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Veröffentlicht am 13.09.2018

Insgesamt recht unausgereift

Eine Krone aus Feuer und Sternen
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Eine Krone aus Feuer und Sternen war zunächst unter anderem Titel geplant und deshalb wäre ich fast davon abgekommen, es zu lesen, da ich es erst nicht zuordnen konnte. Ob der aktuelle Titel besser passt, ...

Eine Krone aus Feuer und Sternen war zunächst unter anderem Titel geplant und deshalb wäre ich fast davon abgekommen, es zu lesen, da ich es erst nicht zuordnen konnte. Ob der aktuelle Titel besser passt, wage ich zu bezweifeln, aber für mich passt leider einiges nicht…

Ich danke cbj und dem Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.

Eine Krone aus Feuer und Sternen von Audrey Coulthourst

Originaltitel: Of Fire and Stars



INHALT

Zwei mutige Heldinnen verweigern sich ihrer vorbestimmten Rolle

Freiheit? Für Prinzessin Denna ein Fremdwort. Von klein auf ist klar, dass sie den Prinzen von Mynaria heiraten wird, um den Frieden ihres Volks zu sichern, auch wenn sie in Mynaria ihre bei Todesstrafe verbotene Feuermagie verbergen muss. Die Schwester des Prinzen, Mara, kann über ihr Leben ebenso wenig verfügen wie Denna, doch Freiheit bedeutet ihr alles. Gegensätze ziehen sich an, und irgendwann geraten im Intrigennetz am Hof die Gefühle der zwei Prinzessinnen und Dennas Magie außer Kontrolle …



(randomhouse.de)


MEINE MEINUNG

Eine Krone aus Feuer und Sternen ist der Debütroman von Audrey Coulthourst. Sie hat Literatur studiert und liebt Magie und Pferde. Insbesondere letzteres merkt man sehr stark in dem Roman. Ich persönlich fand es ein wenig zu viel der Pferde und neige zu sagen, dass der Roman wohl eher für in Pferde vernarrte Mädchen geeinet ist.

Doch kommen wir zu den Charakteren, der eigentlichen Handlung und der fantastischen Welt, in der das Buch spielt. Da haben wir Dennalaia, die magische Fähigkeiten hat, diese aber unterdrücken muss und einem Prinzen aus einem anderen Land versprochen ist. Denna schien anfangs ein wirklich spannender Charakter zu sein mit viel Konfliktpotential und Geheimnissen, doch leider stellte sich schnell heraus, dass sie versucht sich so gut wie möglich in den neuen Hof einzufügen. Ehrlich gesagt, war sie mir auf Dauer einfach zu langweilig, zu angepasst. Sie stellt die typische Prinzessin da, irgendwie hatte ich das gar nicht erwartet.

Mara hingegen ist ein rebellischer Charakter, die nicht zufrieden mit ihrem Leben und Schicksal ist. Sie war mir augenblicklich symphatisch und etwas mehr von ihr, hätte ich mir an Denna gewünscht. Einzig das ewige Thema Pferde, das sich gerade in Maras Parts häufte, war mir zu viel des Guten.

Leider muss ich sagen, schleppt sich die Handlung die ersten etwa 150 Seiten nur ziemlich gemächlich voran. Ich kann leider nicht nachvollziehen, wie manche finden, dass das Buch keine Längen hätte. Es fängt schon mit einer sehr langen an. Ich musste zeitweise wirklich mit mir kämpfen, das Buch nicht aus der Hand zu legen und abzubrechen. Ansich bemühe ich mich Rezensionsexemplare zügig fertig zu lesen, aber hier war es mir tatsächlich unmöglich. Zeitweise hat das Buch mich sogar gelangweilt.

Hinzu kommt, dass das Worldbuilding ziemlich auf der Strecke geblieben ist und das ist etwas, auf das ich bei Fantasyromanen, egal ob Jugendbuch oder High Fantasy, immer sehr stark achte und Wert drauf lege. Ein gutes Fantasybuch steht und fällt damit oftmals und eine Krone aus Feuer und Sternen konnte damit leider nicht punkten.

