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Veröffentlicht am 21.05.2019

Fridos Abenteuer

Frido mittendrin - Geschichten aus dem gelben Haus
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Frido lebt mit seiner Mama in einer WG, weil die noch studiert. In so einer WG gibt es einige Leute und es ist immer was los, ganz besonders, wenn Mama Geburtstag feiert. Frido durfte sogar auch jemanden ...

Frido lebt mit seiner Mama in einer WG, weil die noch studiert. In so einer WG gibt es einige Leute und es ist immer was los, ganz besonders, wenn Mama Geburtstag feiert. Frido durfte sogar auch jemanden einladen. Natürlich musste Mika zu ihm kommen. Weil es aber bei der Feier richtig rundgeht, haben Frido und Mika Gelegenheit zu tun, wozu sie Lust haben, denn keiner passt so genau auf sie auf.
Neun Geschichten zum Vorlesen gibt es in dem Buch. Sie haben genau die richtige Länge. Alle sind sie unterhaltsam und kindgerecht. Ich habe festgestellt, dass das Buch Jungen eher anspricht als Mädchen.
Frido ist ein aufgeweckter Junge mit einem eigenen Kopf. Er lebt mit seiner Mutter in einer Wohngemeinschaft und das findet er gut so. Wir lernen so eine ganze Reihe Personen kennen, mit denen es Frido zu tun hat. Er erlebt die tollsten Abenteuer und oft ist sein Freund Mika dabei. Gemeinsam kommen sie auch schon mal auf dumme Ideen und Eltern hoffen wohl, dass ihre eigenen Kinder solchen Blödsinn nicht nachmachen. Aber den Kindern gefallen die Geschichten.
Ein wirklich unterhaltsames Kinderbuch.

Veröffentlicht am 21.05.2019

Abenteuer Kita

Wir sind die wilden Rabauken
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Es ist ein seltsames Gefühl, wenn man irgendwo neu in eine Gruppe kommt und niemanden kennt. So ergeht es auch Mika, als er neu in die Kita kommt. Am liebsten würde er kehrt machen, doch das geht nicht. ...

Es ist ein seltsames Gefühl, wenn man irgendwo neu in eine Gruppe kommt und niemanden kennt. So ergeht es auch Mika, als er neu in die Kita kommt. Am liebsten würde er kehrt machen, doch das geht nicht. Also bleibt er erstmal in der Garderobe und will dort auf seine Mutter warten. Aber als er Charlotte, Emil, Nino und Frieda kennenlernt, ändert sich das schnell. Alle sind sie in der Oktopus-Gruppe und schließen Freundschaft. Die fünf nennen sich „Die wilden Rabauken“. Gemeinsam erleben sie in der Kita viele Abenteuer und manche davon sie auch etwas heikel, wie es sich für wilde Rabauken gehört.
Es macht viel Spaß, dieses Buch zu lesen. Und die wunderschönen, kindgerechten Bilder passen ganz hervorragend. Aber auch die Geschichten, welche die Freunde erleben, kommen bei den Kindern gut an, denn es ist toll als Pirat über die Meere zu fahren und nach Schätzen zu suchen. Manchmal muss man sogar das Zahnkrokodil bekämpfen.
Ein schönes Buch für Kindergartenkinder und solche, die es werden wollen. Dabei ist dieses Buch nicht nur unterhaltsam, sondern es vermittelt auf spielerische Art auch einige Regeln.
Ein tolles Buch.

Veröffentlicht am 20.05.2019

Eine wundervolle Geschichte

Wo der Tag beginnt
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Die Chatham-Inseln sind die Heimat der Moriori, einem friedlichen Volk, das von den Maori fast vollständig ausgerottet wurde, weil diese das Land wollten.
Die junge Moriori Kimi muss dort miterleben, wie ...

Die Chatham-Inseln sind die Heimat der Moriori, einem friedlichen Volk, das von den Maori fast vollständig ausgerottet wurde, weil diese das Land wollten.
Die junge Moriori Kimi muss dort miterleben, wie ihr friedliches Volk von den Maori überfallen, getötet oder versklavt wird. Sie muss danach dem Maori-Häuptling dienen., denn ihre Sprachkenntnisse sind wertvoll.
Die junge Ruth Helwig hatte sich eine Ehe mit dem Schmied David Mühlen in Berlin sehr schön vorgestellt. Doch der sehr gläubige David hat ganz andere Vorstellungen. Er will ans andere Ende der Welt, um die Ureinwohner zu missionieren. Ruth folgt ihm in die Fremde.
Beide Frauen, die aus so unterschiedlichen Kulturen kommen, haben ihr Herz an den Missionar David verloren. Doch das Schicksal macht es ihnen nicht leicht, ihr Glück zu finden.
Ich habe zuvor noch kein Buch von Sarah Lark gelesen, aber dieses wird sicherlich nicht das letzte sein, denn die Geschichte hat mich von Anfang an gepackt. Ich hatte noch nie von den Moriori gehört und nun habe ich wieder ein neues Stück Geschichte kennengelernt.
Um die Geschichte von Kimi und Ruth ist ein weiterer Handlungsstrang gewoben, der in der Gegenwart spielt. Die Wissenschaftlerin Sophie erfährt zufällig von den Moriori und macht sich mit ihrem Freund Norman auf, um Forschungen zu betreiben.
Die Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet. Ich mochte sowohl Ruth als auch Kimi, die beide starke Persönlichkeiten sind und es nicht einfach haben. David war mir in seiner Frömmigkeit und seinem Eifer suspekt, denn ich mag es nicht, wenn jemand unter dem Deckmantel des Glaubens anderen etwas aufzwingen will. Es zeigt sich, dass mein erster Eindruck nicht falsch war, denn sein Verhalten ist rücksichtslos. Er kann auch nicht wirklich Gefühle schenken oder annehmen.
Die historischen Begebenheiten sind sehr gut recherchiert.
Mir hat dieses atmosphärische Neuseeland-Epos sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 18.05.2019

Ein Neuanfang mit Schwierigkeiten

Blackwood
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Die Mutter der fünfzehnjährige Gesine starb bei einem Unfall. Da sie in Wien nicht alleine bleiben kann, muss sie zu ihrer Tante Wanda nach Blackwood in Irland ziehen. Schon bei der Ankunft fühlt sie sich ...

