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Veröffentlicht am 02.02.2019

Spannendes Finale

Jetzt gehörst du mir (Ein Marina-Esposito-Thriller 8)
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In Colchester werden in einer kurzen Zeitspanne drei Männerleichen aufgefunden, die Gemeinsamkeiten aufweisen. Sie befinden sich an ehemaligen Schauplätzen von Verbrechen, bei allen wurde eine Tarotkarte ...

In Colchester werden in einer kurzen Zeitspanne drei Männerleichen aufgefunden, die Gemeinsamkeiten aufweisen. Sie befinden sich an ehemaligen Schauplätzen von Verbrechen, bei allen wurde eine Tarotkarte mit dem Motiv des Gehängten hinterlassen, die zudem den Namen Phil trägt, und alle Opfer haben Ähnlichkeit mit DI Phil Brennan. Phil hat den Verdacht, dass hinter diesen Morden eine Stalkerin steckt, die ihm seit geraumer Zeit nachstellt. Sie nennt sich Fiona Welch, doch die wirkliche Fiona hat Selbstmord begangen. Er will der Sache in Colchester nachgehen, doch er kommt nie dort an. Seine Frau, Profilerin Marina Esposito, versucht alle, um Phil zu finden.
Dies ist der achte und finale Band aus der Reihe um das Ermittlerteam DI Phil Brennan und seine Frau, die Profilerin Marina Esposito. Ich bin mit dem fünften Band in die Reihe eingestiegen. Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und die verschiedenen Handlungsstränge werden später zusammengeführt. Verschiedene Rückblicke beziehen sich auf vorherige Fälle. Man sollte allerdings nicht allzu zart besaitet sein, wenn man die Bücher von Tania Carver liest.
Man erfährt einiges über die Frau, die sich Fiona Welch nennt, und die psychische Störungen hat.
Phil wurde entführt und hat in seiner Gefangenschaft einiges auszustehen.
Unterdessen versucht Marina verzweifelt mit Hilfe ihrer Freundinnen Phil zu finden. Sie wundert sich, dass sie von DI Beresford keine Unterstützung erhält.
Irgendwie hatte ich mir während des Lesens das Finale ein wenig anders vorgestellt, aber es ist in Ordnung und schlüssig. Der Thriller war spannend, ja, aber ich habe schon spannendere Bücher gelesen. Auch wurde ich emotional nicht so gepackt. Trotzdem hat mir das Buch gefallen.

Veröffentlicht am 31.01.2019

Wieder aufgetaucht?

Der Turm der blauen Pferde
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Dieser Kriminalroman dreht sich um das seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges verschollene Gemälde „Der Turm der blauen Pferde“ von Franz Marc. Herman Göring ließ seinerzeit dieses Gemälde aus der Ausstellung ...

Dieser Kriminalroman dreht sich um das seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges verschollene Gemälde „Der Turm der blauen Pferde“ von Franz Marc. Herman Göring ließ seinerzeit dieses Gemälde aus der Ausstellung „Entartete Kunst“ holen und vereinnahmte es für seine eigene Kunstsammlung. Soweit die Realität und nun zum Krimi. Die Münchner Kunstdetektei von Schleewitz erhält den Auftrag herauszufinden, was es mit dem wiederaufgetauchten Gemälde auf sich hat. Ist es wirklich das Original? Während sich die Mitarbeiter der Detektei an die Ermittlungen machen, tauchen weitere Exemplare des Gemäldes auf.
Ich muss gestehen, dass ich bisher noch kein Buch des Autors Bernhard Jaumann gelesen habe. Dieser Roman wird auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen erzählt. Zum einen gibt es die Geschichte von zwei Jungen, die in einem Tunnel einen Zug voll Kunstschätze entdecken, zum anderen die schwierigen Ermittlungen in der jetzigen Zeit. Der Schreibstil ist gut zu lesen und humorvoll.
Ein reicher Industrieller hat das Werk erstanden und möchte nun die Provenienz nachgewiesen haben, weil das den Wert des Werkes ins Unermessliche treiben würde.
Rupert von Schleewitz und seine beiden Mitarbeiter Ivanovic und Max Müller sind ein gutes Team, auch wenn sie so unterschiedlich ermitteln, wie sie selbst sind. Ihr Privatleben lernen wir nämlich sehr gut kennen. Bei Rupert von Schleewitz geraten private Interessen dazwischen und ihm muss auch schon mal klargemacht werden, wo die Prioritäten liegen.
Es gibt eine Reihe von Wendungen, die dafür sorgen, dass es spannend bleibt. Um zu erfahren, wie die Geschichte endet, muss man das Buch lesen. Mir hat das Ende gefallen.
Ein unterhaltsamer Krimi über Kunst und den Zirkus drumherum.

Veröffentlicht am 31.01.2019

Spannender Krimi aus Sizilien

Das Nest der Schlangen
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Commissario Salvo Montalbano wird von Blitz und Donner aus einem angenehmen Traum gerissen. Auf seiner Veranda hat ein Vagabund vor dem Wetter Schutz gesucht. Kaum ist Salvo im Kommissariat von Vigàta, ...