Auch der Schreibstil ist anfänglich etwas holprig, was unter anderem auch an den komplizierten Namen liegt. Dies legt sich allerdings im Laufe der Zeit und man gewöhnt sich daran. Inhaltlich verpasst es die Autorin jedoch in vielen Fällen, die Spannung ausreichend aufzubauen und so plätschert eine vermeintlich dramatische Szene dann doch nur so dahin, was – wie schon erwähnt – mich teilweise regelrecht langweilte.

Die Liebesgeschichte und die Entwicklung der Protagonisten fand ich wiederum gelungne und muss sagen, dass es endlich mal zwei Prinzessinen sind, die nicht unterschiedlicher sein könnten, die ihren gemeinsamen Weg finden. Schade ist einfach nur, dass mir das Buch bis zu dieser Entwicklung durch seine vielen Längen und Unausgereiftheiten einen Großteil vom Spaß genommen hatte und auch diese Entwicklung es nicht mehr herausreißen konnte.

Teil 2 wird es daher nicht mehr zu mir auf die Leseliste schaffen.


FAZIT

Trotz einer wirklich mal anderen und schönen Liebesgeschichte, die das Buch zu was Besonderem hätte machen können, kann ich persönlich keine Kaufempfehlung aussprechen, da das Buch für mich an vielen Stellen einfach noch zu Unausgereift war. Ich vergebe daher 2,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 16.08.2018

Aktuelles Thema, das sowohl Jungs und Mädchen interessiert

Collins geheimer Channel - Wie ich endlich cool wurde
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Collins geheimer Channel trifft so ziemlich jeden Nerv heutiger Teenager und da ich auch einen Teenager von 13 Jahren zuhause habe, zog diese CD bei uns ein.

Ich möchte in diesem Zusammenhang dem Herausgeber ...

Collins geheimer Channel trifft so ziemlich jeden Nerv heutiger Teenager und da ich auch einen Teenager von 13 Jahren zuhause habe, zog diese CD bei uns ein.

Ich möchte in diesem Zusammenhang dem Herausgeber „cbj audio“ danken, der uns die CD zum Rezensieren zur Verfügung gestellt hat.


Collins geheimer Channel – Wie ich endlich cool wurde von Sabine Zett
Collings geheimer Channel (1)
Gekürzte Lesung
Gelesen von Julian Greis

Verlag cbj audio
Genre Kinder
Erscheinungstermin 23.07.2018
Seitenanzahl 2 CDs, Laufzeit: ca. 159 min
EAN/ISBN 978-3-8371-4366-9
Mehrteiler/Reihe vermutlich Reihe
Preis 9,99 € (CD, gekürzte Fassung)
Altersfreigabe ab 10 Jahre

Aktuelles Thema, dass sowohl Jungs und Mädchen interessiert
Inhalt

Wer steckt hinten den coolen YouTube-Videos mit Maske?

Für Collin ist es unbegreiflich, dass er nicht der beliebteste Typ der Schule ist. Dabei sieht er doch ganz gut aus, hat coole Freunde und ist alles andere als ein Streber. Collin sieht seine große Chance gekommen, als er herausfindet, dass die coole Kim und ihre Freundinnen sich alle möglichen Tipps bei YouTube, Instagram und Co. holen: Wenn er selbst einen Video-Channel ins Leben ruft, müsste er doch total beliebt werden. Und dann dürfte das sogar Kim auffallen, oder? Zusammen mit seinem besten Kumpel Jo-Jo filmt Collin los. Doch mit dem, was nun tatsächlich auf sie zukommt, haben die beiden nicht gerechnet …

Witzig und packend gelesen von BEO-Preisträger Julian Greis



(Quelle: randomhouse.de)


Meine Meinung

Collins geheimer Channel gefällt meiner Tochter nach anfänglichem Zögern, da sie es zunächst für eine reine Jungs-CD hielt. Tatsächlich, auch wenn ein Junge die Hauptrolle spielt, spricht es aber so aktuelle und gegenwärtige Themen an, dass es geschlechterübergreifend funktioniert.

