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Veröffentlicht am 18.03.2017

Ach du dickes Ding

Ach du dickes Ding
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Nachdem sich Simon ziemlich sicher ist, in Daisy die Reinkarnation seiner verstorbenen Frau wiedergefunden zu haben, gibt es für ihn nur eines – er muss sie vor der ihr bevorstehenden Lebendverfütterung ...

Nachdem sich Simon ziemlich sicher ist, in Daisy die Reinkarnation seiner verstorbenen Frau wiedergefunden zu haben, gibt es für ihn nur eines – er muss sie vor der ihr bevorstehenden Lebendverfütterung retten. Unverhofft findet er in dem Tierpfleger Hagen und Eva, praktischerweise Besitzerin eines Tiertransporters, zwei Verbündete die ihn in seinem Vorhaben tatkräftig unterstützen. Die Zeit drängt und so entführt das Trio Daisy in einer gewagten Nacht- und Nebelaktion um sie auf direktem Weg nach Afrika zu bringen. Doch bereits in Frankreich gibt es das erste ernsthafte Problem, dem kaum gelöst, die nächste Herausforderung folgt. Und so geht es weiter. Kaum ist ein Hindernis aus dem Weg geräumt, taucht das nächste auf und sie beginnen sich zu fragen ob sie jemals ihr Ziel erreichen werden. Erst als Daisy selbst einschreitet und ihren Instinkten freien Lauf läßt wendet sich das Blatt und schon rückt das Ziel einer geglückten Befreiung in greifbare Nähe.

Fazit
Ein abenteuerlicher Roadtrip, der sich nicht so recht zwischen unterhaltsam komisch und unglaubwürdig klamaukig entscheiden kann.

Veröffentlicht am 14.03.2017

Der Mann, der Luft zum Frühstück aß

Der Mann, der Luft zum Frühstück aß
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Einer plötzlichen Eingebung zufolge, entscheidet seine Mutter ihren Sohn nach dem Beruhigungsmittel zu benennen, das ihr dazu verholfen hat seine Geburt zu verschlafen. Damit ist ihre Fürsorge zunächst ...

Einer plötzlichen Eingebung zufolge, entscheidet seine Mutter ihren Sohn nach dem Beruhigungsmittel zu benennen, das ihr dazu verholfen hat seine Geburt zu verschlafen. Damit ist ihre Fürsorge zunächst aber erst einmal erschöpft und sie verläßt ohne es vorher anzukündigen ihr Elternhaus und damit auch Walerian. Genauso unangekündigt steht sie elf Jahre später wieder vor der Tür um sich Walerian zu schnappen und ihn zum ersten Grenzübertritt seines jungen Lebens zu zwingen. Derart unvorbereitet auf den abrupten Orts- und Sprachwechsel, stößt er auf jede Menge ungeahnte neue Grenzen die es fortan zu überwinden gilt. Doch auch als er die Sprachbarriere und andere Hindernisse mehr oder weniger erfolgreich überwunden hat, reicht dies nicht aus um einen Weg aus seiner inneren Zerrissenheit zu finden. Dies ändert sich erst als er beschließt auf eine Karriere als Manager zu verzichten und daraufhin von seiner Mutter vor die Tür gesetzt wird. Dieser radikale Schnitt gibt seinem Leben die entscheidende Wendung und er beginnt langsam aber sicher sich selbst zu finden.

Fazit
Leicht ironisch und voll hintergründigem Humor, eine wunderbare Erzählung die zum Schmunzeln und Nachdenken anregt.

Veröffentlicht am 13.03.2017

Korrosion

Korrosion
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Als eine der ältesten Kundinnen einer Schweizer Privatbank ermordet wird stellt sich heraus, dass die Nachlassreglung erst dann erfolgen kann, wenn feststeht welches ihrer Kinder den Tod ihres Ehemannes ...

