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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.01.2018

Durcheinander gewirbelt

Frag den Wind, kleine Flocke!
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Die Schneeflocken sind unterwegs, um die Welt winterlich zu machen, als ein kräftiger Wind sie durcheinander wirbelt. Der Wind beruhigt sich wieder, aber eine kleine Schneeflocke ist nun ganz alleine. ...

Die Schneeflocken sind unterwegs, um die Welt winterlich zu machen, als ein kräftiger Wind sie durcheinander wirbelt. Der Wind beruhigt sich wieder, aber eine kleine Schneeflocke ist nun ganz alleine. Wo ist ihre Familie? Die kleine Schneeflocke findet das ganz gemein vom Wind. Sie fragt überall nach, wo die anderen sind, bekommt aber immer nur ein Antwort: Frag den Wind. Ob der ihr aber helfen kann, wenn sie ihn fragt?
Die Geschichte ist schön zu lesen und die Illustrationen passen gut zur Geschichte. Allerdings ist die kleine Schneeflocke dabei recht groß geraten im Vergleich zu allem anderen.
Da die Schneeflocke sich sehr schnell eine Meinung über den Wind gebildet hat, mag sie davon nicht mehr abweichen und fragt alle anderen, wie Meise, Schneemann, Eichhörnchen und so weiter, nur nicht den Wind. Erst nachdem sie Lilly getroffen hat, wagt sie das und das ist ein großes Glück für sie.
Eine nette Geschichte für die lieben Kleinen.

Veröffentlicht am 04.01.2018

Äußerlich nicht perfekt, aber clever

Harti Hoppel blickt durch
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Harti Hoppel ist ein kleines Hasenmädchen, welches klug und mutig ist, aber äußerlich nicht ganz perfekt ist. Ihre unterschiedlich langen Hinterläufe sind für sie kein Handikap. Sie kann zwar noch so toll ...

Harti Hoppel ist ein kleines Hasenmädchen, welches klug und mutig ist, aber äußerlich nicht ganz perfekt ist. Ihre unterschiedlich langen Hinterläufe sind für sie kein Handikap. Sie kann zwar noch so toll herumhoppeln, aber dafür super Haken schlagen. Da sie auch noch mitfühlend ist, hat sie eine Menge Freunde, mit denen sie im Wald die tollsten Abenteuer erlebt.
Die Geschichte ist kindgerecht geschrieben und die schönen Bilder (hätten ruhig noch mehr sein können) unterstreichen die Geschichte sehr gut. Wenn der alte Fuchs meint „Ameisenpopel noch eins!“, haben die Kinder ihren Spaß; sie mögen solche Ausdrücke natürlich.
Aber das Buch ist nicht nur unterhaltsam, es gibt auch Hinweise, wie man sich verhalten sollte. So sind Äußerlichkeiten überhaupt nicht wichtig, denn man weiß nie, was in dem anderen für Fähigkeiten stecken. Wenn man Freunde hat und zusammenhält, lässt sich manche Schwierigkeit gemeinsam meistern.
Auch Umweltprobleme, die den Tieren schaden, werden angesprochen.
Ein lehrreiches und spannendes Kinderbuch, das die Kinder gut unterhält.

Veröffentlicht am 02.01.2018

Typisch Pilcher

Eisblumen
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Dieses 90-seitige Büchlein der Autorin Rosamunde Pilcher enthält verschiedene Erzählungen. Das Cover, welches mir sehr gut gefällt, zeigt dass es sich um Geschichten handelt, die mit dem Winter zu tun ...

Dieses 90-seitige Büchlein der Autorin Rosamunde Pilcher enthält verschiedene Erzählungen. Das Cover, welches mir sehr gut gefällt, zeigt dass es sich um Geschichten handelt, die mit dem Winter zu tun haben.
Der Schreibstil lässt sich gut lesen, aber die Geschichten sind nicht so meins. An Rosamunde Pilcher scheiden sich die Geister; entweder man mag ihre Bücher oder man mag sie eben nicht. Auch diese Erzählungen sind im typischen Pilcher-Stil – leichte Kost, die unterhaltsam ist. Wer also ein Fan der Autorin ist, wird auch dieses Buch mögen.
Für mich sind die Geschichten nicht so richtig rund. Sehr gut haben mir aber die eingestreuten Illustrationen gefallen.
Mich konnte das Buch nicht wirklich überzeugen.

