Okay, das Jahr 2020 war kein Jahr, wie man es haben muss. Corona oder Covid19 haben uns das Leben wirklich schwer gemacht. Es sorgte für Lockdown, Vermummung, geplatzte Urlaubsträume und leere Regale. ...
Okay, das Jahr 2020 war kein Jahr, wie man es haben muss. Corona oder Covid19 haben uns das Leben wirklich schwer gemacht. Es sorgte für Lockdown, Vermummung, geplatzte Urlaubsträume und leere Regale. Alles zu verkraften, wenn es für ein, zwei Wochen gewesen wäre. Aber dieses Virus dachte gar nicht daran, sich wieder davon zu machen. So blieben uns viele Unannehmlichkeiten erhalten. Mal sehen, wie lange noch.
Dieses kleine Buch rechnet mit 2020 ab und lässt einen auch mal schmunzeln oder sogar hell auflachen. Es gibt nicht viel Text, dafür nette Illustrationen – kurz: Genau das Richtige Buch für Lesemuffel! … und wenn man dann durch ist, weiß man genau: Es kann nur noch besser werden.
Es eignet sich als kleines Geschenk, um die Stimmung aufzuhellen – trotz schwarzem Hintergrund.
Humorvolle Abrechnung mit einem Jahr, dass wir gerne überschlagen hätten.
Von den unangenehmen Veränderungen, die sich in den letzten Jahren zunehmend in Berlin ausgebreitet haben, ist plötzlich nicht mehr viel zu spüren, denn Deutschland will sich mit der Olympiade positiv ...
Von den unangenehmen Veränderungen, die sich in den letzten Jahren zunehmend in Berlin ausgebreitet haben, ist plötzlich nicht mehr viel zu spüren, denn Deutschland will sich mit der Olympiade positiv in der Welt darstellen. Man befürchtet allerdings, dass die Kommunisten die Spiele sabotieren könnten. Daher muss der Todesfall im olympischen Dorf unbedingt ein natürlicher Tod sein, damit die Welt nur Positives sieht. Rath wird vom LKA abgezogen und soll für den SD in dieser Richtung unauffällig ermitteln, damit niemand die Todesursache anzweifeln kann. Aber Gereon Rath ist nun einmal wie er ist, er geht seine eigenen Wege, dabei muss er vorsichtig sein, denn Obersturmbannführer Sebastian Tornow wartet nur darauf, dass Rath einen Fehler macht. Während Gereon seine Ermittlungen führt, zieht Charly wieder zu ihrer Freundin Greta, denn sie ist wütend, weil Gereon gegen ihren Willen amerikanische Olympiatouristen aufgenommen hat. Ein Zeuge mit kommunistischer Vergangenheit wird festgenommen, obwohl Rath von seiner Unschuld überzeugt ist. Dann geschieht noch ein weiterer Mord und bald zeigt sich, dass der letzte Fall noch sein Nachspiel hat. Gereon befürchtet schon, dass Marlow wieder in der Stadt ist. Es wird immer enger für Rath. Wird er heil aus der Sache herauskommen?
Ich hatte schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung der Rath-Reihe gewartet und auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht. Volker Kutscher geling es immer wieder mich zu packen. Beim Lesen konnte ich gut nachvollziehen, wie man sich fühlen muss, wenn man kein freund des Systems ist und immer ganz vorsichtig sein muss, weil man denunziert werden könnte. Rath hat immer versucht unter dem Radas der Nazis zu bleiben, doch dass ist nun nicht mehr möglich. Auch der Berliner Pflanze Charly fällt es immer schwerer, in diesem Deutschland zu leben, in dem Recht und Gesetz keine Bedeutung mehr haben. Obwohl die Raths in diesen Zeiten mehr den je zusammenhalten sollten, haben sie immer noch Geheimnisse voreinander. Mir aber hat Fritze leidgetan, der den Boden unter den Füßen verloren hat. Er, der Junge von der Straße, war stolz darauf, die weiße Uniform des Jugendehrendienstes zu tragen. Bei den Raths hat er sich wohl gefühlt, doch dann hat ihn das Jugendamt in die Familie von HJ-Führer Rademann gesteckt. Doch dann verliert er das Vertrauen in alles, was ihm wichtig war.
Dieser Wechsel zwischen Olympia-Euphorie und den Machenschaften, die im Hintergrund laufen, war schon erschreckend. Aber es war auch spannend zu erleben, wie Rath in seinem Fall weiterermittelt, obwohl die Leine, an die man ihn hält, immer kürzer wird. Dann hat es auch noch jemand auf sein Leben abgesehen. Am Ende wird es sehr dramatisch und für mich bleiben eine Menge Fragen offen. Leider wird es wohl wieder lange zwei Jahre dauern, bis ich hierauf Antworten bekomme.
Ein großartiger, gut recherchierter Kriminalroman, der mich wieder von Anfang an gefesselt hat.
Die australische Bestseller-Kochbuchautorin Donna Hay will mit diesem Buch zeigen, dass man aus einfachen Zutaten leckere und gesunde Gerichte zubereitet werden können. Sie berücksichtigt dabei, dass die ...
