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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2023

Langweilig!

Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.
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Leider enthielt das Buch zwar eine Triggerwarnung, aber keine Langeweilewarnung. „Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.“ Hab ich irgendwas verpasst, wie dieser Satz mit dem Inhalt des Buchs zu tun ...

Leider enthielt das Buch zwar eine Triggerwarnung, aber keine Langeweilewarnung. „Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.“ Hab ich irgendwas verpasst, wie dieser Satz mit dem Inhalt des Buchs zu tun haben könnte? Ich sehe da nämlich keinen Zusammenhang zum Buch. Das Buch wurde so gehyped. Als Thriller angepriesen. Nervenkitzel etc. Leider war es dagegen eine ziemlich langweilige Geschichte von einer Ü50er Psychologin, die als forensische Psychologin Gutachten über Straftäter erstellt, sich benimmt wie eine total fehlgeleitete 20jährige, die selbst dringend einer psychiatrischen Behandlung bedürfte. So ganz im Hintergrund nebenbei plätschert eine Mordserie und ihr toxischer, manipulativer Ex-Freund und Polizist ermittelt. Das hätte in der Tat einer Triggerwarnung bedurft.
Als mein erstes Buch von Arno Strobel ist es leider absolut kein Aushängeschild für seine Arbeit. Eher im Gegenteil. Ich werde in Zukunft eher meinen ganzen SUB lesen, bevor ich mir noch so ein Buch antun werde. Sorry an Herrn Strobel, aber das war nix!

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Kein Highlight, aber gute Unterhaltung

Die mörderischen Cunninghams. Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen (Die mörderischen Cunninghams 1)
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Ich muss gestehen, ich bin ein riesiger Fan von klassischen Kriminalgeschichten, die mit Logik und Intelligenz gelöst wurden und nicht mit einem DNA-Test. Genauso gern mag ich Geschichten, die vor Sarkasmus ...

Ich muss gestehen, ich bin ein riesiger Fan von klassischen Kriminalgeschichten, die mit Logik und Intelligenz gelöst wurden und nicht mit einem DNA-Test. Genauso gern mag ich Geschichten, die vor Sarkasmus und Zynismus triefen. „Die mörderischen Cunninghams“ schienen beides zu vereinen.
Die Geschichte selbst ist wirklich sehr gut. Die Wendungen, die Hitergründe, die klassischen Auflösung à la Agatha Christie… ein Traum! Auch der zynische Ich-Erzähler, Ernest Cunningham ist durchaus wirklich gut. Und eigentlich hätte das Buch durchaus 5 Sterne bekommen können. ABER! Ja, das leidige Aber. Mir persönlich waren es einfach um die 27 nachträglich eingeschobene Erklärungen und ein paar vorgenommene Ereignisse zu viel des Guten. Es musste quasi jeder zweite Satz nochmal erklärt und kommentiert werden, als würde man dem Leser kein noch so geringes bisschen Verstand zutrauen, um selbstständig denken und verstehen zu können. Auch fand ich die schon vorgezogenen Erzählungen und Erklärungen überflüssig. Ich mag keine Spoiler. Auch nicht in der Geschichte selbst. Dazu kamen leider auch ein paar Fehler in der Groß- und Kleinschreibung.
Am Ende verbleibe ich mit etwas gemischten Gefühlen. Ich mochte das Buch tatsächlich sehr gern. Aber die oben genannten Gründe lassen mir leider keine andere Wahl, als nur 3,5 Sterne zu vergeben. Das Nachfolgebuch werde ich trotzdem gern lesen, da mich dieses trotzdem gut unterhalten hat. Ein Highlight ist es aber leider (wider Erwartens) nicht.

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Veröffentlicht am 06.11.2023

Spannend bis zum Ende

Glutspur
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Die Glutspur von Katrine Engberg führt die ehemalige Polizistin Liv auf die Spur von drei Verbrechen, die anfangs in überhaupt keinem Zusammenhang zu stehen scheinen. Der Einstieg in die Geschichte fiel ...

