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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2024

Heldenreise mit Startschwierigkeiten

Star Bringer
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Ich gestehe, ich hätte es mehrmals fast weggelegt. Die ersten 150 Seiten ziehen sich ins Endlose und es macht einfach absolut keinen Spaß zu lesen. Dann wird es plötzlich anders. Es passiert auf vielen ...

Ich gestehe, ich hätte es mehrmals fast weggelegt. Die ersten 150 Seiten ziehen sich ins Endlose und es macht einfach absolut keinen Spaß zu lesen. Dann wird es plötzlich anders. Es passiert auf vielen Ebenen einiges gleichzeitig und die restlichen 600 Seiten habe ich innerhalb von 48 Stunden gelesen. Die Charaktere wachsen einem doch nach und nach ans Herz, auch wenn man sie anfangs vielleicht überflüssig oder nervig findet.
Wenn man sämtliche zuckenden Lippen und jedes „Bloß nicht übergeben!“ gestrichen hätte, wäre das Buch vermutlich um 100 Seiten dünner ausgefallen und ich frag mich immer wieder, warum sowas nie einem Lektorat auffällt. Das war zum Teil wirklich anstrengend.
Den Rest habe ich aber bis zum wirklich fiesen Cliffhanger am Ende mit Spannung verfolgt und deshalb gibt es jetzt trotz der Startschwierigkeiten und zuckenden Körperteile sehr gute vier Sterne. Ich freue mich absolut auf die Folgebände!

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Veröffentlicht am 10.01.2024

Absoluter Blödsinn

Das Nachthaus
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Könnte Spoiler enthalten
Oh weh. Ich liebe ja die Harry Hole Serie von Jo Nesbø seit Jahren. Und ich liebe Fantasy/Mystery und Thriller. Das alles zusammen hätte ja eigentlich nur eine gute Kombi sein ...

Könnte Spoiler enthalten
Oh weh. Ich liebe ja die Harry Hole Serie von Jo Nesbø seit Jahren. Und ich liebe Fantasy/Mystery und Thriller. Das alles zusammen hätte ja eigentlich nur eine gute Kombi sein können. Leider war es dann aber nur eine schlechte Kopie von „Es“ gepaart mit einer wirklich unangenehmen Darstellung von Schizophrenie. Ich habe nach den ganzen guten Rezensionen wirklich mehr erwartet.
Aber von vorn. Im ersten Teil erzählt Richard von Imu Jonasson und wie er mit dem Verschwinden zweier seiner Freunde zu tun hat. Leider glaubt ihm - verständlicherweise - niemand und er kommt in eine Erziehungsanstalt und erfährt nach und nach mehr über Imu. Nach dem Showdown kommt plötzlich Teil 2, auch wieder nach dem Vorbild von „Es“. Es ist 15 Jahre später. Ein Klassentreffen steht an und Richard trifft alle der in Teil 1 vorkommenden Personen wieder. Dann wird es plötzlich völlig weird und das Buch hat mich komplett verloren. Ich hab keine Ahnung, was mit Herrn Nesbø passiert ist, aber das war einfach nur absoluter Schwachsinn im Stil von absoluten Trash-Horrorfilmen.
Teil 3 machte den Quark nur noch komplett und plötzlich war Schizophrenie für alles die Erklärung.
Keine Frage, schreiben kann Jo Nesbø. Und das wirklich gut. Das Cover ist super gestaltet und der Klappentext und die Leseprobe klangen wirklich vielversprechend und ich habe eine wirklich gruselige, dunkle Geschichte erwartet. Aber nicht diesen Blödsinn.

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Veröffentlicht am 09.01.2024

Enttäuschung

Das Vogelmädchen von London
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Ich hatte mich unheimlich auf dieses Buch gefreut. Theater zur elisabethanischen Zeit plus Fantasyelemente, Vogelgötter und Weissagungen… das klingt nach einem Traum von Buch! Die Leseprobe ging direkt ...

