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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.03.2021

Gelungener Bodyswitch!

Lia Sturmgold – Die Macht der Kristalle
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„Lia Sturmgold - Die Macht der Kristalle“ ist der Auftaktband einer neuen Fantasyserie der Autorin Aniela Ley, die sich an junge Leser im Alter ab 10 Jahren richtet und im dtv Verlag erschienen ist.
Zum ...

„Lia Sturmgold - Die Macht der Kristalle“ ist der Auftaktband einer neuen Fantasyserie der Autorin Aniela Ley, die sich an junge Leser im Alter ab 10 Jahren richtet und im dtv Verlag erschienen ist.
Zum Klappentext:

Bodyswitch – und plötzlich Elfe!
Bis eben wusste die elfjährige Lia nicht mal, dass es Elfen wirklich gibt. Jetzt steckt sie nach einem missglückten Zauber im Körper der Luftprinzessin Asalia fest und muss an ihre Stelle das Elfeninternat Springwasser besuchen. Doch kaum angekommen ist Lia hellauf begeistert, denn die zauberhafte Schule hat so viel zu bieten: Im Inneren eines Diamanten macht Lia erste Flugversuche und der berühmte Mondscheintanz verbindet sie auf magische Weise mit ihren neuen Freundinnen. Doch als Prinzessin sind ihr nicht alle wohlgesonnen und Lia muss lernen, sich und andere zu schützen. Unter allen Umständen muss sie aber verbergen, wer sie in Wirklichkeit ist. Denn Menschen sind in Springwasser schon lange nicht mehr willkommen
Ins Auge fällt als erstes das wunderschöne Cover, das perfekt zum Inhalt des Buches passt.
Die Autorin erzählt mit einem lockeren witzigen Schreibstil die Geschichte um die junge Lia, die eigentlich ein eher schüchternes 11jähriges Mädchen ist – bis sie plötzlich in Ohnmacht fällt und als Elfenprinzessin wieder aufwacht. Sie ist als Protagonstin sehr gelungen beschrieben, sympathisch, zugleich zurückhaltend und doch mutig. Gerne tastet sich der Leser zusammen mit ihr in die unbekannte Welt des Elfeninternats hinein. Unterstützung erhält Lia durch Asalias Bruder Dorian. Gemeinsam versuchen sie Asalias Bodyswitchzauber weder rückgängig zu machen.
Ein wirklich gelungenes Jugendbuch – klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 11.03.2021

Sehr emotional!

Zwei Nächte und drei Leben lang
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Ich hatte von der Autorin bereits das Buch "Zwei in Solo" gelesen, das mich mit seiner Thematik und Erzählweise sehr berührt hatte. Daher war ich auf das neue Buch von Elja Janus sehr neugierig - und meine ...

Ich hatte von der Autorin bereits das Buch "Zwei in Solo" gelesen, das mich mit seiner Thematik und Erzählweise sehr berührt hatte. Daher war ich auf das neue Buch von Elja Janus sehr neugierig - und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht:
erneut hat sich die Autorin an sehr schwierige Themen gewagt, die ich - um nicht zu spoilern - nicht genau benennen möchte, da die Autorin den Leser sehr lange im Dunkeln lässt, insbesondere, was die genauen Gründe der Trennung von Jess und Cem anbelangt. Soviel sei aber gesagt, es wird sehr emotional!
Beiden Protagonisten waren sehr gut aufgebaut, sehr authentisch, ich habe mit Fortgang der Geschichte und zunehmendem Einblick in die vergangenen Geschehnisse sehr mit beiden gelitten und mitgefiebert.
Fazit:
Eine klare Leseempfehlung - Elja Janus hat auch mit diesem Buch meinen Erwartungen voll erfüllt!

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Veröffentlicht am 14.12.2020

Sehr berührende Geschichte!

Das Mädchen, das ein Stück Welt rettete
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Mit ihrem Roman „Das Mädchen, das ein Stück Welt rettete: Nach einer wahren Geschichte“ nimmt uns Autorin Sharon Cameron mit in die Kriegswirren in Polen und beschreibt die wahre Geschichte eines Mädchens, ...

