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Veröffentlicht am 24.12.2021

Die Welt der Düfte

Das Haus der Düfte
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Seit ihrer Kindheit träumt Anouk Romilly davon, Parfums zu kreieren. Als sie zufällig nach Grasse kommt, ergibt sich diese Möglichkeit. Die Familie Girard erkennt ihr Talent und fördert sie. Anouk folgt ...

Seit ihrer Kindheit träumt Anouk Romilly davon, Parfums zu kreieren. Als sie zufällig nach Grasse kommt, ergibt sich diese Möglichkeit. Die Familie Girard erkennt ihr Talent und fördert sie. Anouk folgt damit Florence Girard, die von einer Lavendelpflückerin zur Gründerin der Dynastie wurde. Doch dann verliebt sich Anouk ausgerechnet in jemanden, dessen Familie Konkurrent der Familie Girard ist.
Dieses Buch lässt sich sehr schön flüssig lesen. Grasse ist die Stadt des Parfums, aber es gab auch immer Rivalität zwischen den Familien, die sich den Düften verschrieben hatten. Nicht immer ging es dabei fair zu.
Die Charaktere sind gut dargestellt, doch es geht wohl im Wesentlichen um Florence Girard und Anouk Romilly. Beide sind starke Frauen, die ihren Weg gehen wollen, auch wenn man es ihnen nicht leicht macht.
Es ist schön mitzuerleben, wie ein Parfum entsteht und wie aufwändig das ist. Es ist auch ganz interessant zu erfahren, wie es dazu kam, dass die Girards zu einem führenden Parfumunternehmen wurden. Doch es gibt auch Geheimnisse in der Familie, die gelüftet werden wollen.
Es passiert ziemlich viel und der Zufall spielt auch mit. Dennoch hat mich die Geschichte gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 23.12.2021

Mordermittlung statt Weihnachtsfeeling

Isola Mortale
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Dies ist der zweite Fall für den ehemaligen Polizeireporter und Halbitaliener Simon Strasser aus Frankfurt, der sich nun am Lago d`Orta niedergelassen hat. Der Dezember zeigt sich von seiner ungemütlichen ...

Dies ist der zweite Fall für den ehemaligen Polizeireporter und Halbitaliener Simon Strasser aus Frankfurt, der sich nun am Lago d`Orta niedergelassen hat. Der Dezember zeigt sich von seiner ungemütlichen Seite, als eine Leiche angespült wird. Die Tote ist eine junge Nonne, die noch nicht lange auf der Isola San Giulio war. Sie war auf der Suche nach ihrer verschwundenen Mutter. Warum musste sie sterben? Dann werden noch zwei Leichen in einem Autowrack auf dem Grund des Sees entdeckt. Strasser kann nicht anders, als sich in die Ermittlungen einzuschalten.
Der Schreibstil lässt sich angenehm lesen und die Charaktere sind sehr gut beschrieben. Die Gegend um den Lago d`Orta ist sehr atmosphärisch beschrieben und auch Lukullisches kommt nicht zu kurz.
Simon Strasser gefällt das Leben abseits von Frankfurt. So kurz vor Weihnachten wollte er die Zeit mit seiner Freundin Luisa genießen, die zu Besuch ist. Doch als Kommissarin Carla Moretti in um Hilfe bittet, kann er es nicht lassen. Carla hat sich schnell auf einen Verdächtigen eingeschossen, doch Strasser begibt sich wieder auf Alleingänge, die ihn auch wieder in Schwierigkeiten bringen. Es geht nicht recht voran, da die Befragten sich in Schweigen hüllen. Also spannt Strasser auch noch seine Freundin ein und schickt sie Undercover ins Kloster. Auch Nicola, die bei Strasser wohnt, spielt wieder eine Rolle in diesem Fall.
Auch dieser Krimi verläuft eher ruhig; dennoch hat mir dieser Krimi gut gefallen.

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Veröffentlicht am 22.12.2021

Fest der Liebe

Das Weihnachtsbaumwunder
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Mina hat den Verlust ihres Vaters noch nicht verwunden, der vor einem Jahr verstorben ist. Sie arbeitet auf einer Weihnachtsbaumfarm und liebt ihren Job. Mit den Söhnen ihres Chefs verbindet sie eine Freundschaft, ...

Mina hat den Verlust ihres Vaters noch nicht verwunden, der vor einem Jahr verstorben ist. Sie arbeitet auf einer Weihnachtsbaumfarm und liebt ihren Job. Mit den Söhnen ihres Chefs verbindet sie eine Freundschaft, obwohl diese mehr wollen.
Holly hat es nicht leicht, denn in der Schule wird sie gemobbt und ihre Mutter ist sehr streng. Als Alfie plötzlich Interesse an ihr hat, kann sie es kaum fassen.
Angie möchte ihre Ehe retten, doch ihr Mann und ihr Sohn sind davon nicht begeistert.
Die Autorin Erin Green hat eine schöne Geschichte geschrieben und ihr Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen. Die Handlung besteht aus drei Strängen, die zunächst parallel verlaufen und zum Ende zusammenfinden.
Jede der drei Frauen hat mit der Liebe Probleme, obwohl sie unterschiedlich alt sind. Ich konnte mich in sie hineinversetzen, auch wenn ich ihr Handeln nicht immer ganz nachvollziehen konnte, denn man kann nichts erzwingen. Die Darstellung der Charaktere hätte gerne etwas mehr Tiefe haben dürfen. Am besten hat mir Holly gefallen, die authentisch wirkt.
Es ist nicht gerade eine tiefgründige Geschichte, deren Ende vorhersehbar ist, die aber gut in die wundersame Weihnachtszeit passt. Der Trubel und die Stimmung auf der Weihnachtsbaumfarm haben mir gefallen.

