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Veröffentlicht am 08.07.2017

Bretonisches Leuchten

Bretonisches Leuchten
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Kommissar Dupin ist schlecht drauf, er soll Urlaub machen und drei Wochen mit Nichtstun am Strand verbringen. Ausgerechnet er, der das Ermitteln zum Leben braucht wie andere die Luft zum Atmen. Der absolute ...

Kommissar Dupin ist schlecht drauf, er soll Urlaub machen und drei Wochen mit Nichtstun am Strand verbringen. Ausgerechnet er, der das Ermitteln zum Leben braucht wie andere die Luft zum Atmen. Der absolute Horror und keine Möglichkeit dem Nichtstun zu entkommen. Doch bereits wenige Tage nach seiner Ankunft gibt es einen Lichtblick. Eine verschwundene Urlauberin erregt die Gemüter der Dorfgemeinschaft und die Gerüchteküche brodelt. Dupin, froh darüber endlich eine vernünftige Beschäftigung zu haben, beginnt heimlich Nachforschungen anzustellen. Damit setzt er sich allerdings ziemlich in die Nesseln, denn offiziell ist er für den Bezirk nicht zuständig und eigentlich sind ihm die Hände gebunden. Aber es wäre nicht Dupin, wenn er nicht ein Schlupfloch finden würde um sich aktiv in den Fall einzumischen zu können und die Kollegen vor Ort zu unterstützen.

Fazit
Eine unterhaltsame Urlaubslektüre, die einen durch die unbürokratische Aufklärung eines ungewöhnlichen Mordfalls, für die teilweise etwas zu langatmig geratenen Landschaftsbeschreibungen voll entschädigt.

Veröffentlicht am 07.07.2017

Todeshaff

Todeshaff
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Obwohl er sich damit zehn Jahre Knast eingehandelt hat, hat Christoph Klausen hartnäckig geschwiegen und nie eine Aussage dazu gemacht, wie es zum Totschlag an dem ehemaligen Erzieher gekommen ist. Jetzt ...

Obwohl er sich damit zehn Jahre Knast eingehandelt hat, hat Christoph Klausen hartnäckig geschwiegen und nie eine Aussage dazu gemacht, wie es zum Totschlag an dem ehemaligen Erzieher gekommen ist. Jetzt ist er wieder auf freiem Fuß und das Sonderermittlungsteam von Johanna Krass ist damit beauftragt den Mann zu beobachten. Nähere Hintergründe enthält man ihnen vor und so sind sie entsprechend misstrauisch. Als die Observierung des Mannes nichts ergibt, beschliessen sie die offiziellen Anweisungen zu umgehen und beginnen in Eigenregie zu ermitteln. Die Ergebnisse sind schockierend und sie versuchen mit allen Mitteln der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Doch als sie den Täter, aufgrund der erdrückenden Beweislage, hinter Schloss und Riegel gebracht haben, kommen Emma erhebliche Zweifel an dessen Schuld. Sie will und muss den wahren Täter stellen – auch wenn sie sich damit wissentlich in höchste Gefahr begibt.

Fazit
Eine spannende Ermittlungsjagd, die den ein oder anderen Denkanstoss gibt und zum Hinterfragen anregt.

Veröffentlicht am 06.07.2017

Meerblick inklusive

Meerblick inklusive
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Meike, die auch nach drei Monaten der Trennung von ihrem Freund immer noch auf dessen reumütige Rückkehr hofft, wird durch das plötzliche Verschwinden ihrer Oma auf den Boden der Realitäten zurückgeholt. ...

Meike, die auch nach drei Monaten der Trennung von ihrem Freund immer noch auf dessen reumütige Rückkehr hofft, wird durch das plötzliche Verschwinden ihrer Oma auf den Boden der Realitäten zurückgeholt. Während sie sich auf die Suche nach der alten Dame begibt, findet sie nach und nach zu sich selbst zurück. Viele neue interessante Begegnungen in einer für sie vollkommen anderen Welt, sind Balsam für ihre Seele, die ihr wieder mehr Selbstvertrauen verleihen und den Wunsch nach Veränderung bestärken. Doch erst als Meike begreift, was ihre Oma angetrieben hat, schafft sie es sich endlich ein Herz zu fassen, ihr Leben wieder in die Hand zu nehmen und der neuen Liebe eine Chance zu geben.