Mit ihrem Roman „Das Mädchen, das ein Stück Welt rettete: Nach einer wahren Geschichte“ nimmt uns Autorin Sharon Cameron mit in die Kriegswirren in Polen und beschreibt die wahre Geschichte eines Mädchens, das dreizehn Menschen das Leben rettete.
Zum Klappentext:
Polen, 1939: Die sechzehnjährige Stefania und Izio sind frisch verliebt und wollen heiraten. Doch dann beginnt der Zweite Weltkrieg. Izio und seine Familie müssen ins Ghetto der Stadt Przemyśl ziehen, denn sie sind Juden. Stefania ist plötzlich ganz auf sich allein gestellt – und muss sich um ihre kleine Schwester Helena kümmern, denn auch ihre eigene Mutter wurde in ein Zwangsarbeiterlager deportiert. Gleichzeitig versucht sie, Izios Familie zu helfen, wo sie kann, indem sie Lebensmittel und Medikamente ins Ghetto schmuggelt – obwohl dies bei Todesstrafe verboten ist. Als Izio und seine Eltern ermordet werden, bricht für Stefania eine Welt zusammen. Doch seinem Bruder Max gelingt im letzten Moment die Flucht vor der Deportation in die Todeslager – zu Stefania, die nun eine Entscheidung treffen muss. Sie bietet Max und zwölf weiteren Juden Zuflucht auf ihrem Dachboden.
Es ist sehr berührend, wie Protagonistin Stefanie inmitten des Kriegsleids und der Repressionen und vor dem Hintergrund ihres eigenen Verlusts mutig und selbstlos und unter Missachtung der Gefahr für ihr eigenes Leben die Chance ergreift, um dreizehn unschuldige Menschen vor dem sicheren Tod zu retten.
Ein bisschen wie das Tagebuch der Anne Frank und doch eindringlicher. Ein Appell an die Selbstcourage und gegen das Wegsehen – heutzutage aktueller denn je! Umso beeindruckender, dass die Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruht. Eindringlich und fesselnd geschrieben gerade auch im Hinblick auf das Auf und Ab der Gefühle, zwischen Angst und Hoffnung – eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 29.11.2020

Schönes Jugendbuch mit vielen Botschaften!

Ein ganz alter Trick
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„Ein ganz alter Trick“ ist ein Jugendbuch der Autorin Fee Krämer mit witzigen Illustrationen von Felicitas Horstschäfer.
Bereits das Cover ist ein Hingucker: auf dem dunklen Einband sieht man eine Seniorin ...