Als eine der ältesten Kundinnen einer Schweizer Privatbank ermordet wird stellt sich heraus, dass die Nachlassreglung erst dann erfolgen kann, wenn feststeht welches ihrer Kinder den Tod ihres Ehemannes zu verantworten hat. Um das zu klären, muss der Sicherheitschef der Bank auf die Azoren, nach England und Deutschland reisen um ihre drei Kinder ausfindig zu machen, die die Heimat schon in frühester Jugend verlassen haben. Da alle drei seitdem so gut wie keinen Kontakt mehr zur Mutter hatten, gestalten sich die Nachforschungen entsprechend schwierig und Tom Winter gelingt es nicht genügend Fakten zusammenzutragen um das Rätsel lösen zu können. Erst als er auf Tijo, einen jungen Sudanesen stößt, der die alte Dame gekannt hat und seitdem unter Verdacht steht sie erschlagen zu haben, kommt Bewegung in die Sache. Tom, der an Tijos Unschuld glaubt, sucht, in der Hoffnung damit auch den Vatermord aufklären zu können, verzweifelt nach ihrem Mörder und handelt mit Tijo einen Deal aus. Der Plan scheint aufzugehen und Tom glaubt den Fall bald abschließen zu können. Ein fataler Irrtum, der Winter bis an seine äußersten Grenzen bringt.

Fazit
Überaus spannend und temporeich, mit einem sympathischen Protagonisten, von dem man hofft dass er noch weitere Fälle zu lösen bekommt.

Veröffentlicht am 12.03.2017

Ei mit Schuss

Ei mit Schuss
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Bei den Familienmitgliedern der Schokodynastie Torgau liegen die Nerven blank. Nach dem Fund merkwürdig präparierter Schokoladenhasen, vermuten sie dass sie zum Opfer eines Erpressers werden sollen. Die ...

Bei den Familienmitgliedern der Schokodynastie Torgau liegen die Nerven blank. Nach dem Fund merkwürdig präparierter Schokoladenhasen, vermuten sie dass sie zum Opfer eines Erpressers werden sollen. Die Seniorchefin engagiert daraufhin den Privatdetektiv Max Koller und lädt ihn zur alljährlich an Ostern stattfindenden Familienfeier ein. Während Koller noch dabei ist sich ein Bild von den an diesem Wochenende anwesenden Personen zu machen, überschlagen sich die Ereignisse und außer dem mittlerweile vorliegenden Erpresserschreiben gibt es einen Toten und ein weiteres Opfer zu beklagen. Von da an übernimmt, sehr zum Leidwesen der Torgaus, die Heidelberger Kripo mit umfangreichen Recherchen und Befragungen die restliche Wochenendgestaltung. Nachdem dann auch noch tatsächlich die angekündigten vergifteten Eier auftauchen, bekommen sich die Familienmitglieder erst richtig in die Haare und so bleibt es nicht aus, dass sie sich letztendlich selbst ans Messer liefern.

Fazit
Eine verwegen konstruierte Geschichte, die sich zwischen Klamauk und ernsthaftem Kriminalfall bewegt und in Verbindung mit einem verwirrenden Erzählerwechsel nicht wirklich zu überzeugen weiß.

Veröffentlicht am 09.03.2017

Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster

Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster
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Fred lebt ein unauffälliges, eher schon langweiliges Leben. Im Bemühen, mehr Sinn in sein Dasein zu bringen entschließt er sich zu einer Ausbildung als Sterbebegleiter. Nervös steht er vor der Tür von ...

Fred lebt ein unauffälliges, eher schon langweiliges Leben. Im Bemühen, mehr Sinn in sein Dasein zu bringen entschließt er sich zu einer Ausbildung als Sterbebegleiter. Nervös steht er vor der Tür von Karla, seiner ersten Klientin, ungewiß was auf ihn zukommen wird und ob er der Sache gewachsen ist. Seine schlimmsten Befürchtungen scheinen zuzutreffen. Er fühlt sich absolut verunsichert und weiß nicht recht wie er mit der Situation umgehen soll. In seiner Hilflosigkeit und dem starken Wunsch das Richtige zu tun entwickelt er einen gut gemeinten Plan. Doch dieser erweist sich als absolutes Desaster und Fred ist seinen Job los. Als er in einer Extremsituation um Hilfe gebeten wird, denkt er nicht mehr lange nach und reagiert endlich aus dem Bauch heraus. Damit wendet sich das Blatt und zwischen Fred, Karla und Phil entsteht eine Basis des Vertrauens, die zunehmend die Regie übernimmt.

Fazit
Eine sehr bewegende Geschichte, die sich von verschiedenen Seiten dem sensiblen Thema sterben zu müssen nähert und dazu anregt sich mit dem eigenen Leben und Tod auseinanderzusetzen.