Schorsch ermittelt, wenn er nicht gerade isst
Die schwarze JagdAls bayrischer Dorfbulle hat man eigentlich ein geruhsames Leben. Das mag der Schorsch Wammetsberger. Er liebt das bayrische Essen, die Jagd und … die Ruhe. Aber da wird ihm ein Strich durch die Rechnung ...
Als bayrischer Dorfbulle hat man eigentlich ein geruhsames Leben. Das mag der Schorsch Wammetsberger. Er liebt das bayrische Essen, die Jagd und … die Ruhe. Aber da wird ihm ein Strich durch die Rechnung gemacht, denn auf der Schlipfgrub-Alm gibt’s zwei Tote. Obwohl auch noch Kommissar Korbinian Eyrainer von der Tiroler Polizei mitmischt, tun sie sich schwer mit der Aufklärung, denn es gibt Verdächtige zuhauf. Selbst der Schorsch war beim Wildern in der Nähe des Tatorts und ausgerechnet der Wildbichler, der sich als bayerischer Guerilla-Führer "Che" betrachtet, hat ihn gesehen.
Ich habe mich als Nichtbayer ein wenig schwer getan mit dem Dialekt und all den deftigen Ausdrücken. Dazu kommen viele beteiligte Personen, die neben ihrem eigentlich Namen auch noch alle einen Spitznahmen haben, so dass es eine Weile dauert, bis man alle auseinanderhalten kann.
Es sind urige Charaktere, die in dieser Geschichte eine Rolle spielen und der Korbinian Eyrainer passt nicht so recht dazwischen. Die Ermittlung gerät bei der Beschreibung der Gegend, der Menschen und der lukullischen Köstlichkeiten ein wenig ins Hintertreffen. Dafür geht es ziemlich humorvoll zu und wer solche Krimis mag, wird bestimmt begeistert sein.
Ein humorvoller Krimi mit viel bayrischem Flair.