Fazit
Eine charmante Geschichte um ein altes Familiengeheimnis, mit vielen interessanten Charakteren, die Lust auf einen Inselurlaub und Meer macht.

Veröffentlicht am 05.07.2017

Provenzalisches Feuer

Provenzalisches Feuer
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Der Chef de Police Pierre Durand bekommt vom Bürgermeister des kleinen Dorfs Sainte-Valérie den Auftrag, sich während des anstehenden Sommerfests um die Sicherheit der zahlreich erwarteten Besucher zu ...

Der Chef de Police Pierre Durand bekommt vom Bürgermeister des kleinen Dorfs Sainte-Valérie den Auftrag, sich während des anstehenden Sommerfests um die Sicherheit der zahlreich erwarteten Besucher zu kümmern. Dieser Job bereitet ihm ziemliches Bauchweh nachdem er mit Schrecken feststellen muss, dass die Besucher zu Scharen anrücken. Ihn überkommt eine böse Vorahnung. Aber es bleibt ruhig und es sieht so aus als ob das Fest ein rauschender Erfolg wird. Als jedoch am Höhepunkt des Abends einer der Besucher erstochen wird, findet das Fest ein jähes Ende. Bei dem Toten handelt es sich um einen Journalisten, der sich in den Tagen zuvor mit seinen neugierigen Fragen bei den Dorfbewohnern ziemlich unbeliebt gemacht hat. Durands Recherchen führen tief in die Vergangenheit der Provence und schon bald ist er der Überzeugung den Täter zu kennen. Doch als er die Brisanz eines bisher unbeachteten Details erkennt, begreift er dass er mit seiner Theorie vollkommen daneben lag und der Täter bereits das nächste Opfer im Visier hat.

Fazit
Ein geschichtlich informativer Ausflug in die Provence, verbunden mit einem eher gemütlichen Kriminalfall, der mit viel Lokalkolorit für interessante Lesestunden sorgt.

Veröffentlicht am 03.07.2017

Wir töten nicht jeden

Wir töten nicht jeden
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Juan Pérez Pérez und seine beiden Kinder befinden sich bereits auf dem Weg in den Sommerurlaub, als das Handy klingelt und Juan von seinem Chef dazu verdonnert wird, trotz Urlaub einen absolut unaufschiebbaren ...

Juan Pérez Pérez und seine beiden Kinder befinden sich bereits auf dem Weg in den Sommerurlaub, als das Handy klingelt und Juan von seinem Chef dazu verdonnert wird, trotz Urlaub einen absolut unaufschiebbaren Auftrag zu übernehmen. Das ist zwar ärgerlich, aber im Grunde genommen kein großes Problem, da es sich bei dem neuen Ziel ebenfalls um einen Campingplatz am Meer handelt. Doch als sich herausstellt, dass es sich bei dem Paar, das im Nachbarzelt gerade unüberhörbar eine Nummer geschoben hat, um seine Exfrau und ihren neuer Lover handelt, findet Juan die Situation überhaupt nicht mehr komisch. Entgegen aller Erwartung entspannt sich die Lage aber rasch und es könnte richtig schön werden, wenn er nicht diesen merkwürdigen Auftrag am Hals hätte. Spätestens nach dem ersten Mord, beginnt Juan an seiner Rolle zu zweifeln und ihm dämmert, dass er sich dringend etwas einfallen lassen muss, wenn er überleben will.

Fazit
Eine herrlich schräge Geschichte, die bei aller Skurrilität, stellenweise überraschend philosophisch wird und mit mancher unerwarteten Wendung für kurzweilige Unterhaltung sorgt.