Haben wir uns jemals wirklich Gedanken darüber gemacht, dass wir durch unsere Lieblingsbücher beeinflusst werden und wie? Das habe ich nie wirklich, bis ich „Die goldene Schreibmaschine“ an einem Stück gelesen habe. Das Buch, geschrieben für Kinder ab 10 Jahren, ist wundervoll auch für Erwachsene.

Es geht um Emily, deren Eltern mit ihr so häufig umgezogen sind, dass sie kein richtig gefühltes Zuhause hat und die aktuell bei ihren Großeltern wohnt. Ihre Oma Rose arbeitet in der Bibliothek und Emily is dort sehr gern. Eines Tages beobachtet sie, wie ihr verhasster Lehrer Dr. Dresskau dort etwas sucht und bemerkt ein Glitzern. Natürlich muss sie herausfinden, worum es sich handelt. Und so findet sie nach einiger Zeit zur goldenen Schreibmaschine, mit der sie Bücher verändern kann.
Eine chinesische Weisheit besagt „Sei vorsichtig mit deinen Wünschen. Sie könnten in Erfüllung gehen.“ Und so stolpert Emily naiv von einem Fehler in den nächsten und es ändert sich mehr als es sollte. Nun sucht aber auch Dr. Dresskau nach dieser magischen Maschine. Ob das gut ausgehen kann?

Wieder einmal Jahrzehnte aus der Zielgruppe herausgewachsen, mochte ich das Buch wirklich so gern! Erzählt es doch von einem Mädchen, welches Probleme hat, mit ihren Eigenarten akzeptiert zu werden und sich nichts mehr wünscht, als dazuzugehören, nur um am Ende zu realisieren, dass sie genau richtig ist, wie sie ist. Auch für ihre Freunde und Familie. Und das ist etwas, womit wir alle im Leben mal zu kämpfen hatten oder haben.

Geschrieben ist das Buch sehr bildhaft und ist leicht zu lesen. Auch für Kinder. Und es hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Wie so oft in letzter Zeit bin ich beeindruckt von einem Kinderbuch, weil es viel mehr enthält als nur eine bloße Geschichte. Absolute Leseempfehlung, auch für Erwachsene!

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Nachdem ich den ersten Teil, „Rendezvous auf der Titanic“, durchaus lesenswert fand, musste ich dem zweiten Teil trotz des rosa Covers eine Chance geben. Nichts gegen rosa, aber ich finde das Cover irgendwie nicht wirklich passend. Auch nicht, wenn es um Jane Austen geht.
Jedenfalls reisen Lily und Damien genau zu dieser. Das ist allerdings nur der erste und tatsächlich eher langweilige Teil der Geschichte und über die Hälfte des Buchs passiert eigentlich nicht wirklich viel.
Spannender dagegen war der zweite Teil, der in Ägypten zur Zeit Napoleons Feldzug spielt. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte dieser Teil länger ausfallen dürfen. Dort ist tatsächlich mehr passiert, aber dann war alles viel zu schnell schon vorbei. Und bei mir blieben Fragen. Vor allem aber ein großes Loch in der Logik. Alle springen immer so, dass sich die Zukunft dadurch nicht wesentlich ändert. Nun haben Lily und Damien die Zukunft aber so geändert, dass ihre Vorfahren die Zahnräder nicht bekommen. Und da ist es für mich paradox - Lily und Damien müssten sich eigentlich damit selbst aus der Zeitlinie löschen, da sie unmöglich hätten in Ägypten zu dieser Zeit sein können ohne die Zahnräder ihrer Familien. Und das stört mich. Bei all dem, was vorher getan und gemacht wurde, hat mich von Anfang an gestört, dass auch Lily Damien nie gefragt hat, wie er denn seinem Vater in der Vergangenheit schon die Möglichkeit des Zeitreisens nehmen kann, wenn er dadurch selbst gar nicht mehr die Möglichkeit hat, dort zu sein.
Noch viel mehr hat mich das unglaublich nachlässige Lektorat gestört. Ständig fehlende Wörter, Jane sprich Lily an, aber mit Damiens Deckname, mehrfach wurden Personen vertauscht. Das sollte man beim Lektorat doch feststellen. Leider gilt das sowohl für die Printversion als auch fürs Ebook. Da bin ich leider extrem pingelig, da das schon mehr ist als ein Buchstabendreher und sich die Fehler durch das ganze Buch ziehen.
Ob ich die nun angekündigte Fortsetzung lesen werde, kann ich noch nicht sagen. Das entscheide ich, wenn ich weiß, um welches historische Ereignis es sich diesmal dreht. Aber ich hoffe tatsächlich auf die Klärung einiger Fragen! Und auf ein besseres Lektorat!