Die Mutter der fünfzehnjährige Gesine starb bei einem Unfall. Da sie in Wien nicht alleine bleiben kann, muss sie zu ihrer Tante Wanda nach Blackwood in Irland ziehen. Schon bei der Ankunft fühlt sie sich fehl am Platze. Blackwood ist ein merkwürdiges Dorf mit seltsamen Bewohnern. Gesine würde am liebsten schnell kehrt machen. Doch in der Schule ist Arian, zu dem sie sich ungemein hingezogen fühlt. Aber der ist vergeben an die bildschöne, aber gemeine Lilian. Doch nicht nur das bringt Gesines Gefühlswelt durcheinander, dann erhält sie auch noch Briefe von ihrem Ich aus der Zukunft.
Das Buch liest sich so toll und die schrägen Charaktere gefallen mir auch gut. Aber nicht nur die Personen sind sehr schräg, auch der Radiosender von Blackwood ist es, denn selbst intimste Nachrichten verbreiten sich so schnell und jeder ist damit über jeden bestens informiert.
Gesine hat den Verlust der Mutter noch nicht überwunden, als es sie auch noch an einen fremden Ort mit fremden Menschen verschlägt. Natürlich fühlt sie sich unwohl und es gibt da einige Leute, die es ihr auch besonders schwer machen. Von ihrer Tante kann sie anfangs auch wenig Unterstützung erwarten, denn die ist selbst mit der Situation ein wenig überfordert. Zum Glück gibt es da Sam, der ein guter Freund wird, leider aber auch Geheimnisse nicht unbedingt für sich behält. Aber auch die gutmütige Mimi, die mit ihren Back- und Kochkreationen gute Gefühle schafft, ist eine Anlaufstation für Gesine. Arian ist ein charmanter, etwas geheimnisvoller Junge, der Gesine so den Kopf verdreht, dass sie kein Fettnäpfchen auslässt. Lilian ist eifersüchtig, daher machen sie und ihre „Hündchen“ Gesine das Leben schwer.
Erst ist Gesine irritiert, als sie Briefe von sich aus der Zukunft erhält, dann erwartet sie sich Unterstützung. Aber kann und will ihr zukünftiges Ich ihr überhaupt sagen, was sie tun soll?
und Kanten und nicht alle sind sie sympathisch – alle aber tragen sie dazu bei, dass man sich hier beim Lesen köstlich amüsiert und gar nicht anders kann, als sich in das kleine Dörfchen Blackwood zu verlieben.
Ein bisschen Fantasy, ein wenig Romantik, viel Humor und eine Portion Magie – das ergibt eine unterhaltsame Geschichte.

Veröffentlicht am 17.05.2019

Papanini sorgt für Chaos

Papanini (Band 1)
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Emmas Papa bestellt alles Mögliche bei ebay und hortet die Sachen. Daher wundert sich Emma auch nicht, als wieder einmal ein großes Paket angeliefert wird. Sie lässt es zu den anderen Dingen in den Keller ...

Emmas Papa bestellt alles Mögliche bei ebay und hortet die Sachen. Daher wundert sich Emma auch nicht, als wieder einmal ein großes Paket angeliefert wird. Sie lässt es zu den anderen Dingen in den Keller stellen. Doch dann erlebt sie eine Überraschung, denn aus der alten Tiefkühltruhe in dem Paket kommt ein kleiner Pinguin. Er kann zwar sprechen, hat aber ein kleines Sprachproblem, so dass ihn Emma nicht gleich richtig versteht.
Emma ist mit ihren Eltern gerade erst umgezogen und hat sich noch nicht eingelebt, daher freut sie sich über die Gesellschaft von Papanini, denn so heißt der kleine Pinguin. Sie versteckt ihn, damit ihre Eltern ihn nicht wieder wegschicken. Doch Papanini sorgt für eine ganze Menge Chaos und Abenteuer.
Es ist eine sehr unterhaltsame Geschichte, die zum Ende hin sogar richtig spannend wird, denn finstere Gestalten wollen Papanini haben. Der Schreibstil ist kindgerecht und die wunderschönen Illustrationen passen auch sehr gut.
Emma hat noch keine Freunde gefunden, im Gegenteil, sie wird von einigen Mädchen gemobbt. Daher ist ihr die Gesellschaft von Papanini sehr recht. Doch immer wieder muss sie für die kleineren und größeren Katastrophen eine Ausrede finden. Eine Lüge zieht eine weitere nach sich und es ist nicht einfach, da den Überblick zu behalten. Eigentlich müsste Emma ihren Eltern einfach nur von Papanini erzählen, aber sie hat den richtigen Zeitpunkt verpasst. Obwohl die Situation für Emma nicht einfach ist, ist sie tapfer und wächst auch mit ihren Aufgaben.
Ein unterhaltsames Kinderbuch zum Vorlesen und Selberlesen.