Was für ein Debüt!
Die Göttinnen von Otera (Band 1) - Golden wie BlutCNs: Rassismus, Sexismus, Missbrauch, Trauma, Gewalt, Tod, Mord, Blut, Brutalität
Was mir gefallen hat:
• Ich liebe die Charaktere! Und damit meine ich nicht nur Deka, sondern vor allem die Nebencharaktere. ...
CNs: Rassismus, Sexismus, Missbrauch, Trauma, Gewalt, Tod, Mord, Blut, Brutalität
Was mir gefallen hat:
• Ich liebe die Charaktere! Und damit meine ich nicht nur Deka, sondern vor allem die Nebencharaktere. Ich mag diverse, vielschichtige Charaktere mit interessanten Backstories, und davon gibt es in diesem Buch definitiv genug. Meine Lieblinge waren Belcalis, Keita und Weißhand. Ich hoffe, dass wir diese Charaktere im zweiten Teil noch besser kennenlernen.
• Das Worldbuilding ist einfach unglaublich! Von den magischen Kreaturen über das Magiesystem bis zu den verschiedenen Ländern und Landschaften – es hat richtig Spaß gemacht, immer mehr in diese Welt einzutauchen, die überhaupt nicht und doch irgendwie genauso wie unsere Welt ist.
• Die Geschichte war so spannend! Die im Klappentext erwähnte Handlung ist ja schon interessant genug, aber es gab so viele Plottwists und unerwartete Wendungen, dass ich das Buch irgendwann gar nicht mehr aus der Hand legen konnte.
• Es gab queere Repräsentation! Ich finde Fantasywelten ohne queere Charaktere einfach nur langweilig und unrealistisch, deswegen habe ich mich wirklich darüber gefreut, dass es hier zumindest ein paar queere Nebencharaktere gab.
• Ich glaube, ich habe noch nie ein feministischeres Fantasybuch gelesen! Auch wenn dieser Feminismus (zumindest in Band 1) noch sehr binär und wenig intersektionell war (siehe unten), fand ich das Buch sehr inspirierend und empowerend.
Was mir nicht gefallen hat:
• Wieso muss ich noch so lange auf den zweiten Teil warten?? Ich will unbedingt wissen, wie es weitergeht!
• Das Worldbuilding basiert sehr stark auf einer patriarchalen Gesellschaft und der Trennung zwischen Frauen und Männern. Es hätte mich sehr interessiert, wie sich diese Faktoren auf trans (und speziell nicht-binäre) Menschen in Otera auswirken. Ich hoffe sehr, dass in Band 2 oder 3 ein paar trans Charaktere vorkommen.
• Die Liebesgeschichte hätte meiner Meinung nach nicht unbedingt sein müssen, aber ich fand sie trotzdem ziemlich süß.
• In diesem Buch kommen sehr viele düstere und potenziell triggernde Themen vor (siehe oben). Es wäre schön, wenn es am Anfang des Buches Content Warnungen für diese Themen gegeben hätte.
Was für ein unglaubliches Debüt! Wenn ihr Fantasy mögt, dann lest dieses Buch – und wenn nicht, dann auch!