die feiernde Gesellschaft von einem Pistolenschuss aufgeschreckt. Evelyn Hardcastle, die Tochter des Hauses, ...

Wieder einmal lädt die Familie Hardcastle zu einem Ball auf ihr Anwesen Blackheath. Doch dann wird die feiernde Gesellschaft von einem Pistolenschuss aufgeschreckt. Evelyn Hardcastle, die Tochter des Hauses, wurde erschossen. Aiden Bishop hatte am selben Tag eine seltsame Nachricht erhalten: „Heute Abend wird jemand ermordet werden. Es wird nicht wie ein Mord aussehen, und man wird den Mörder daher nicht fassen. Bereinigen Sie dieses Unrecht, und ich zeige Ihnen den Weg hinaus.“ Tatsächlich wiederholt sich die Geschichte jeden Tag aufs Neue. Aiden wird jeden Morgen im Körper einer anderen Person, die auf dem Ball war, wach und muss versuchen, den Mord aufzuklären. Wer hat den Mord begangen und will ihn partout in Blackheath festhalten?
Es ist eine faszinierende Geschichte, die wir aus immer neuen Perspektiven kennenlernen. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut.
Nicht nur Aiden tut sich schwer daran, den Mörder zu finden, auch ich wurde ganz schön an der Nase herumgeführt.
Die Charaktere sind sehr gut und vielschichtig ausgearbeitet, auch wenn ich nicht alle sympathisch fand. Aber Aiden ist ein angenehmer Mensch und ich hätte nicht in seiner Haut stecken mögen. In der Haut der anderen erlebt er Abgründe und entdeckt Geheimnisse.
Es ist eine verwirrende und sehr fesselnde Geschichte. Ich kann dieses Buch nur empfehlen.

Veröffentlicht am 24.08.2019

Atme!

ATME!
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Nile liebt Ben. Als sie ihn kennenlernte, war er noch verheiratet. Doch jetzt steht die Scheidung bevor und alles ist perfekt. Doch dann passiert etwas Schreckliches. Während Nile in der Umkleidekabine ...

Nile liebt Ben. Als sie ihn kennenlernte, war er noch verheiratet. Doch jetzt steht die Scheidung bevor und alles ist perfekt. Doch dann passiert etwas Schreckliches. Während Nile in der Umkleidekabine ein Kleid anprobiert, verschwindet Ben. Sie rennt auf die Straße, doch keine Spur von ihrem Geliebten. Nile ist sicher: Es muss etwas Schreckliches passiert sein. Doch niemand glaubt ihr. Bens Freunde halten sie sowieso für zu besitzergreifend. Nile macht sich alleine auf die Suche nach Ben. Nur Flo, Bens Frau, ist bereit ihr zu helfen. Doch kann ihr Nile trauen? Denn natürlich lief nicht alles problemlos, nachdem Nile Ben kennenlernte. Dann ist da auch noch Claus Jentsch, vor dem Nile Angst hat. Doch was ist der Grund?
Diese Geschichte wird aus der Sicht von Nile erzählt. Vom ersten Moment an mochte ich Nile nicht, war nur von ihr genervt. Warum veranstaltet sie gleich so einen Aufstand? Sie hat eine sehr aggressive Art an sich und bestürmt jeden. So verhält sich kein normaler Mensch. Später erfahren wir, dass ihr Ben empfohlen hat, gegen ihre Panikattacken anzugehen, indem sie Sich sagt: Atme!
Aber auch Flo verhält sich ziemlich merkwürdig.
Ich hatte ziemlich früh einen Verdacht, wie die Geschichte verlaufen wird. So war es dann auch. Trotzdem musste ich weiterlesen, denn ich wollte ja wissen, ob ich richtig liege. Was ist mit Nile los? Bildet sie sich alles nur ein? Es wird immer klarer, dass man nicht alles so hinnehmen kann, wie es von ihr dargestellt wird. Ob sie Ben wiederfinden wird, dazu möchte ich natürlich nichts sagen.
Es ist ein beklemmender und spannender Psychothriller.