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Veröffentlicht am 17.09.2016

Ein Mann will Rache

Schattenkiller
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Ein Täter bedroht Rebekka, die Frau des bekannten Journalisten Wolf Schneider. Erst wird sie niedergeschlagen und dann soll Wolf Pläne übergeben, ansonsten würde Rebekka sterben. Doch welche Pläne? Weder ...

Ein Täter bedroht Rebekka, die Frau des bekannten Journalisten Wolf Schneider. Erst wird sie niedergeschlagen und dann soll Wolf Pläne übergeben, ansonsten würde Rebekka sterben. Doch welche Pläne? Weder Rebekka noch Wolf wissen, worum es geht. Doch statt die Polizei einzuschalten, fliehen sie. Statt auf seine Halbschwester zu hören und Rebekka nicht aus den Augen zu lassen, will Wolf beim Joggen den Kopf frei kriegen. Als er zurückkommt , ist seine Frau tot. Wolf wird zum Verdächtigen und er sinnt auf Rache.
Die Geschichte ist temporeich und spannend geschrieben. Aber dennoch nahm mich das Buch nicht wirklich gefangen. Es gibt reichlich Personen, so dass man leicht den Überblick verlieren kann. Am Ende erscheint mir nicht alles ganz logisch und vieles bleibt ungeklärt.
Das Verhalten von Wolf ist mir oft rätselhaft. Wäre ihm nur daran gelegen gewesen, die Geschichte aufzuklären, hätte ich vielleicht mit ihm fühlen können. Aber seine Rachegedanken und sein unüberlegtes Vorgehen sorgten dafür, dass er nicht gerade sympathisch war. Aber auch die Polizei glänzt nicht gerade mit Arbeitseinsatz und guter Ermittlerarbeit.
Dann gibt es noch einen Handlungsstrang in den USA. Wieder einmal geht es um Geld und Gier.
Temporeicher und spannender Thriller, aber nicht immer ganz schlüssig.

Veröffentlicht am 16.09.2016

Abenteuer in Mandala

Jim Knopf: Jim Knopf und Prinzessin Li Si
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Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer sind in diesem Buch in Mandala und wollen den Kaiser besuchen. Doch der Zutritt wird ihnen von einem dicken gelben Kopf mit einer hohen Stimme verwehrt. Sie schauen ...

Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer sind in diesem Buch in Mandala und wollen den Kaiser besuchen. Doch der Zutritt wird ihnen von einem dicken gelben Kopf mit einer hohen Stimme verwehrt. Sie schauen sich erst einmal in Mandala um und entdecken viel Fremdes. Zum Glück treffen sie Ping Pong, ein winzig kleines Kerlchen, das von sich berichtet, dass es ein Erbsen-Kleinkind sei. Es ist das zweiunddreißigste Kindeskind des kaiserlichen Kochs und kann ihnen Zugang zum Palast verschaffen. Der Kaiser und auch seine Tochter Li Si sind hocherfreut. Jim ist gleich ganz verliebt in die Prinzessin. Aber dem gelben Mondgesicht gefällt das gar nicht und es entführt Jim und wirft ihn in ein finsteres Verlies. Aber Ping Pong ist pfiffig und holt Hilfe.
Es ist ein schönes Buch für kleine Kinder, allerdings hat diese Geschichte wenig mit dem Original zu tun. Aber da die Kleinen ihren Spaß daran haben, was soll’s. Die Illustrationen sind gewohnt farbenfroh, wie wir es auch schon aus den anderen Bänden kennen.

Veröffentlicht am 16.09.2016

Immer nur nörgeln

Die Kuh Rosalinde
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Die Kuh Rosalinde weiß immer alles besser und hat an allem etwas herumzunörgeln. Das Schweinchen darf sich nicht im Matsch suhlen, der Hund schlingt sein Futter zu sehr, die Hühner sind zu laut, wenn sie ...

Die Kuh Rosalinde weiß immer alles besser und hat an allem etwas herumzunörgeln. Das Schweinchen darf sich nicht im Matsch suhlen, der Hund schlingt sein Futter zu sehr, die Hühner sind zu laut, wenn sie ein Ei gelegt haben und der Goldfisch soll nicht baden, weil das Wasser zu kalt ist. Der Bauer bemerkt, dass es seinen Tieren nicht gutgeht. Kurzerhand verfrachtet er die Kuh in ein Flugzeug nach Afrika. Es wird ruhig und friedlich auf dem Hof. Doch dann taucht ein Löwe auf, den Rosalinde verdonnert hat, seine wilde Mähne zu kämmen und mit einer Schleife zu bändigen. Das Krokodil ist geflohen, weil es Schwimmflügel tragen soll, die Giraffe sollte nicht so hochnäsig sein und für die Affen ist das Klettern zu gefährlich. Als dann auch noch ein Elefant auftaucht, dem Rosalinde das Ohrenwackeln verboten hat, wird es eng auf dem Bauernhof.
Also bringt der Bauer die Tiere aus Afrika zurück und Holt Rosalinde auf den Bauernhof zurück. Rosalinde hat viel zu berichten und alle hören gespannt zu. Nun hat sie keinen Grund mehr zu nörgeln.
Auch Kinder begreifen rasch, dass jemand, der immer nur herumnörgelt, sich keine Freunde macht. Die Geschichte gefällt den Kleinen gut und die Illustrationen laden zum Entdecken ein.
Ein Kinderbuch, das Spaß macht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein tolles Buch

Die Spuren meiner Mutter
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Als Jenna drei Jahre alt war, verschwand ihre Mutter Alice Metcalf spurlos aus dem Krankhaus. Es hatte Vorfall im Elefantenreservat von New Hampshire gegeben, bei der sie verletzt wurde und eine andere ...