Sabine Zett greift dabei gekonnt Themen auf, die gerade in der beginnenden Pubertät wichtig erscheinen:

Coolness / Uncool sein
Peinlichkeiten
fehlendes Selbstbewußtsein / Stärkung dieses
Umgang mit modernen Medien
Freundschaften

Julian Greis als Sprecher kennen wir ja bereits von den HABA Little Friends Hörspielen meiner Jüngsten, wo er uns auch gut gefiel. Hier kommt er leider recht monoton rüber. Meine Tochter bemängelte, dass seine Stimme recht eintönig klingt und die Charaktere alle recht ähnlich, obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Natürlich ist es schwer, mehreren Charakteren eigenes Leben einzuhauchen und jedem eine individuelle Stimme zu verpassen, aber wir haben eben auch schon Hörspiele gehört, in denen es den Sprechern deutlich besser gelang.

Tatsächlich fand meine Tochter das Hörspiel zwar gut, möchte sich aber lieber noch das Buch holen. Das Hörspiel ist damit zwar nicht durchgefallen, weil es inhaltlich top aktuelle Themen auf eine witzige Weise anspricht, aber die Umsetzung hätte etwas besser sein können.

Fazit

Hörspiel oder Buch. Hier geht die Tendenz tatsächlich eher zum Buch und der ungekürzten Version. Die sprachliche Umsetzung ist diesmal nicht ganz überzeugend, der Inhalt dafür aber. Deshalb schafft es Collins geheimer Channel auf knappe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 16.08.2018

Furioses Finale

Palace of Fire - Die Kämpferin
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Eine tolle Reihe geht zu Ende und ich freue mich, dass ich dabei war.

Danke an penhaligon für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Palace of Fire – Die Kämpferin von C.E. Bernhard
Originaltitel: ...

Eine tolle Reihe geht zu Ende und ich freue mich, dass ich dabei war.

Danke an penhaligon für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Palace of Fire – Die Kämpferin von C.E. Bernhard
Originaltitel: Burn That Wall (Rea 3)

Verlag penhaligon
Genre Fantasy
Erscheinungstermin 23.07.2018
Seitenanzahl 512
ISBN 978-3-7645-3198-0
Mehrteiler Triologie
Preis 14,00 € (Klappenbroschur)
Altersfreigabe keine Angaben

Furioses Finale
Inhalt

Rea wagt das Unmögliche: Sie kehrt an der Seite von Prinz Robin nach London zurück – in das Land, in dem Magdalenen wie sie gefürchtet, gejagt und ausgelöscht werden. Doch Rea hat Robins Antrag, seine Frau und damit Königin von England zu werden, abgelehnt: Eine Zukunft mit ihm ist für sie undenkbar, wenn sie ihre wahre Identität geheimhalten muss. Außerdem hat Madame Hiver, die zwielichtige Verschwörerin am französischen Hof, Rea zu einem unheilvollen Pakt gezwungen. Doch dann taucht Robin unter und wird zum Gesetzlosen. Wird er sein Reich, seine Macht und seine Krone aufs Spiel setzen, um für Rea und die Freiheit zu kämpfen?

(randomhouse.de)


Meine Meinung

C.E. Bernhard schafft es auch in ihrem dritten und letzten Roman der Palace-Triologie wieder den Leser gefangen zu nehmen. Ihr gelingt es, alle losen Fäden ohne Probleme zusammenzuführen und trotzdem noch Wendungen einzubauen, mit denen man als Leser nicht mehr rechnet. Dabei spielt sie mit den Gefühlen der Leser, wenn sie liebgewonnene Charaktere dazu verleitet, folgenschwere Entscheidungen zu treffen.

Tatsächlich habe ich zwischendrin sogar zeitweise neue Konstellationen hinsichtlich Rea ernsthaft in Erwägung gezogen, weil die Autorin diese Möglichkeit glaubhaft eingebracht hat.

