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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2020

Umfassendes Kompendium!

Bewährte Hausmittel neu entdecken
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Mit ihrem Buch "Bewährte Hausmittel neu entdecken" liefert Autorin Katrin Tempel dem umweltbewussten Leser ein umfassendes Nachschlagewerk, das es ihm möglich macht, in vielen Bereichen auf den Einsatz ...

Mit ihrem Buch "Bewährte Hausmittel neu entdecken" liefert Autorin Katrin Tempel dem umweltbewussten Leser ein umfassendes Nachschlagewerk, das es ihm möglich macht, in vielen Bereichen auf den Einsatz von Chemie und Plastik zu verzichten - ein wirklich wesentlicher Beitrag gerade in den heutigen Zeiten!
Das Buch ist sehr übersichtlich gegliedert: es bietet zunächst einen Einführung in wichtige Heilkräuter und Pflanzen und verrät auch hier das ein oder andere Hausmittelchen, das man selbst schon gehört, oft aber wieder vergessen hat.
Dann geht es weiter in Richtung Haushalt. In diesem Kapitel werden einfache Mittel zum Reinigen und Putzen vorgestellt, die viele herkömmliche Produkte überflüssig werden lassen.
Es folgen Tipps zur richtigen Lagerung von Lebensmitteln und zur Gestaltung und Schädlingsbekämpfung im eigenen Garten.
Kurzum ein wirklich lesenswertes "Frag Mutti/Oma" in Buchform!

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Veröffentlicht am 04.04.2020

Packende Familiengeschichte

Bella Germania
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Mit seinem Roman »Bella Germania« nimmt uns Autor Daniel Speck mit auf eine Reise in die Vergangenheit, nach Italien und Deutschlang. Geschickt verwebt er Rückblenden in Vergangenheit mit einem parallelen ...

Mit seinem Roman »Bella Germania« nimmt uns Autor Daniel Speck mit auf eine Reise in die Vergangenheit, nach Italien und Deutschlang. Geschickt verwebt er Rückblenden in Vergangenheit mit einem parallelen Strang in der Gegenwart: Großvater und Enkelin, die sich das erste Mal persönlich begegnen, eine wundersame Familienzusammenführung nach langen Jahren!

Zum Klappentext:

München, 2014: Die Modedesignerin Julia ist kurz vor dem ganz großen Durchbruch. Als plötzlich ein Mann namens Vincent vor ihr steht, der behauptet, er sei ihr Großvater, gerät ihre Welt aus den Fugen.
Mailand, 1954: Der junge Vincent fährt von München über den Brenner nach Mailand, um dort für seine Firma zu arbeiten. Er verfällt dem Charme Italiens, und er begegnet Giulietta. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Doch sie ist einem anderen versprochen.
Eine tragische Liebe nimmt ihren Lauf, die auch Jahrzehnte später noch das Leben von Julia völlig verändern wird.

Gerne lässt man sich als leser mit auf die Reise zwischen Italien und Deutschland zwischen Gegenwart und Vergangenheit nehmen!

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Veröffentlicht am 10.03.2020

Berührende Suche nach den eigenen Wurzeln

Geteilt durch zwei
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In ihrem Roman „Geteilt durch zwei“ beschreibt Autorin Barbara Kunrath die verzweifelte und teils fast verbissene Suche von Protagonistin Nadja, die als Kleinkind adoptiert wurde, nach ihren eigenen Wurzeln.
Zu ...

In ihrem Roman „Geteilt durch zwei“ beschreibt Autorin Barbara Kunrath die verzweifelte und teils fast verbissene Suche von Protagonistin Nadja, die als Kleinkind adoptiert wurde, nach ihren eigenen Wurzeln.
Zu Klappentext:
Seit Langem hat Nadja Kleman das Gefühl, dass in ihrem Leben etwas Entscheidendes fehlt. Sie wusste schon immer, dass sie adoptiert ist und hat damit kein Problem, auch wenn ihr die genauen Umstände und die Geschichte ihrer biologischen Eltern nicht bekannt sind. Eigentlich könnte sie also zufrieden sein, sie ist verheiratet, ihre Tochter erwachsen, sie fühlt sich geliebt und gebraucht. Ihr beschauliches Leben ändert sich allerdings schlagartig, als sie durch einen Zufall erfährt, dass sie eine Zwillingsschwester hat. Diese Neuigkeit stürzt sie in ein Wechselbad der Gefühle, einerseits ist da endlich dieses fehlende Puzzleteil in ihrem Leben, andererseits ergeben sich jetzt jede Menge neue Fragen und auch schmerzhafte Erkenntnisse. Gemeinsam mit ihrer neuen Schwester macht sie sich daran, die gemeinsame Vergangenheit aufzuarbeiten. Gelingt es den Frauen, die Wunden der Kindheit zu heilen?
Die Geschichte thematisiert in gewisser Weise ein heikles Thema: das Recht auf die eigene Abstammung - auch wenn es in dem Buch mehr um die stillen Widerstände der Adoptiveltern geht, die zunächst auf selbstsüchtigen Motiven zu beruhen scheinen, im Laufe der Geschichte aber immer verständlicher werden.
Ich kann nicht sagen, dass mir Protagonistin Nadja während des Lesens immer sympathisch war, manchmal hatte ich das Gefühl, sie rolle wie ein Panzer auf der Suche nach ihren Wurzeln über alle Mitmenschen und deren Gefühle hinweg, auch ihre nüchtern bis emotionslose Sichtweise machte es mir schwer, mich mit ihr sowie ihren Gefühlen und Wünschen zu identifizieren, aber letztendlich musste ich sie doch für ihren Mut und ihre Ausdauer bewundern.
Der Verlauf dieser tiefgründigen Familiengeschichte nimmt viele unerwartete und überraschende Wendungen, bleibt aber immer nachvollziehbar und logisch, sie liest sich flüssig, bleibt interessant und berührt den Leser auch im Nachgang. Eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 04.03.2020