Als Jenna drei Jahre alt war, verschwand ihre Mutter Alice Metcalf spurlos aus dem Krankhaus. Es hatte Vorfall im Elefantenreservat von New Hampshire gegeben, bei der sie verletzt wurde und eine andere Tierpflegerin starb.
Inzwischen sind zehn Jahre vergangen. Jenna will ihre Mutter wiederfinden und lässt keine Möglichkeit außer Acht, um eine Spur zu finden. Da bisher alles nichts gefruchtet hat, wendet sie sich an die Wahrsagerin Serenity, die die Polizei schon oft bei Vermisstenfällen unterstützt hat. Doch Serenity glaubt ihre Fähigkeiten verloren zu haben. Aber sie lässt sich von Jenna doch überzeugen. Zunächst versuchen sie den abgehalfterten Privatdetektiv Virgil zu finden, der seinerzeit als Ermittler in dem Fall tätig war. Gemeinsam versuchen sie die alte Geschichte aufzuklären.
Ich bin von Elefanten fasziniert und alleine deshalb musste ich das Buch lesen und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Der Schreibstil von Jodi Picoult liest sich flüssig und sehr angenehm. Sie hat es geschafft, die Landschaften so zu beschreiben, dass ich sie förmlich vor Augen hatte.
Die Geschichte wird aus wechselnden Perspektiven erzählt. Auf diese Art und Weise lernen wir die Geschichte von Alice genauso kennen, wie die von Jenna und ihren Unterstützern Serenity und Virgil. Mich haben beide Handlungsstränge gefesselt.
Alice hat ihre Leidenschaft für Elefanten zu ihrem Beruf gemacht und in ihren Passagen habe ich noch viel Neues über diese großen Tiere lernen können. Ich konnte auch mit Jenna fiebern, die viel auf sich nimmt, um die Geschichte ihrer Mutter zu klären und sich dabei auch selbst zu finden. Sie wirkte allerdings sehr erwachsen für ihr Alter, was vielleicht nicht verwunderlich ist, so wie ihr Leben verlaufen ist. Aber auch die anderen Charaktere waren gut und authentisch dargestellt.
Neue Wendungen sorgten dafür, dass ich nicht wirklich wusste, wohin die Geschichte führen wird und das Ende ist wirklich überraschend.
Dieses Buch mit interessanten Charakteren kann ich nur empfehlen, denn es ist unterhaltsam, informativ und fesselnd.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Was ist wichtig im Leben?

Dein perfektes Jahr
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Als Hannah von ihrem Freund Simon erfährt, dass dieser nicht mehr lange zu leben hat, möchte sie ihm ein perfektes Jahr bescheren. Sie schenkt ihm ein Filofax mit Einträgen, die ihm Lebensmut und Freude ...

Als Hannah von ihrem Freund Simon erfährt, dass dieser nicht mehr lange zu leben hat, möchte sie ihm ein perfektes Jahr bescheren. Sie schenkt ihm ein Filofax mit Einträgen, die ihm Lebensmut und Freude bringen soll. Aber Simon will nicht leiden und hat sein Ende anders geplant. So hängt er eine Tasche mit dem Tagebuch und Geld an den Lenker eines Fahrrads.
So kommt die Tasche zu Jonathan, der seinen täglichen Lauf auch am Neujahrsmorgen nicht ausfallen lässt. Da das Fundbüro an diesem Tag geschlossen hat, behält Jonathan seinen Fund. Das hat ungeahnte Auswirkungen auf ihn.
Wir erfahren die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Hannah und Jonathan. Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und wir erleben, wie die beiden in diesem Jahr durch ein Wechselbad der Gefühle müssen. Aber auch beim Lesen des Buches erleben wir dieses Wechselbad, es ist zum Heulen traurig und es ist manchmal witzig.
Hannah ist ein sehr positiv eingestellter Mensch. Kleine Nackenschläge sind für sie nur der Antrieb nach Besserem. Mit ihrer Freundin Lisa hat sie gerade erst die „Rasselbande“ gegründet, in der Kinder beaufsichtigt werden und viel Spaß haben sollen. Allerdings ging mir ihr naiver Optimismus anfangs auch manchmal auf die Nerven. Diesen Optimismus legt sie auch nicht ab, als sie von Simons Krankheit erfährt. Doch im Laufe der Geschichte muss auch sie erkennen, dass das Leben auch negative Seiten hat.
Jonathan lebt ein privilegiertes, aber einsames Leben, welches auch sehr eingefahren ist. Er macht seine Sache schon immer so und würde sie wahrscheinlich auch immer weiter so machen, wenn ihm nicht dieses Filofax in die Finger gefallen wäre. Mir kam er vor wie ein alter Mann und auch mit seiner besserwisserischen Art konnte ich nicht viel anfangen.
Aber das Schicksal hat bei beiden das Leben durcheinander gewirbelt und so gibt es eine Entwicklung, mit der sie selbst wohl nicht gerechnet haben. Da ist es schön, dass Hannah nicht nur von ihren Eltern unterstütz wird, sondern dass Lisa eine wirklich gute Freundin ist. Aber auch Jonathan findet Menschen, die es gut mit ihm meinen und ihm die Meinung sagen und er entdeckt, dass er die Vergangenheit auch mal hinterfragen muss.
Und Simon? Ich kann sein Handeln verstehen und doch mochte ich ihn nicht besonders, denn mir war er zu ichbezogen.
Wohin die Geschichte führen wird, war schon vorauszusehen, aber das Ende ist dann so, dass es glaubhaft und nicht kitschig ist. Auch war mir der Zufall zu oft im Spiel. Dennoch hat es Spaß gemacht, diese berührende Geschichte zu lesen.

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