Queere Geschichte – nicht überzeugend
I Kissed Shara WheelerChloe Green ist mit ihren Müttern von Kalifornien in eine kleine Stadt in Alabama gezogen. Dort will sie ihren Highschool-Abschluss machen. Sie ist ehrgeizig und möchte als Jahresbeste abschließen. Nur ...
Chloe Green ist mit ihren Müttern von Kalifornien in eine kleine Stadt in Alabama gezogen. Dort will sie ihren Highschool-Abschluss machen. Sie ist ehrgeizig und möchte als Jahresbeste abschließen. Nur Shara Wheeler, die Tochter des Direktors der Schule, könnte sie von diesem Ziel abbringen, denn sie hat Chloe geküsst. Wenig später ist sie spurlos verschwunden. Chloe erhält kryptische Nachrichten von Shara und macht sich auf die Suche. Es scheint, dass nicht nur hinter dem kleinen konservativen Ort mehr steckt, als Chloe vermutet hat.
Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen. Die Geschichte aber konnte mich nicht wirklich überzeugen. Die Autorin Casey McQuiston hat mir ein wenig zu viel in die Geschichte gesteckt, was dafür sorgte, dass ich doch einiges nicht realistisch fand. Es ist schwierig, dazu mehr zu sagen ohne zu spoilern. Dennoch ist es ganz unterhaltsam.
Die Charaktere sind gut und größtenteils auch sympathisch dargestellt. Aber ich hätte gerne über manche Personen noch mehr erfahren als nur ihre sexuelle Orientierung. Daher fehlte dann oft die Tiefe. Chloe hat mir gefallen, was ich von Shara nun absolut nicht behaupten kann. Shara war zu sehr auf sich bedacht.
Die Geschichte ging so aus, wie ich es schon am Anfang erwartet hatte. Mir fehlte daher die Spannung. Das Buch war nicht so mein Ding!