Das muss man C.E. Bernhad einfach lassen, schreiben kann sie wirklich gut und verliert sich dabei nicht einmal in Nebensächlichkeiten oder Längen. Die Buchseiten flogen nur so dahin und man konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Es ist schon eher ungewohnt, dass eine Reihe von Anfang bis Ende so kontinuierlich gut ist. Hier kann ich aber getrost behaupten, dass keiner der Teile stärker oder schwächer ist als der andere.

Zwei Wermutstropfen veranlassen mich jedoch dazu, dem Buch keine vollen 5 Sterne zu geben. So gibt es in meinen Augen keine befriedigende Erklärung für das Wesen in Reas Geist. Zwar wird immer von einer Erkrankung gesprochen, vom Geist-Fieber, aber ich hatte immer noch darauf gehofft, dass dies nicht die einzige Erklärung sei. Mir erschien das Wesen viel zu greifbar, um nur eine Illusion ihres Geistes zu sein.

Der zweite Punkt war das Ende. Hier kann und will ich nicht zu viel vorweg nehmen, logisch, aber so viel sei gesagt. Ich war über Reas quasi Spontanheilung sehr überrascht und wie es dann endet, ich bin zwiegespalten.


Fazit

Eine rundum gelungene Triologie, die durchweg die Spannung hält. Auch der dritte Teil überzeugt wieder, wenngleich ich das Ende mit gemischten Gefühlen betrachte. Doch jeder sollte sich selbst ein Bild machen und sich das Buch und die Triologie nicht entgehen lassen. 4,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 17.07.2018

Ein guter Abschluss der Dilogie

Rebellin der tausend Sterne
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Auf den zweiten Teil von Rhonda Bellezas Dilogie habe ich mich wirklich gefreut, da mir der erste Teil grandios gefallen hat. Wieder reinzukommen, war allerdings nicht so einfach…

Danke an RandomHouse/cbj ...

Auf den zweiten Teil von Rhonda Bellezas Dilogie habe ich mich wirklich gefreut, da mir der erste Teil grandios gefallen hat. Wieder reinzukommen, war allerdings nicht so einfach…

Danke an RandomHouse/cbj für das kostenlose Rezensionsexemplar.

Rebellin der tausend Sterne von Rhonda Belleza
Originaltitel: Dominion Band 2
Verlag cbj
Genre Science Fiction / Jugendbuch
Erscheinungstermin 25.06.2018
Seitenanzahl 416
ISBN 978-3-570-16475-4
Mehrteiler Dilogie
Preis 15,00 € (Klappenbroschur)
Altersfreigabe ab 14 Jahre

Ein guter Abschluss der Dilogie

Inhalt

Der spannende Kampf um die Macht im Universum geht weiter

Rhee, zukünftige Herrscherin von Kalu, steht vor Erzfeind Nero, dem Medienstar, der sie ermorden lassen wollte. Schließt sie einen Deal mit ihm oder entlarvt sie Neros perfide Absichten und entfesselt somit einen Krieg, den sie im Alleingang kaum gewinnen kann? Doch am anderen Ende des Universums plant Aly, Rhees gesuchter vermeintlicher Mörder, Nero zu töten, sobald sich die Gelegenheit bietet. Gleichzeitig versucht Alys Freundin Kara, den Overwriter zu vernichten, mit dem Nero die Erinnerung aller manipulieren und sich das Universum untertan machen will. Von alledem ahnt Rhee nichts – und schon gar nicht, dass Kara ihre totgeglaubte Schwester Josselyn ist, und damit die wahre Thronerbin.



(RandomHouse)


Meinung


Fangen wir mit dem Cover an, dass ja bei Band 1 recht strittig war und zu einigen Verwirrungen führte, weil viele dachten, ein Lichtschwert wäre in Rhees Hand zu sehen (wobei ich mir nun nicht mehr sicher bin, welche von beiden Prinzessinnen auf dem Cover zu sehen ist). Diesmal sieht man viel deutlicher, dass es sich um ein Schwert handelt und auch wenn sie im Buch kein Schwert schwingt, weder die eine Schwester, noch die andere, so spiegelt es doch sehr gut die kämpferische Ader der Schwestern wieder.