Rundum gelungenes Sachbuch für Kinder ab 10 Jahren

Tagesschau & Co. – Wie Sender und Redaktionen Nachrichten machen
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„Tagesschau und Co. - Wie Sender und Redaktionen Nachrichten machen“ ist ein Sachbuch für Kinder ab 10 Jahren und erklärt der Leserschaft gut verständlich und kurzweilig, was Nachrichten sind, wie Nachrichtensendungen ...

„Tagesschau und Co. - Wie Sender und Redaktionen Nachrichten machen“ ist ein Sachbuch für Kinder ab 10 Jahren und erklärt der Leserschaft gut verständlich und kurzweilig, was Nachrichten sind, wie Nachrichtensendungen entstehen und vieles mehr. Neben informativen und kindgerechten Texten der Autorin Sarah Welk finden sich dazu passende und erläuternde witzige übersichtliche Illustrationen von Dunja Schnabel.
Zum Klappentext: Wie werden eigentlich die Nachrichten ausgewählt und gemacht, die wir täglich sehen und hören?
Den ganzen Tag über passieren überall auf der Welt Abertausende von interessanten Dingen – und nur ganz wenige davon finden ihren Weg in Nachrichtensendungen oder -berichte. Wer wählt sie aus? Wie werden sie bearbeitet? Stimmt eigentlich immer alles, was die Nachrichtensprecher sagen? Und was passiert, wenn es Pannen im Studio gibt? Das sind einige der Fragen, die in diesem Kindersachbuch ab 10 Jahren beantwortet werden - altersgerecht geschrieben und mit vielen Illustrationen, Fotos und Faktenkästen aufgelockert.

Mich hat die gesamte Aufmachung überzeugt: eine vernünftige und strukturierte Gliederung des Buches, zwischen informativen Texten auch immer auflockernde nette Illustrationen, dazu Interviews, die die richtige Mischung aus ernst und witzig treffen.
Ein rundum gelungenes Sachbuch zu der Thematik für Kinder ab 10 Jahren

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Veröffentlicht am 04.03.2020

Herrlich schräg, mit leisen, nachdenklichen Zwischentönen

Immer kommt mir das Leben dazwischen
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„Immer kommt mir das Leben dazwischen“ ist eigentlich ein Kinder- und Jugendbuch (Altersempfehlung: ab 12 Jahre) der Autorin Kathrin Schrocke, doch auch Leser jenseits der Zielgruppe werde blendend von ...

„Immer kommt mir das Leben dazwischen“ ist eigentlich ein Kinder- und Jugendbuch (Altersempfehlung: ab 12 Jahre) der Autorin Kathrin Schrocke, doch auch Leser jenseits der Zielgruppe werde blendend von dem Buch unterhalten.
Der witzige Klappentext gibt schon einen Vorgeschmack auf teils fast slapstickartige Handlung:
Seit Karl im Traum sein toter Opa erschienen ist, will er unbedingt Youtube-Star werden. Aber immer kommt ihm etwas dazwischen: Seine Oma will in eine Hippie-WG ziehen, sein Schwarm Irina schleppt eine Katzenfrau als ersten Follower an und seine oberschlauen Cousins lüften ein Familiengeheimnis. Als sich dann auch noch die Polizei an Karls Fersen heftet, ist das Chaos perfekt …
Der Coming-of-Age-Roman enthält alles an Irrungen und Wirrungen, was in dem Genre überhaupt denkbar ist: Erwachsenwerden, die erste große Liebe (und irgendwie auch die zweite), die Suche nach dem Sinn des Lebens, elterliche Ehekrisen, Tod und Trauerbewältigung – es wird ein weiter Bogen über alle Themen gesponnen, wobei neben skurrilen Szenen, die mich zum herzhaften Lachen brachten, auch nachdenkliche Momente enthalten sind, die einen emotional berühren: so schildert Karl auch seine Gefühls- und Gedankenwelt, nachdem er vom Tod seines geliebten Opas erfahren hat. Und so verrückt und pubertär er teilweise auch ist, ist er zugleich sympathisch, wenn er sich zum Beispiel um seine Oma sorgt und auf seine eigene chaotische Art deren abenteuerliche Umzugspläne unterstützt. Doch nicht nur der Protagonist Karl ist authentisch und liebenswert, auch die Nebenfiguren machen die Geschichte rund: angefangen vom herrlich wissenschaftlich-theoretisch abgehobenen Elternpaar, das in eine waschechte Midlife-Crisis und Ehekrise stolpert, über Karls verrückten Cousins hin zum Ethiklehrer, alles passt einfach herrlich zusammen und ergibt eine unterhaltsame, kurzweilige Lektüre.
Die Geschichte ist in Karls Erzählperspektive geschrieben und liest sich absolut flüssig und leicht – ein kurzweiliges Lesevergnügen, dass aber gerade auch durch die leisen und ernsthaften Zwischentöne im Gedächtnis bleibt! Klare Leseempfehlung nicht nur für jugendliche Leser!

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