Veröffentlicht am 02.01.2018

Schöpfer einer Wunderwelt

Kleine Welt, großer Traum
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Viele Menschen haben einen Traum, der ihr Leben lang ein Traum bleibt- die Brüder Frederik und Gerrit Braun haben ihren Traum wahrgemacht. Sie haben mit dem Miniatur Wunderland eine der größten Attraktionen ...

Viele Menschen haben einen Traum, der ihr Leben lang ein Traum bleibt- die Brüder Frederik und Gerrit Braun haben ihren Traum wahrgemacht. Sie haben mit dem Miniatur Wunderland eine der größten Attraktionen der Hansestadt Hamburg geschaffen. Mit diesem Buch erzählen sie, wie es von der Idee bis zu heutigen Touristenattraktion gelaufen ist.

Als Wiederholungstäter in Sachen Miniatur-Wunderland Hamburg musste ich das Buch unbedingt lesen. Das Buch ist interessant und informativ. Abwechselnd erzählen die Brüder und so erfahren wir vieles aus ihrem Leben, von der Kindheit angefangen. Man stellt fest, dass sie Zwillinge, aber doch unterschiedlich sind.

Wenn ich in Hamburg bin, zieht es mich immer wieder ins Wunderland, da es jedes Mal etwas Neues zu entdecken gibt. So haben ich erlebt, dass es gar nicht so einfach ist, einen Flughafen zu bauen und doch habe ich ihn inzwischen in Aktion erlebt.

Das Buch lässt sich einfach toll lesen. Man erfährt von den Schwierigkeiten, die sich manchmal gar nicht so leicht meistern ließen. Es geht nicht nur sachlich trocken zu, sondern ist häufig sehr witzig. Mich beeindruckt, dass auch Rückschläge die beiden nicht vom Ziel abgebracht hat.

Ein unterhaltsames Buch, welches einem zeigt, dass man seinen Traum leben sollte.

Meine Empfehlung nicht nur für Modelleisenbahner!

Veröffentlicht am 02.01.2018

Suche in der Vergangenheit

Die Eishexe
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Fjällbacka ist in heller Aufregung als die 4-jährige Linnea Berg verschwindet. Vor vielen Jahren ist schon einmal ein kleines Mädchen verschwunden und dann tot aufgefunden worden. Zwei Jugendliche hatten ...

Fjällbacka ist in heller Aufregung als die 4-jährige Linnea Berg verschwindet. Vor vielen Jahren ist schon einmal ein kleines Mädchen verschwunden und dann tot aufgefunden worden. Zwei Jugendliche hatten die Tat gestanden, aber dann widerrufen und so ist der Fall immer noch ungeklärt. Hauptkommissar Patrik Hedström ermittelt in diesem Fall und natürlich recherchiert auch seine Frau, die Schriftstellerin Erica Falck, wieder. Sie stößt auf eine alte Geschichte über eine Hexe, welche im siebzehnten Jahrhundert hingerichtet wurde. Was hat eine alte Legende mit den Fällen der der verschwundenen Mädchen zu tun?
Obwohl dies bereits der zehnte Band der Erica Falck und Patrik Hedström-Reihe ist, war es für mich das erste Buch der Autorin. Das Buch ist problemlos zu lesen, auch wenn man die Vorgängerbände nicht kennt.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, allerdings hat mich die Geschichte nicht so ganz überzeugen können. Die verschiedenen Handlungsstränge werden erst ganz am Ende zusammengebracht und die Auflösung war für mich etwas enttäuschend.
Es gibt eine ganze Reihe von beteiligten Personen und daher brauchte es ein Weilchen, bis ich alle auseinander halten konnte. Die Charaktere sind aber gut und authentisch beschrieben.
In dem kleinen Ort kocht die Gerüchteküche. Man schiebt lieber die Schuld auf die Hexe, damit muss man den Täter nicht in den eigenen Reihe suchen. Ist es Zufall, dass eine der Jugendlichen, welche vor dreißig Jahren verdächtigt wurden, nun wieder in den Ort zurückgekehrt ist?
Eigentlich könnte jeder in Fjällbacka Täter sein, auch wenn sie auf den ersten Blick recht harmlos wirken. Die Spannung hält sich zwischendurch in Grenzen und erst am Schluss überschlagen sich die Ereignisse.
In diesem Buch wird auch die Flüchtlingsproblematik angesprochen und damit ein sehr aktuelles Thema.
Mir hat das Buch gefallen, auch wenn es Schwächen hat.