Ich hatte mich unheimlich auf dieses Buch gefreut. Theater zur elisabethanischen Zeit plus Fantasyelemente, Vogelgötter und Weissagungen… das klingt nach einem Traum von Buch! Die Leseprobe ging direkt zur Sache und ich war total davon überzeugt, dass es auch so weitergeht. Tat es nicht. Quälend langsam habe ich mich in dem Buch voran gearbeitet. Aber es passiert einfach SEHR wenig. Bis zur Hälfte des Buchs bin ich gekommen, nach zwei Monaten und etlichen Malen, in denen ich das Buch einfach weglegen wollte, aber aufgrund von schlechtem Gewissen nicht gemacht habe - letztlich habe ich aber doch aufgegeben. Es ist leider unglaublich monoton erzählt und während ich die Sprache des Autors wirklich mag, liest es sich wie eine wissenschaftliche Abhandlung zur Funktionsweise einer Käsereibe. Zur angekündigten Weissagung für die Königin bin ich leider nicht mal gekommen. Obwohl das genau der Punkt ist, auf den ich mich so gefreut hatte, denn ich konsumiere unheimlich gern alles über Elisabeth I, von Schiller‘s Maria Stuart bis hin zur Serie „Die Tudors“. Irgendwann werde ich dem Buch vielleicht noch eine Chance geben. Wenn ich grad kein anderes Buch habe. Also wirklich gar keins!
2 Sterne fürs Begeistern mit dem Klappentext, die sprachliche Fähigkeit des Autors und für das schöne Cover. 3 Sterne Abzug für Langeweile und Enttäuschung.

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Veröffentlicht am 08.01.2024

Erwartungen leider nicht erfüllt

Die Mönchin
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Hm. Ich bin kein wirklich großer Leser historischer Krimis und auch nicht religiös. Aber sobald es um mysteriöse Verstrickungen in der christlichen Geschichte geht, bin ich sofort interessiert. Der Klappentext ...

Hm. Ich bin kein wirklich großer Leser historischer Krimis und auch nicht religiös. Aber sobald es um mysteriöse Verstrickungen in der christlichen Geschichte geht, bin ich sofort interessiert. Der Klappentext ließ mich sofort an eine Mischung aus „Der Name der Rose“ und „Die Päpstin“ denken und ich glaube, genau das war auch die Intention. Ich habe das Buch voller Vorfreude angefangen zu lesen. Davon blieb allerdings nicht allzu viel übrig. Es ist gut geschrieben, keine Frage. Auch mochte ich die Karten und Übersichten am Anfang, allerdings habe ich im Verlauf des Buchs auch nicht wieder darauf geschaut. Für mich hatte das Buch eindeutig ein oder zwei Prisen zu viel „Der Name der Rose“, nur leider viel klischeebelasteter. Natürlich erkennt keiner, dass Adrian eigentlich Adriana ist und natürlich halten es die Mönche nicht ganz so streng mit den Regeln des klösterlichen Lebens. Der „Päpstin“-Teil kam dagegen leider viel zu kurz und eigentlich spielte es auch kaum eine Rolle, ob Adrian oder Adriana. Ein Buch mit dem Titel „Die Mönchin“ wird aber natürlich mehr Interesse ziehen als „Der Mönch“.
Ich empfand das Buch durchaus als spannend, die Auflösung war gut durchdacht und logisch. Die Geschichte rund um das Evangelium war auch nicht uninteressant. Trotzdem lässt mich das Buch leider etwas enttäuscht zurück. Ob es an meinen Erwartungen liegt oder daran, dass das Buch mit den zwei Vorbildern einfach nicht mithalten kann… Ich kann es nicht sagen.

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Veröffentlicht am 26.12.2023

Gespenstertraining

Flitz und Fluse - Gespenster-Training leicht gemacht
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Flitz und Fluse ist ein wirklich zuckersüßes Buch zum Vorlesen oder Selbstlesen für die ganze Familie. Annette Moser lässt die kleinen Gespensterkinder das Gruseln trainieren, um ihre Tante zu beeindrucken. ...

Flitz und Fluse ist ein wirklich zuckersüßes Buch zum Vorlesen oder Selbstlesen für die ganze Familie. Annette Moser lässt die kleinen Gespensterkinder das Gruseln trainieren, um ihre Tante zu beeindrucken. Denn diese ist ein Profi und absolut nicht nett. So richtig klappt es dann tatsächlich aber erst mit ein bisschen Hilfe eines furchtbaren Dachbodenbewohners.
Alex Peter hat hier einen fantastischen Job hingelegt mit der Gestaltung des Buchs. Die Illustrationen sind gleichzeitig niedlich, aber auch stimmungsvoll und ein bisschen lustig-gruselig. Ich hoffe, die beiden kommen noch einmal zusammen für eventuelle Folgebände. Denn meine beiden Geister waren hin und weg von der Geschichte und kleine Gespenster sind hier nicht nur zu Halloween beliebt.

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