„Ein ganz alter Trick“ ist ein Jugendbuch der Autorin Fee Krämer mit witzigen Illustrationen von Felicitas Horstschäfer.
Bereits das Cover ist ein Hingucker: auf dem dunklen Einband sieht man eine Seniorin mit Rollator und einen Jungen mit Skateboard. Sie scheinen durch die Nacht zu laufen, da die alte Dame eine Taschenlampe in der Hand hält. Grell pinkt steht der Titel des Buches im Lichtkegel der Taschenlampe auf dem schwarzen Einband. Obwohl das Cover in dunklen Tönen gehalten ist, wirkt es in der Kombination mit dem Pink überhaupt nicht düster. Zu Beginn jedes Kapitels gibt es schöne scherenschnittartige, schwarz-weiß Illustrationen und am unteren Bildrand über das gesamte Buch hinweg eine Daumenkino mit Pascal auf seinem Skateboard – ein toller Gag!
Der Klappentext verrät bereits eine Menge über die Geschichte und wer auf dem Cover zu sehen ist: Protagonist Pascal, zwölf Jahre jung, in einem Internat wohnend, und Seniorin Ingelotte, in einem Altenheim lebend. Die Geschichte ist aus Pascals Sicht geschrieben, jedoch nicht in der Ich-Perspektive. Gedanken und vor allem die Gefühle, die Pascal bewegen, bekommt man so sehr gut mit, ohne sich komplett damit zu identifizieren. Denn Pascal ist sehr oft wütend – sehr bildhaft ist beschrieben, wie sich Pascal dann fühlt, wenn die Wut in seinem Bauch rumort und heiß in ihm aufsteigt. Und wütend ist Pascal leider sehr oft. Warum das so ist, erfährt der Leser im Laufe der Geschichte und kann sich dann auch sehr gut in Pascal hineinversetzen.
Pascal ist einerseits witzig und kreativ – so sein Streich mit Schulskelett Knochenkalle – andererseits aber auch aggressiv und fast ein wenig verstörend, als er Ingelottes Rollator aus Frust und Wut einfach im Teich versenkt. Seine Bestrafung – vier Wochen Dienst im Seniorenheim, in denen er lernen soll, Älteren mit Respekt zu begegnen – erweist sich aber als Glücksfall, denn so lernt er Ingelotte besser kennen und ihren Enkel Jonathan. Auch die Nebenfiguren sind liebevoll gestaltet, vom ausländischen Hilfsarbeiter Talal bis hin zum homosexuellen Pärchen, das samt Hund Ingelottes Haus gemietet hat.
Ein rundum tolles Buch mit sehr authentischen Charakteren und vielen Botschaften auf unterschiedlichen Ebenen. Ab und zu fand ich allerdings, dass sich Pascal nach meiner Einschätzung für seine 12 Jahre zu erwachsen ausdrückt.
Insgesamt eine klare Leseempfehlung für junge Leser ab 10 Jahren!

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Veröffentlicht am 04.11.2020

Auch in Runde vier wieder überzeugend witzig!

Wie man 13 wird und zum Superhelden mutiert (Wie man 13 wird 4)
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Mit dem Buch „Wie man 13 wird und zum Superhelden mutiert“ nimmt uns Autor Pete Johnson bereits zum vierten Mal mit in die Welt des dreizehnjährigen Halbvampirs Markus, mitten hinein in Teenagerprobleme ...

Mit dem Buch „Wie man 13 wird und zum Superhelden mutiert“ nimmt uns Autor Pete Johnson bereits zum vierten Mal mit in die Welt des dreizehnjährigen Halbvampirs Markus, mitten hinein in Teenagerprobleme wie Pickel und erste Liebe.
Zum Inhalt: Markus ist alles andere als ein gewöhnlicher Teenager – er hat ein großes Geheimnis: Er ist ein Halbvampir! Gemeinsam mit seiner Freundin Tallulah kämpft er gegen gefährliche Vampire, die es auf Menschen und auf Halbvampire abgesehen haben.
Doch dann passiert etwas Merkwürdiges: Markus verliert sein Gedächtnis und kann sich an nichts mehr erinnern. Tallulah ist misstrauisch – hat Markus‘ plötzliche Amnesie vielleicht etwas mit dem merkwürdigen Horrorladen zu tun, der neu in der Stadt aufgemacht hat?
Während sich Markus in den letzten drei Bänden mit seinem neuen Leben als Halbvampir irgendwie arrangiert hat und dank Atemübungen und Meditation auch zu seinen besonderen Fähigkeiten gefunden hat, ereilt ihn hier nun plötzlich eine Amnesie, zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, denn es werden wieder gefährliche Vampire in der Stadt gesichtet…
Anders als in den drei Vorgängerbänden wird die Handlung dieses Mal nicht in einer Art Bloggerstil erzählt, sondern wechselnd aus der Sicht von Markus‘ Freundin Tallulah und Markus selbst. Dennoch sind die Kapitel kurz und locker geschrieben und auch Illustrator Thorsten Saleina ist wieder mit von der Partie mit witzigen Illustrationen. Die Geschichte selbst ist wirklich spannend und es tauchen alte Bekannte auf, die Markus und Tallulah lieber nicht wieder getroffen hätten…
Erneut eine klare Leseempfehlung für Jungs und Mädchen ab 10 Jahren, die Spaß an skurrilen Fantasygeschichten und humorvollem Schreibstil haben.
Mal sehen, was Markus dann mit vierzehn so anstellt:)

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