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Veröffentlicht am 20.12.2021

Die Idylle trügt

Böse
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Nach ihrer Scheidung möchte Katharina mit ihrer Tochter Fenja einen Neuanfang. Sie ziehen ins beschauliche Hussfeld, das einer der sichersten Orte Deutschland sein soll. Doch dann verschwindet ihre Tochter ...

Nach ihrer Scheidung möchte Katharina mit ihrer Tochter Fenja einen Neuanfang. Sie ziehen ins beschauliche Hussfeld, das einer der sichersten Orte Deutschland sein soll. Doch dann verschwindet ihre Tochter spurlos und für Katharina beginnt ein Alptraum.
Mich konnte dieser Thriller nicht ganz überzeugen, denn es geht etwas schleppend los. Auch der Schreibstil sagte mir nicht so zu, denn es wiederholte sich doch viel. Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven. Es wurde erst spannend nachdem Fenja mit ihrem Freund verschwunden war. Die Düsternis in dem Ort kam allerdings gut rüber.
Hussfeld soll zwar ein sehr sicherer Ort sein, aber es ist dennoch ein Dorf, wo es Klatsch und Tratsch gibt und wo man gerne unter sich bleibt. Es ist also nicht leicht für Zugezogene Anschluss zu finden. Als Fenja weg ist, geht die Polizei davon aus, dass sie abgehauen ist. Doch Katharina ist in Sorge und macht sich auf die Suche. Unterstützung erhält sie in dem Dorf nicht und sie muss feststellen, dass die Idylle täuscht und hinter dieser Fassade Abgründe lauern.
Die Darstellung der Charaktere konnte mich nicht ganz überzeugen. Katharinas Besorgnis kam bei mir nicht an und die Dörfler waren etwas klischeebehaftet.
Schade, dass am Ende doch einige Fragen unbeantwortet blieben.
Bei diesem Thriller bleibt noch Luft nach oben, auch wenn es nach Anlaufschwierigkeiten noch ganz spannend wurde.

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Veröffentlicht am 19.12.2021

Schwierige Entscheidungen

Der Himmel über Amerika - Esthers Entscheidung
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Es sind über 40 Jahre vergangen seit die Ammanleit aus Deutschland weggegangen sind. Sie haben sich in Pennsylvania ein neues Leben aufgebaut. Hier auf dem Mühlenhof lebt auch Esther mit ihrer Familie. ...

Es sind über 40 Jahre vergangen seit die Ammanleit aus Deutschland weggegangen sind. Sie haben sich in Pennsylvania ein neues Leben aufgebaut. Hier auf dem Mühlenhof lebt auch Esther mit ihrer Familie. Sie ist die Enkelin von Rebekka und Daniel. Es wird langsam Zeit, dass sie heiratet, aber sie hat ihre Großeltern vor Augen, die sich immer noch innig lieben, und will sich noch nicht entscheiden. Auch ihr Bruder Ben will sich den Erwartungen nicht unterordnen. Der Sezessionskrieg spaltet nicht nur das Land, sondern zunehmend auch die Amish. Die Strenggläubigen werden engstirniger und wollen verhindern, dass die jungen Menschen ihre eigenen Entscheidungen treffen. Der Krieg geht auch an Jacobstown nicht vorbei. Dann findet Esther eines Tages einen schwer verletzten Soldaten. Obwohl er ein Feind ist, pflegen ihn die Hochleitners. Dass sich Jack und Esther verlieben, darf nicht sein und passiert dennoch.
Auch dieser Band hat mich wieder von Anfang an gefangen genommen. Die Welt der Amish ist uns sehr fremd. Sie sind sehr gläubig und haben strenge Regeln. Der Glaube gebietet ihnen, anderen zu helfen und sich nicht zu wehren. Als Ben von der Underground Railroad erfährt, erkennt er wie schrecklich Sklaven behandelt werden und will helfen. Doch damit sie die Ältesten nicht einverstanden und Ben gerät in einen Gewissenskonflikt. Aber auch für Esther wird es nicht leicht, als sie sich in den Soldaten Jack verliebt. Jack gefällt dieses fremde Leben der Amish immer mehr und er würde gerne mit Esther in Jacobstown leben, doch das ist nicht möglich. Zum Glück gibt es Rebekka und Daniel, die menschlich sind und ihren Glauben nicht so verbohrt sehen. Sie erinnern sich noch, wie schwer es für sie selbst war und daher steht sie zu ihren Lieben und helfen, wo es geht.
Der Autorin Karin Seemayer gelingt es hervorragend, uns das Leben de Amish nahezubringen und die historischen Ereignisse zu schildern. Der Schreibstil liest sich flüssig und sehr angenehm.
Der Glaube der Amish verlangt es eigentlich, menschlich zu sein und zu helfen. Aber selbst hier gibt es Menschen, die so engstirnig und verbohrt die Bibel auslegen, dass e schon wieder unmenschlich wird. Sie wollen damit ihre Gemeindemitglieder zusammenhalten und erreichen das Gegenteil, denn die Jüngeren zieht es in Gemeinden, die fortschrittlicher leben.
Ich habe mich mit diesem Roman wieder sehr wohlgefühlt und mich gefreut, dass es noch eine Fortsetzung geben wird.
Die Geschichte ist sowohl sehr fesselnd, als auch informativ und hat mich gut unterhalten.

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