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Veröffentlicht am 04.10.2023

Kuschelfantasy für regnerische Sonntage

Alchemistin wider Willen
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Zoe Faust möchte neu anfangen. Dafür hat sie sich ein altes, baufälliges Haus in Portland gekauft. Baufällig, weil es so weniger auffällt, wenn sie speziell an ihre Bedürfnisse angepasste Umbauten vornehmen ...

Zoe Faust möchte neu anfangen. Dafür hat sie sich ein altes, baufälliges Haus in Portland gekauft. Baufällig, weil es so weniger auffällt, wenn sie speziell an ihre Bedürfnisse angepasste Umbauten vornehmen lässt. Zoe ist nämlich Alchemistin. Zu den Umbauten kommt es aber gar nicht erst und plötzlich stecken sie und ihre neu gewonnenen Freunde mitten in einer Mordermittlung des ziemlich interessanten Polizisten aus der Nachbarschaft.

Ich habe es verschlungen. Quasi ganz am Stück, als wäre es eins der vielen, von Dorian liebevoll zubereiteten veganen Gerichte. Die Charaktere waren alle liebevoll gezeichnet mit vielen, kleinen Eigenarten. Ich sehe das alte Haus vor mir. Weißer Lack, der schon seit Jahren abbröckelt. Die Bäume und Straßen voll mit orangerotem Laub. Morgendlicher Nebel, der wunderschönem, herbstlichen Sonnenschein Platz macht. Das Buch ist genau das richtige für regnerische Sonntage im Bett, mit heißer Schokolade mit Marshmallows oder wahlweise einem Kräutertee. Zoe Faust ist ein absolutes Herbststimmungsbuch. Im Original gibt es bereits mehr als fünf Bände und ich hoffe, sie werden alle zeitnah übersetzt. Stimmungsvolle Cozy-Urban Fantasy kann es nie genug geben!

4,5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 24.09.2023

Magisch und augenöffnend

Adam und die Jagd nach der zerbrochenen Zeit
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„Adam und die Jagd nach der zerbrochenen Zeit“ ist eine wundervoll magische Geschichte über Bescheidenheit und die Gefühle, die uns Menschen alle verbindet.
Jack, ein zwölfjähriger Junge, der nach dem ...

„Adam und die Jagd nach der zerbrochenen Zeit“ ist eine wundervoll magische Geschichte über Bescheidenheit und die Gefühle, die uns Menschen alle verbindet.
Jack, ein zwölfjähriger Junge, der nach dem Tod seiner Eltern bei seinem Onkel lebt, bekommt eines Tages einen magischen Gegenstand in die Hand, mit dem er in die Vergangenheit reisen kann. Und natürlich stößt er bald auf Ungerechtigkeiten und Schicksalsschläge, die er gern verhindern möchte, um die Welt für die Menschen, die er auf seinen Reisen kennengelernt hat, besser zu machen.
Das Buch stellt viele philosophische Fragen zur Betrachtung der Zeit, der Gegenwart und wie wir sie erleben und hat mich dabei sowohl verzaubert als auch nachdenklich gemacht. Geschrieben ist das Buch für Kinder ab 10 Jahren, aber ich glaube, auch oder gerade Erwachsene können viel aus dem Buch mitnehmen. Vor allem, „dass Menschen aus allen Zeiten und Generationen die gleichen Gedanken und Ängste hatten.“
Das Buch hinterlässt mich etwas melancholisch, aber auch irgendwie zuversichtlich und vor allem mit einem Bewusstsein dafür, sich glücklich zu schätzen und dankbar zu sein für meine Lieben, die ich jeden Tag um mich haben und mit ihnen viele tolle Erinnerungen schaffen darf.

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