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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2022

Wer war Andrew Green?

Der große Fehler
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Ein ansprechendes Cover, das in Verbindung mit dem Klappentext, neugierig darauf macht, Andrew Haswell Green den Father of Greater New York kennenzulernen. Auch wenn Green bereits auf den ersten Seiten ...

Ein ansprechendes Cover, das in Verbindung mit dem Klappentext, neugierig darauf macht, Andrew Haswell Green den Father of Greater New York kennenzulernen. Auch wenn Green bereits auf den ersten Seiten ermordet wird und man sich naturgemäß zunächst die Frage nach Täter und Motiv stellt, ist man, bevor es an die Aufklärung des Falls geht, gerne dazu bereit, sich mit dessen Lebensgeschichte zu beschäftigen. Schwer enttäuscht stellt man dann fest, dass diese sich in langatmigen Rückblicken und Episoden seines Lebens verliert, die wenig dazu beitragen, Green richtig kennenzulernen. Erst gegen Ende, als es doch noch darum geht den Mord an ihm aufzuklären, kommt ein wenig Bewegung in die Geschichte, die dadurch aber auch nicht mehr zu retten ist.

Fazit
Eine langatmige und anstrengende Lektüre, die den Erwartungen nicht gerecht wird und eine gehörige Portion Ausdauer erfordert, um bis zur letzten Seite durchzuhalten.

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Veröffentlicht am 14.02.2022

Mostviertelmord

Mostbarone
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Ein toter Mostbaron und ein eindeutiger Hinweis auf den mutmaßlichen Täter – Major Brandner ist sich sicher, den Fall schnell ad acta legen zu können. Dass er damit in eine bewusst gelegte Falle tappt, ...

Ein toter Mostbaron und ein eindeutiger Hinweis auf den mutmaßlichen Täter – Major Brandner ist sich sicher, den Fall schnell ad acta legen zu können. Dass er damit in eine bewusst gelegte Falle tappt, dämmert ihm viel zu spät. Aber da ist das Kind schon in den Brunnen gefallen und ohne aus seinem Fehler zu lernen, ermittelt er unerschrocken im gleichen Stil weiter. Ohnehin macht er sich lieber Gedanken darüber was seine Familie, die unweit vom Tatort Urlaub macht gerade treibt und ob es sich für ihn mit einem kurzen Besuch ausgeht. Auf diese Weise plätschert die Story nervig lange vor sich hin, bevor ein unglaubwürdiges Showdown dem Ganzen ein Ende macht.

Fazit
Eine literarische Zumutung, die selbst von einem süffigen Most und einer deftigen Brettljause nicht gerettet werden kann.

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Veröffentlicht am 24.01.2022

Ein Pakt mit dem Teufel

Im Auge des Zebras
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Brutale Morde, eine Entführungsserie und ein Täter der zeitgleich quer durch ganz Deutschland agiert – Kommissarin Olivia Holzmann steht vor einem Rätsel. In der festen Überzeugung, dass es eine Verbindung ...

Brutale Morde, eine Entführungsserie und ein Täter der zeitgleich quer durch ganz Deutschland agiert – Kommissarin Olivia Holzmann steht vor einem Rätsel. In der festen Überzeugung, dass es eine Verbindung zur Russenmafia gibt, fädelt sie einen raffinierten Coup ein. Doch dieser erweist sich als Eigentor mit zusätzlichen Problemen. In ihrer Not wendet sie sich an ihren alten Mentor Severin Boesherz, der sie aber gnadenlos auflaufen lässt. Als sie auch bei der ehemaligen LKA Kommissarin Esther Wardy, die vor Jahren in einem ähnlichen Fall ermittelt hat, auf Granit stößt, ist ihre Geduld zu Ende und sie lässt sich auf ein gefährliches Spiel ein …

Fazit
Eine von Übermenschen dominierte Story, die der guten Grundidee und einer sympathischen Kommissarin nicht gerecht wird.

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Veröffentlicht am 01.11.2021

Viel Lärm um nichts

Glitterschnitter
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Eien absurde, im Grunde genommen inhaltslose Geschichte, mit Typen die sich in einer Endlosschleife ausschließlich um die eigene Achse drehen. Sie diskutieren, streiten und agieren mehr oder weniger planlos ...

Eien absurde, im Grunde genommen inhaltslose Geschichte, mit Typen die sich in einer Endlosschleife ausschließlich um die eigene Achse drehen. Sie diskutieren, streiten und agieren mehr oder weniger planlos vor sich hin, ohne sich von der Stelle zu bewegen. Mit vollmundigen und großspurigen Sprüchen, legen sie eine, an ein Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung erinnernde Umtriebigkeit an den Tag, die sich allerdings nur als effektloses Säbelrasseln erweist.

Fazit
Situationskomik, Tragik und berührende Momente – eine vollmundige Ankündigung, für einen an sich selbst scheiternden Roman.

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Veröffentlicht am 15.08.2021

Um Himmels Willen

Pirlo - Gegen alle Regeln
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Nach einer vielversprechenden Leseprobe, die auf einen humorvollen und geistreichen Krimi hoffen lässt, schleichen sich bereits während der Lektüre der ersten Kapitel, erhebliche Zweifel ein. Leider kommen ...

Nach einer vielversprechenden Leseprobe, die auf einen humorvollen und geistreichen Krimi hoffen lässt, schleichen sich bereits während der Lektüre der ersten Kapitel, erhebliche Zweifel ein. Leider kommen alle warnenden Bedenken, aufgrund des schrecklichen Covers, die Finger von dem Buch zu lassen, zu diesem Zeitpunkt entschieden zu spät. Wenn man dennoch dem Impuls das Buch sofort aus der Hand zu legen widersteht, um der Geschichte trotz allem eine faire Chance zu geben, fällt das Weiterlesen zunehmend schwerer. Die beiden Hauptprotagonisten agieren entschieden zu nervig und selbstverliebt um authentisch zu wirken, so dass auch der teilweise gelungene Wortwitz genauso wirkungslos verpufft, wie die ganze Story.

Fazit
Ein absoluter Flopp, der weder das Papier, noch irgendwelche Leseenergie wert ist.

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