Die Glutspur von Katrine Engberg führt die ehemalige Polizistin Liv auf die Spur von drei Verbrechen, die anfangs in überhaupt keinem Zusammenhang zu stehen scheinen. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir ein wenig schwer. Nach vielleicht 100 Seiten hatte sie mich aber so gefesselt, dass ich unbedingt wissen wollte, wie die drei Morde zusammen gehören und vor allem, welche Hintergründe und welche Motivation dahinter stecken.
Einen wirklich engen Draht zu Liv und auch den anderen Charakteren habe ich im Verlauf des Buchs nicht entwickeln können. Aber das ist nichts, was mich davon abhalten könnte, weitere Teile der Reihe zu lesen und außerdem irgendwie auch charakteristisch für skandinavische Krimis. Mitfiebern, ja. Mitfühlen, nein.
Die Auflösung hätte meiner Meinung nach etwas umfangreicher ausfallen können. Irgendwie bin ich nicht so schnell mitgekommen und plötzlich war alles schon vorbei. Andererseits war hier wirklich der Weg das Ziel und ich habe - bis Liv herausfand, wie alles zusammenhängt - nichts vermutet oder geahnt.
Ich bin sehr gespannt auf weitere Teile und vergebe sehr gute 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 05.11.2023

Pupsfantastisch!

Die Grummel-Dschungel-Pups-Parade
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Die Grummel-Dschungel-Pups-Parade von Thea Dormeyer ist ein unglaublich süßes und witziges Buch, was man bereits den Kleinsten vorlesen kann. Kinder sind natürlich immer fasziniert vom Pupsen und Rülpsen ...

Die Grummel-Dschungel-Pups-Parade von Thea Dormeyer ist ein unglaublich süßes und witziges Buch, was man bereits den Kleinsten vorlesen kann. Kinder sind natürlich immer fasziniert vom Pupsen und Rülpsen und anderen Geräuschen des Körpers und deshalb hat es mich wenig überrascht, dass meine Kinder mit 7 und 10 Jahren das Buch lieben!
Die im Mittelpunkt stehenden Tiere sind von ihrer jeweiligen Familie bzw. Herde ausgeschlossen worden, aufgrund der nervigen Geräusche und Gerüche, die sie produzieren. Im Verlauf des Buches finden sich die verschiedenen Tiere, freunden sich an und am Ende entsteht dadurch etwas Wunderbares.
Das ganze Buch ist in Reimform geschrieben und es macht einfach Spaß, es zu lesen und vorzulesen. Mein Mann und ich haben es bereits mehrfach vorgelesen und unsere Kinder haben es auch selbst gelesen. Vorlesen macht allerdings viel mehr Spaß, wenn alle gemeinsam die Geräusche mitmachen.
Die Illustrationen von Nikolai Renger sind herzallerliebst und wir sind jedenfalls ein großer Fan von der Rückseite des Buchs, die uns alle zum Lachen gebracht hat.
Das Buch ich wirklich ein Highlight im Kinderbuchregal und auch ein tolles Geschenk für Eltern und Kinder.

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Veröffentlicht am 27.10.2023

Jay und die Ritter der Tafelrunde

Der Achte Tag
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Als der zwölfjährige Jax nach seiner Mutter auch noch seinen Vater verliert, zieht er zu seinem gerade mal fünf Jahre älteren Vormund. Riley scheint eher desinteressiert zu sein, sich wirklich um Ajax ...

Als der zwölfjährige Jax nach seiner Mutter auch noch seinen Vater verliert, zieht er zu seinem gerade mal fünf Jahre älteren Vormund. Riley scheint eher desinteressiert zu sein, sich wirklich um Ajax zu kümmern und so leben sie monatelang nebeneinander her. Bis Jax am Tag nach seinem dreizehnten Geburtstag aufwacht und alles ist anders. Die Welt scheint menschenleer, kein Strom, das Handy ist auch aus und alles ist wie ausgestorben. Nur dass am nächsten Tag plötzlich alles wieder ist wie immer. In der nächsten Woche stellt sich heraus, dass Jax und auch Riley den achten Tag erleben. Nach und nach erfährt Jax mehr über den Grunstag, wie er von Riley’s Freund genannt wird. Wie viel an dem Tag hängt, welche Leute er betrifft und wie seine Nachbarin Evangeline mit all dem zu tun hat. Wieviel letztlich auf dem Spiel steht, begreift er dabei viel zu spät.

Der achte Tag ist ein gelungener Auftakt der Trilogie von Dianne K. Salerni, der aber auch gut von 50 bis 100 Seiten mehr hätte profitieren können. Die Geschichte an sich mochte ich sehr. Aber die Charaktere blieben zum Teil noch recht farblos und waren teils auch klischeehaft beschrieben. Nichtsdestotrotz hat das Buch mich sehr gut unterhalten und ich bin mir sicher, dass ich die Folgeteile auch lesen werde.

Die Artussage spielt in der Geschichte eine große Rolle. Dementsprechend würde ich das Buch ab Klassenstufe 5/6 empfehlen oder ab ca. 10 Jahren, solange ein wenig Wissen über die Artussage vorhanden ist. Sonst wird es vielleicht zu schwierig, die Hintergründe richtig zu verstehen.

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