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

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Seit vielen Jahren, genau genommen seit ich als Kind „Die unendliche Geschichte“ gelesen habe, faszinieren mich Bücher über Bücher. Und so war es klar, dass mich „Liga Lexis“ neugierig gemacht hat, nachdem ich den Klappentext gelesen hatte. Womit ich nicht gerechnet hatte, ist, dass es mich so sehr in seinen Bann zieht, dass ich es an einem Tag angefangen und beendet habe. Sobald ich mit Annie in Bookford Manor ankam und alles über die Liga Lexis erfahren habe, wollte ich so gern auch eine Migra sein. Wer wünscht sich nicht, in jedes liebgewonnene Buch reisen zu können, mit den Buchcharakteren zu sprechen, die einen auf so vielen Seiten begeistert haben?! Ich wüsste nicht einmal, mit welchem Buch ich anfangen würde!
Annie hat damit weniger Schwierigkeiten und braucht mit „Ritter Arschelot“ ihr Lieblingsbuch, was sie schon so oft gelesen hat, dass sie es auswendig kann. Dort geht allerdings etwas schief und sie muss sich durch die verschiedensten Bücher und mit der Hilfe von Buchfiguren wie Glöckchen und Glitzer-Eddie auf eine Rettungsmission begeben. Nach einer unerwarteten Entwicklung am Ende kann ich es nun kaum abwarten, den zweiten Band in die Finger zu bekommen. Und dabei steht noch nicht einmal ein Veröffentlichungsdatum fest!
Ein absoluter Traum von einem Buch und eins meiner Lesehighlights für 2024.
Vielen lieben Dank für das Rezensionsexemplar!

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Eine schöne, kurzweilige Romantasygeschichte. Die vermeintliche rote Hexe Remy versteckt sich seit Jahren, nachdem ihre ganze Familie durch den König des Nordens ausgelöscht wurde. Nun wird sie aber von Prinz des Ostens Hale aufgestöbert und zur Zusammenarbeit bewegt, um den König des Nordens stürzen zu können. Bis dahin müssen allerdings Artefakte gefunden werden und eine Reise durch die Königreiche beginnt, bei denen sich Freundschaften und auch mehr entwickeln.
Das Buch ist ein Standalone, allerdings in einer Reihe aus vier zusammengehörenden Büchern, die in der gleichen Welt spielen. Die Protagonisten der nächsten Teile lernt man hier also schon kurz kennen. Ich finde es ganz angenehm, mal keine aufeinander aufbauende Reihe zu lesen. Oftmals wartet man mit dem Lesen, bis man alle Teile hat, weil die Wartezeit zwischen dem Erscheinen der Bände Monate, teils ein Jahr beträgt. Nur um dann beim Lesen schon den ersten Band nicht zu mögen.
Hier werde ich allerdings weiterlesen. Das Buch ist für mich kein totales Highlight, aber eine Abwechslung zu diesen bachelorartigen Palastwettspielen, bei denen die Underdog-Prota natürlich gewinnt und den Prinzen bekommt. Ich hoffe, die nächsten Bände sind auch so erfrischend.

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Nachdem mich Fallen Princess so positiv überrascht hat, musste ich Haunted Reign einfach direkt im Anschluss lesen.
Die Story geht quasi da weiter, wo Fallen Princess aufhört und es geht direkt weiter mit Zoey, die sich nun sehr gut bei den Silver Ravens eingelebt hat, aber immer noch nicht nur Freunde auf dem Campus hat. Als sie dann zur ersten Prüfung des Schulturniers antritt, ist klar, dass das nicht glatt ablaufen wird und schon sind wir mitten in einem neuen Rätsel, was es zu lösen gilt.
Wie Fallen Princess habe ich Haunted Reign am Stück gelesen. Es ist wirklich sehr leichtgängig geschrieben, die Spannung der Prüfung, des neuen Rätsels und auch der Geschichte zwischen Zoey und Dylan wird immer wieder aufgebaut, so dass man weiterlesen möchte - auch wenn es schon vorhersehbar ist. Trotzdem hatte ich meinen Spaß beim Lesen auf der Couch an einem verregneten Brückentag, fühlte mich sehr gut unterhalten und habe auch diesmal kaum gemerkt, dass ich das Buch in einem Rutsch gelesen habe. Lediglich das Ende kam mir viel zu abrupt - da hätten wohl die 30/35 Seiten mehr wie beim ersten Teil schon gut getan.

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