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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.02.2018

Tolle Ideen!?

Ziemlich beste Schwestern – Quatsch mit Soße (Ziemlich beste Schwestern 1)
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Mimi ist bereits sieben Jahre alt, währen ihre Schwester Flo (eigentlich Florentine) erst fünf Jahre ist. Sie leben zusammen mit Mama und Papa,den Kaninchen Knolle und Bolle und der Babykatze Kalle. Gegenüber ...

Mimi ist bereits sieben Jahre alt, währen ihre Schwester Flo (eigentlich Florentine) erst fünf Jahre ist. Sie leben zusammen mit Mama und Papa,den Kaninchen Knolle und Bolle und der Babykatze Kalle. Gegenüber wohnen ihr Onkel Jussi und Cousin Mats.
Dass ihre Eltern sonntags gerne länger im Bett bleiben, versteht Mimi nicht und findet es sch… Aber das ist ein Wort, welches die Eltern überhaupt nicht mögen. Auch die geheimen Zirkusmäuse im Puppenhaus lösen keine Begeisterung bei den Eltern aus. Aber das sind nicht alle Ideen, die Mimi und Flo so haben und so wird es am Brückenweg nie langweilig.
Der Schreibstil ist altersgerecht und gut zu lesen. Es gibt verschiedene kleine Geschichten in dem Buch. Die Wiederholungen müssten aber meiner Meinung nicht sein. Die Illustrationen sind bunt, kindegerecht und eine schöne Untermalung der Geschichten.
Es ist recht lustig, was den Schwestern so alles einfällt – jedenfalls für den Leser/Vorleser. Eltern könnten im wahren Leben von solchen Aktionen aber schon mal genervt sein. Aber was so alles passiert, sollen die Leser selbst erkunden.
Unterhaltsame Geschichten zum Lesen/Vorlesen.

Veröffentlicht am 10.02.2018

Nicht überzeugend

Böse Schwestern
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Nachdem ich den Vorgängerband „Glücksmädchen“ gelesen hatte, war ich gespannt, wie es mit Ellen Tamm weitergeht. Die Buchbeschreibung ließ auf eine spannende Geschichte schließen. Leider wurde ich enttäuscht, ...

Nachdem ich den Vorgängerband „Glücksmädchen“ gelesen hatte, war ich gespannt, wie es mit Ellen Tamm weitergeht. Die Buchbeschreibung ließ auf eine spannende Geschichte schließen. Leider wurde ich enttäuscht, denn dieses Buch ist deutlich schwächer als sein Vorgänger.
Aber worum geht es? Kriminalreporterin Ellen Tamm braucht Erholung und so fährt sie zu ihrer Mutter, um nach der klinischen Behandlung ihrer Depression wieder zurück ins Leben zu kommen. Dann wird die Leiche einer unbekannten Frau entdeckt und somit ist Ellen gleich wieder im Job.
Das Buch lässt sich gut und flüssig lesen.
Kriminalreporterin Ellen Tamm hat ihr Trauma, das sie mit dem ungeklärten Tod ihrer Schwester befallen hat, immer noch nicht verwunden. Ellen ist eine eigenartige Person, die mit nicht besonders sympathisch ist. Ihr Selbstmitleid ging mir oft auf die Nerven. Ich konnte auch nicht nachvollziehen, warum sie ausgerechnet in ihre alte Heimat Sörmland fährt, wenn ihr das doch eigentlich widerstrebt. Sie versucht herauszufinden, wer die Tote ist, aber das gestaltet sich schwierig. Aber selbst als die Identittät geklärt ist, scheint niemand etwas über die Tote zu wissen. Bei ihren Ermittlungen kann sie nicht ahnen, dass sie auch dem Geheimnis um den Tod ihrer Schwester näher kommt.
Daneben gibt es auch noch weitere Handlungsstränge um die Frauen Hanna und Alexandra. Doch was hat das alles miteinander zu tun? Die Zusammenhänge ergeben sich erst recht spät.
Die Grundstimmung in diesem Thriller (er für mich eher ein Krimi ist) ist düster und es geht auch brutal zu, doch konnte mich die Geschichte nicht wirklich packen. Obwohl die Charaktere glaubhaft beschrieben sind, gab es niemanden, den ich wirklich sympathisch fand.
Der Fall ist interessant und die Lösung auch schlüssig, aber trotzdem konnte mich das Buch nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 08.02.2018

Menschenverachtende Gier

Die Damaskus-Connection
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Die Ärztin Amy Weston hat einen Termin mit dem Agenten Dominic Verrazzano vom ICE (Immigration and Customs Enforcement), denn sie muss ihm etwas sehr Wichtiges mitteilen. Auf dem Weg dorthin wird sie verfolgt ...