Wenn wir zum inhaltlichen kommen, muss ich diesmal leider ein paar Punkte ansprechen, die mir nicht ganz so gut gefallen haben. Es ist ja nichts ungewöhnliches, wenn man bei längeren Abständen etwas braucht, um wieder in die Geschichte zu kommen. Hier lag zwischen den einzelnen Bänden noch nicht mal viel Zeit, dennoch hatte ich ziemlich Probleme mit einigen Personen, sie wieder richtig einzuordnen, was der Vielfalt der Charaktere und deren teilweise undeutlichen Positionen geschuldet ist.

Vielleicht liegt es aber auch an der Story, die sich im Gegensatz zu Band 1, wo es noch mehr einer Abenteuer-Saga glich (Vergleiche mit StarWars sind an diese Stelle nicht ganz verkehrt) und trotz der Verstrickungen und Komplexität immer noch eine Leichtigkeit besaß, die beim Lesen Spaß machte, in Band 2 sehr politisch wurde und somit die angesprochene Leichtigkeit verlor. Diese fehlende Leichtigkeit nahm ein wenig von der Lesefreude, auch wenn es teilweise um so spannender wurde.

Was mich jedoch ein wenig betrübte, war die Tatsache, dass die starke kleine Schwester Thee immer mehr in den Hintergrund rückte. Natürlich blieb sie ein Hauptcharakter, aber ihr ältere Schwester, die in Band 2 eher eine Randfigur zu sein schien, übernahm immer mehr den Fokus. Dabei gefiel mir ihre Entwicklung zunächst gar nicht. Ja, ich konnte ihre Beweggründe einerseits verstehen, aber dass sie am Ende

ACHTUNG SPOILER

die Kaiserin wurde und den „Ruhm“ einheimste, war für mich einfach keine optimale Lösung. Ich hätte mir gewünscht, dass Rhee, die ihren Vertrauten und Freund Dahlen am Ende noch verliert, eine Tatsache, die ich wirklich abartig schockierend fand, die so viele Fehler gemacht hat und trotzdem immer wieder aufgestanden ist, um ihr Volk zu retten, und am Ende nur an zweiter Stelle stand, dass diese Rhee Kaiserin geworden wäre, mit ihrer älteren Schwester als Beraterin.

SPOILER ENDE

Nicht desto trotz ist der zweite Band logisch in sich abgeschlossen, egal, ob ich es mir anders gewünscht hätte und hat mich im Großen und Ganzen gut unterhalten. Es gab ein paar zuviele unnötige Tode, wie ich finde, aber dass die Autorin mit ihren Charakteren nicht zimperlich ist, hat was von The Walking Dead und Game of Thrones und die Serien mag ich schließlich auch. ?

Zudem ist der Schreibstil angenehm zu lesen. Kein fluffig leichtes Jugenbuch, aber auch keine hochstilisierte Science Fiction. Eine gute Mischung, die für Fans aus beiden Genres etwas ist.


Fazit

Ich bereue es nicht, den zweiten Teil gelesen zu haben, wobei mir der erste ein wenig besser gefiel. Die Dilogie kommt zu einem guten und logischen Abschluss und lässt im Grunde keine Fragen offen. Eine Runde Sache. Mir hat der Fokuswechsel der Charaktere ein wenig gestört und ich hätte mir ein minimal anderes Ende gewünscht, deshalb gibt es nur 4 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 03.07.2018

Manchmal zu viel von allem

Mister Q
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Nach viel Fantasy und Jugendromanen hatte ich mal wieder Lust auf ein wenig „Erwachsenenlektüre“ und war schon gespannt auf Mr. Q von Zara Cox.

Danke an RandomHouse/Goldmann für das kostenlose Rezensionsexemplar.

