Ein sehr persönlicher Fall
Tiefe SchuldMit dem Fund haben zwei junge Geocacher wahrlich nicht gerechnet. Sie finden die Leiche einer jungen Frau, die eine Menge Verletzungen hat, die darauf hindeuten, dass sie viele Jahre lang gequält wurde. ...
Mit dem Fund haben zwei junge Geocacher wahrlich nicht gerechnet. Sie finden die Leiche einer jungen Frau, die eine Menge Verletzungen hat, die darauf hindeuten, dass sie viele Jahre lang gequält wurde. Zu den Ermittlern in diesem Fall gehört auch Kriminalhauptkommissarin Antonia Stieglitz. Sie ist besonders betroffen, denn auch sie wurde von ihrem Ex-Freund lange so behandelt, bis sie sich aus der Beziehung lösen konnte. Daher steht für Antonia sofort fest, dass nur der Mann der Toten der Täter sein kann. Aber ist Tonis Vorverurteilung wirklich gerechtfertigt?
Es gab bereits einen Vorgängerband mit der Kriminalhauptkommissarin Antonia „Toni“ Stieglitz und ich denke, dass man diesen besser vorher liest, um die Persönlichkeit von Toni besser zu verstehen.
Toni nimmt diesen Fall persönlich, denn sie kennt solche Verletzung aus eigener Erfahrung. Daher hängt sie sich voll rein und unternimmt gerne auch Alleingänge. Aber nur objektive und korrekte Ermittlungsarbeit kann sie in dem Fall weiterbringen, da ist es gut, dass sie ein Team um sich hat. Ich mag die sympathische Kommissarin und kann mit ihr fühlen, denn ihr Ex lässt ihr immer noch keine Ruhe. Da ist es schwierig, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und vielleicht auch eine Zukunft zu haben, die sich positiv zeigt. Toni bricht jedenfalls nichts übers Knie.
Die Geschichte ist von Anfang an sehr spannend und der Spannungsbogen wird auch bis zum Schluss gehalten. Allerdings nimmt das Privatleben der Kommissarin und ihres neuen Freundes recht viel Raum ein.
Ein spannender und auch emotionaler Krimi.