Commissario Salvo Montalbano wird von Blitz und Donner aus einem angenehmen Traum gerissen. Auf seiner Veranda hat ein Vagabund vor dem Wetter Schutz gesucht. Kaum ist Salvo im Kommissariat von Vigàta, muss er auch schon zu einem Mordfall. Der Buchhalter Cosimo Barletta wurde erschossen in seiner Strandvilla aufgefunden. Dottore Pasquano hat einen Verdacht, der sich dann bestätigt, Barletta war schon tot – vergiftet - als er erschossen wurde. Montalbano macht sich an die Ermittlungen und schon bald hat er das Gefühl, dass der Fall besonders unangenehm werden wird.
Obwohl dies bereits der 21. Band um Commissario Salvo Montalbano ist, ist es nach „Eine Stimme in der Nacht“ für mich erst das zweite Buch. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und die Darstellung der Örtlichkeiten und des sizilianischen Lebens sind der atmosphärisch und bildhaft dargestellt.
Montalbano hat seine ganz besondere Methode, um Täter zur Strecke zu bringen. Er genießt das gute Essen, ganz besonders das seiner Haushälterin Adelina. Seine Verlobte Livia ist nicht erfreut, dass Salvo wenig Zeit für sie hat, da der Fall ihn beansprucht.
Bei dem Mordfall sieht es so aus, als hätte es zwei Täter gegeben. Verdächtige gibt es genug, denn der Tote war ein unangenehmer Mensch, der Beziehungen zu vielen sehr jungen Frauen hatte und andere schamlos ausnutzte. Kann es sein, dass seine Kinder Giovanna und Arturo Angst um ihr Erbe hatten? Auch wenn Montalbano schnell einige Verdächtige ausschließen kann, so ist es doch nicht ganz einfach den Fall zu klären und am Ende stellt sich heraus, dass es wirklich eine sehr schlimme Geschichte ist, die dahintersteckt. Eine Geschichte, die Montalbano an ein Schlangennest erinnert und ihn ziemlich fassungslos macht.
Ein spannender und atmosphärischer Sizilien-Krimi.

Veröffentlicht am 30.01.2019

Auf nach Australien

Liebe(r) am Arsch der Welt
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Was tun, wenn der Job einen anödet und der Freund sich anderweitig umschaut? Die dreiundzwanzigjährige Linda aus Köln trifft eine ungewöhnliche Entscheidung. Sie geht für ein Jahr nach Australien im Rahmen ...

Was tun, wenn der Job einen anödet und der Freund sich anderweitig umschaut? Die dreiundzwanzigjährige Linda aus Köln trifft eine ungewöhnliche Entscheidung. Sie geht für ein Jahr nach Australien im Rahmen des Work and Travel-Programms. Das ist eine schöne Möglichkeit, um das Leben zu genießen. Man lernt Menschen kennen und findet neue Freunde. Nebenbei ist zwar ein wenig Arbeit für den Unterhalt angesagt.
Die Autorin Lydia Schmölzl lässt uns an dieser Reise teilhaben. Der Schreibstil ist locker und angenehm zu lesen.
Australien ist ein schönes und faszinierendes Land und die Örtlichkeiten sind wunderbar bildhaft beschrieben. Ich liebe Melbourne, es ist einfach eine tolle Stadt. Aber Australien hat so viel mehr zu bieten. Daher habe ich nicht ganz verstanden, warum Linda das alles so wenig interessiert.
Linda ist authentisch dargestellt. Man muss diese etwas tollpatschige Person einfach mögen. Sie hat Köln zwar hinter sich gelassen, vermisst aber ihre Freunde. Aber sie stürzt sich auch ins pralle Leben in Australien.
Wer eine solche Entscheidung wie Linda trifft, kommt nicht daran vorbei, über sein Leben und den weiteren Weg nachzudenken. Auch Linda ergeht es so. Auch wenn nicht alles auf einer solchen Reise problemlos verläuft, so entwickelt man sich doch weiter und wächst an den Aufgaben.
Linda fängt an über sich und ihr Leben nachzudenken. Natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz, aber dieser Teil nimmt nur eine Nebenrolle ein.
Es ist eine sehr unterhaltsame Geschichte.

Veröffentlicht am 29.01.2019

Ein großes Vorbild

I have a dream
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Martin Luther King hat sich – wie kaum ein anderer – für einen gewaltfreien Kampf gegen Unterdrückung und soziale Ungerechtigkeit eingesetzt. Damit hat er sich natürlich nicht nur Freunde gemacht, denn ...

Martin Luther King hat sich – wie kaum ein anderer – für einen gewaltfreien Kampf gegen Unterdrückung und soziale Ungerechtigkeit eingesetzt. Damit hat er sich natürlich nicht nur Freunde gemacht, denn immer wieder wurde er bedroht. Doch er hatte seinen Traum, den er unerschütterlich und kompromisslos verfolgte.
„Ich habe einen Traum, dass sich eines Tages diese Nation erheben wird und die wahre Bedeutung ihrer Überzeugung ausleben wird: Wir halten diese Wahrheit für selbstverständlich: Alle Menschen sind gleich erschaffen…“
Auch Rückschläge haben ihn nicht von seinem Weg abgebracht.
Ich weiß noch genau, wie erschütternd wir alle waren, als er 1968 in Memphis einem Attentat zum Opfer fiel.
Ich habe schon einige Biografien über diesen herausragenden Menschen gesehen und gelesen und wollte wissen, wie der Autor mit diesem Thema auf Jugendliche (empfohlenes Alter 14 - 16 Jahre) zugeht.
Die Sprache ist gut zu lesen und passt zur Zielgruppe. Für mich gab es zwar keine neuen Erkenntnisse, aber trotzdem hat mir diese Biografie gut gefallen. Sie zeichnet ein gutes und umfassendes Bild des Bürgerrechtlers, dessen Name jeder kennt und der immer noch ein Vorbild ist.
Ich kann dieses Buch empfehlen.