Die Ärztin Amy Weston hat einen Termin mit dem Agenten Dominic Verrazzano vom ICE (Immigration and Customs Enforcement), denn sie muss ihm etwas sehr Wichtiges mitteilen. Auf dem Weg dorthin wird sie verfolgt und im Aufzug tödlich verletzt. Sie kann Verrazzano nur noch einen Zettel in die Hand drücken und einen kryptischen Hinweis geben. Es gelingt dem Agenten zwar, den Mörder zu stellen, aber auch der gibt nur wenige unverständliche Worte von sich, bevor er sich in den Tod stürzt. Aber Verrazzano und seine Kollegen sind Profis und schon bald habe sie eine Ahnung, worum es geht. Alles deutet auf einen Giftgasanschlag mit Sarin hin. Doch wo soll der Anschlag stattfinden?
Von Anfang an geht es dramatisch zu in diesem Thriller. Zunächst ist es aber nicht ganz einfach die vielen Personen in den unterschiedlichen Erzählsträngen auseinander zu halten.
Dr. Weston hat sich auf die Behandlung von Opfern chemischer Kampfstoffe spezialisiert. So erfuhr sie, dass jemand in den Besitz von Sarin gekommen ist, der einen Anschlag plant. Der Zettel, den sie Verrazzano in die Hand drückte, enthielt Koordinaten, die auf einen Punkt mitten in Damaskus hinweisen. Verrazzano muss also wieder nach Syrien zurück, von wo er vor geraumer Zeit fluchtartig verschwunden ist. Er wollte bestimmten Leuten nie wieder begegnen und wollte auch nicht an das erinnert werden, was damals geschah. Aber er muss seinen Job machen und verhindern, dass Schlimmes geschieht. Das ist es auch für den geschulten Agenten lebensgefährlich, denn der Gegner scheint immer ein Schritt voraus zu sein und geht sehr rücksichtslos vor. Dabei nutzt man auch die Veteranen aus, die verletzt und leidend alleine gelassen werden.
Wir wissen alle, welche ein Pulverfass der Nahe Osten ist und dass dort mit allen Mitteln gekämpft wird – auch mit solchen, die geächtet sind. Was die Gefahr erhöht ist, dass US-Regierungsorganisationen sich aus manchen Bereichen zurückgezogen haben und privaten Firmen das Feld überlassen haben. Damit geht die Kontrolle verloren, wer für was und gegen wen mit welchen Mitteln kämpft. Ein guter Boden für die, die mit Waffenhandel Geschäfte machen wollen. Die Gefahr ist groß und tödlich.
Es ist ein Wettlauf mit der Zeit. Auch wenn man erahnen kann, wie es endet, so gibt es doch unverhoffte Wendungen, die die Spannung vom Anfang bis zum Ende hochhalten.
Ein actionreicher und spannender Thriller mit Realitätsbezug.

Veröffentlicht am 06.02.2018

Packend

Schlüssel 17
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Domorganist Winkler macht einen erschreckenden Fund. Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss hängt in der Kuppel des Domes, mit Flügeln hergerichtet wie ein schwarzer Engel. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel ...

Domorganist Winkler macht einen erschreckenden Fund. Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss hängt in der Kuppel des Domes, mit Flügeln hergerichtet wie ein schwarzer Engel. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel mit der Zahl 17.
Tom Babylon vom LKA ist elektrisiert. Seine Schwester Viola hatte auch solch einen Schlüssel, als sie vor vielen Jahren verschwand. Er setzt alles daran, in diesen Fall zu ermitteln. Aber leider erhält er eine Partnerin – die Psychologin Dr. Sita Johanns.
Dies ist mein erstes Buch von Marc Raabe, aber sicherlich nicht mein letztes.
Der Schreibstil ist gut zu lesen und packend. Es gibt verschiedene Handlungsstränge, bei denen der geheimnisvolle Schlüssel eine Rolle spielt, und die sich erst mit der Zeit zusammenfügen.
Babylon ist ein Kommissar, an dem man sich reiben kann. Er wollte diesen Fall, doch viel wichtiger ist ihm zu erfahren, was mit seine Schwester geschehen ist. So kümmert er sich auch wenig um die Regeln. Trotzdem mochte ich ihn. Die Psychologin Johanns hat auch ihre Geheimnisse, aber sie ist dennoch sympathisch. Nachdem sich die beiden aneinander gewöhnt haben, bilden sie ein gutes Team und das muss auch so sein, denn sie müssen weit zurück in die Vergangenheit um die Lösung zu finden und was sie zutage fördern ist ein wahrer Sumpf.
Es gibt immer wieder neue Wendungen, die dafür sorgen, dass die Spannung erhalten bleibt und erst am Ende fügen sich alles schlüssig zusammen und man erfährt, wer der Täter ist.
Ich kann diesen spannenden Thriller nur empfehlen.

Veröffentlicht am 06.02.2018

Flecki und Fanti

Die kleine Wolke - Flecki und Fanti
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Die Giraffe Flecki steht am Zaun und schaut immer hinüber ins Elefantengehege. Dort tobt Fanti mit zwei Baby-Elefanten herum. Flecki ist verliebt in Fanti, doch der bemerkt sie gar nicht. Da muss die kleine ...

Die Giraffe Flecki steht am Zaun und schaut immer hinüber ins Elefantengehege. Dort tobt Fanti mit zwei Baby-Elefanten herum. Flecki ist verliebt in Fanti, doch der bemerkt sie gar nicht. Da muss die kleine Wolke helfen und ihr fällt auch gleich etwas ein. Doch was sie auch vorschlägt, nichts scheint zu helfen. Am Ende gibt es dann aber doch noch ein Happyend.
Die Geschichte ist sehr schön und kindegerecht geschrieben und macht den Kindern Spaß. Sie sind gespannt, was der kleinen Wolke alles einfällt, um Fantis Aufmerksamkeit zu erregen. Dabei sind manche Ideen wirklich komisch. Die Bilder dazu sind schön und sehr passend.
Die Geschichte zeigt, dass Freunde füreinander da sind und sich helfen, damit der andere glücklich ist.
Ein liebevoll gestaltetes Kinderbuch zum Vorlesen und Selberlesen.
Absolut empfehlenswert!!