Mr. ...

Nach viel Fantasy und Jugendromanen hatte ich mal wieder Lust auf ein wenig „Erwachsenenlektüre“ und war schon gespannt auf Mr. Q von Zara Cox.

Danke an RandomHouse/Goldmann für das kostenlose Rezensionsexemplar.

Mr. Q von Zara Cox
Originaltitel: Beautiful Liar
Verlag Goldmann
Genre Erotik
Erscheinungstermin 18.06.2018
Seitenanzahl 480
ISBN 978-3-442-48758-5
Mehrteiler nein
Preis 12,00 € (Klappenbroschur)
Altersfreigabe Erwachsene

Manchmal zu viel von allem

Inhalt

Elyse Gilbert, genannt Lucky, ist auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit. Völlig mittellos gelangt sie nach New York, wo sie auf eine Anzeige stößt, die ihre Rettung sein könnte. Eine Million Dollar für zehn Nächte mit dem mysteriösen Q, der sein Gesicht hinter einer Maske verbirgt. Q entführt Lucky in seine luxuriöse Villa und in eine dunkle Welt der Lust, nach der sie sich mit jeder weiteren Nacht mehr sehnt. Denn auch wenn die kalte Stimme hinter der Maske sie abstößt, berühren die gemeinsamen Stunden ihr Herz. Doch Lucky kann nicht ahnen, dass Q einer der reichsten Männer New Yorks ist und sie nur eine Figur in einem gefährlichen Spiel …



(RandomHouse)


Meinung

Nach längerer Zeit habe ich mich endlich mal wieder auf ein anderes Genre eingelassen und ansich mag ich Erotikromane oder auch Thriller, wenn sie gut gemacht sind, erstere insbesondere, weil sie eher leichtere Kost sind und gut mal eben weggelesen werden können. Mit Mr. Q hatte ich leider so ein Exemplar in den Händen, dass so gar nicht in dieses Schema passte.

Manche finden den Roman vielleicht spannungsgeladen und ja, er hatte seine interessanten und durchaus spannenden Momente irgendwie, aber er ist halt kein Thriller und auch die angenehme Leichtigkeit eines Erotikromans fehlte. Wenn ich die Vergleiche mit Shades of Grey höre, was ich beileibe nicht als Meisterwerk empfinde, kann ich nur den Kopf schütteln. Lucky ist alles andere als schlau. Das war die unerfahrene und zunächst schüchterne Anna in Shades of Grey nämlich. Lucky bemerkt zwar ständig diese frappierenden Ähnlichkeiten zwischen Quinn und Q, scheint aber das Offensichtliche einfach zu ignorieren. Zudem fand ich den Sex mit einem Mann mit dieser Maske, die ihn roboterhaft klingen und wirken lässt, alles andere als erotisch.

Währene ich also Lucky/Elyse zwar in gewisserweise symphatisch finde, aber etwas dümmlich – naiv ist sie nicht, wenn man ihre Vorgeschichte betrachtet, weshalb mich das Erkennen von Q/Quinn auch sehr verwundert , so empfinde ich Quinn egal in welcher Lebenslage nur als Arschloch/Player und egal, was er tut, ich kann das nicht ablegen. Selten war mir ein Hauptprotagonist, der ja eigentlich auf der „Guten“ Seite steht unsymphatischer.

Alles in allem merkt ihr schon, ich kann dem Roman nicht so viel abgewinnen. Ja, er war eine nette Lektüre, die mich allerdings viel zu lange aufgehalten hat. Ich persönlich warte jetzt lieber auf den neuen Roman von Vi Keeland, deren lockerer charmanter Schreibstil mir eindeutig besser gefällt.


fazit

Eines der wenigen Male, in denen ich nicht weiß, was ich schreiben soll. Wer es mag, soll es lesen, für mich war es das erste und letzte Buch von Zara Cox. Der Schreibstil ist in Ordnung, inhaltlich war es einfach nicht meins. Ich vergebe daher 2,5 von 5 Sternen.