Die australische Bestseller-Kochbuchautorin Donna Hay will mit diesem Buch zeigen, dass man aus einfachen Zutaten leckere und gesunde Gerichte zubereitet werden können. Sie berücksichtigt dabei, dass die Geschmäcker durchaus unterschiedlich sein können.
Die Einteilung gefällt mir gut:
o Aus Pfanne und Ofen
o Ruck-Zuck-Dinner
o Einfach ausgetauscht
o Die Big Bowl
o Quick-fix
o Ab in den Tiefkühler
o Süßes
Die Kategorie „Aus Pfanne und Ofen“ gefällt mir ganz besonders, denn ich mag es, wenn man nicht zu viele Töpfe benötigt.
Die Rezepte sind einfach nachzukochen und nicht alltäglich. Es gibt auch Tipps, wie man manche Zutat ersetzen kann. Das ist gut, denn nicht alles ist bei uns so einfach zu bekommen. Dazu gibt es natürlich auch wundervolle und appetitanregende Fotos.
Was mir auch zusagt, sind die Rezepte, die gut eingefroren werden können, denn der Aufwand ist der Gleiche ob man viel oder wenig kocht. Wenn mal die Zeit knapp wird, kann man so auf die Vorräte zurückgreifen.
Ich finde dieses Kochbuch wirklich toll.
Berlin 1913: Mitten in der Stadt gibt es das Kaufhaus Lichtenstein, das ein großes Sortiment unter einem Dach bereithält. Aber nicht nur die Ware ist vielfältig, es gibt auch ganz verschiedenen Menschen ...
Berlin 1913: Mitten in der Stadt gibt es das Kaufhaus Lichtenstein, das ein großes Sortiment unter einem Dach bereithält. Aber nicht nur die Ware ist vielfältig, es gibt auch ganz verschiedenen Menschen in diesem Warenhaus. Selbst unter den Besitzern gibt es große Unterschiede. Für Ludwig, den jüngeren Bruder, soll alles bleiben wie es ist, während Jacob das Lichtenstein weiterentwickeln will und seine ehrgeizigen Pläne auch umsetzt. Doch dann steht das Haus in Flammen und die Existenz aller ist bedroht.
Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen. Man bekommt einen guten Einblick in das Leben jener Zeit.
Die vielen Personen sind alle sehr individuell gestaltet. Die Brüder Lichtenstein führen das Kaufhaus gemeinsam. Doch Ludwig gefällt das nicht und so versucht er alles, um seinen Bruder auszubremsen. Die Näherin Thea hat ein Auge auf Ludwig Lichtenstein geworfen und das Ladenmädchen Hedi steigt schnell auf, da sie Talent hat.
Als die Lage schwierig wird, sind alle gefordert und die Angestellten stehen ihren Chefs bei, weil es ein Zusammengehörigkeitsgefühl gibt. Daneben haben aber auch alle ihr ganz persönliches Schicksal.
Eigentlich lese ich sehr gerne Geschichten aus dieser Zeit, doch dieser Roman konnte mich nicht so packen, wie ich es erwartet hatte. Die Charaktere kamen mir nicht wirklich nahe, die Zeitsprünge waren mir oft zu groß und es gab auch einige Längen.
Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich die Reihe weiterverfolgen werde.
Ana stammt aus Serbien, lebt aber schon seit zwölf Jahren in Deutschland. Der Vater ihrer Zwillinge Vally und Olly tourt in der Welt herum. So muss sie schauen, dass sie zurechtkommt. Aus dem so wichtigen ...
Ana stammt aus Serbien, lebt aber schon seit zwölf Jahren in Deutschland. Der Vater ihrer Zwillinge Vally und Olly tourt in der Welt herum. So muss sie schauen, dass sie zurechtkommt. Aus dem so wichtigen Job ist nichts geworden und nun droht ihr die Abschiebung. Sie muss Deutschland innerhalb von 28 Tagen verlassen haben. Dabei hat sie einige Unterstützer, die nicht wollen, dass sie ausreisen muss. Ein Job ist nicht in Sicht und eine Hochzeit, Welche die Abschiebung verhindern könnte, auch nicht. Doch so schnell gibt Ana nicht auf.
Der lockere Schreibstil liest sich schön flüssig und vermittelt eine Menge Kölner Lokalkolorit. Da die Geschichte aus der Sicht von Ana geschrieben ist, sind wir sehr nahe an ihr und können uns daher gut in sie hineinversetzen. Ana ist eine sympathische Person, die es nicht leicht hat. Hornist Udo ist zwar der Vater ihrer Zwillinge und hat den beiden sein Talent mitgegeben, aber leider glänzt er durch Abwesenheit. Nicht einmal die Vaterschaft hat er anerkannt. Da helfen auch nicht die Geschenke, die für die Jungs ankommen. Zum Glück hat Ana Freunde, die sie unterstützen. Da ist nicht nur ihre beste Freundin Ella, auch die Menschen aus der Nachbarschaft und sogar der sorglose Musiklehrer ihrer Söhne. Es braucht ein Weilchen, bis Ana erkennt, dass auch auf Traumtänzer Verlass ist.
Es ist eine berührende Geschichte, die sich mit ernsten Themen beschäftigt, obwohl sie lockerleicht daherkommt. Mich hat dieses Buch gut unterhalten.