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Veröffentlicht am 17.06.2018

Von den Alpen in den Süden - ein sehr ausführliches Kochbuch

So kocht Südtirol
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Von den Alpen in den Süden - ein sehr ausführliches Kochbuch

Gestaltung, Inhalt und eigene Meinung:

„So kocht Südtirol – eine kulinarische Reise von den Alpen in den Süden“ ist ein ausgezeichnetes Kochbuch ...

Von den Alpen in den Süden - ein sehr ausführliches Kochbuch



Gestaltung, Inhalt und eigene Meinung:

„So kocht Südtirol – eine kulinarische Reise von den Alpen in den Süden“ ist ein ausgezeichnetes Kochbuch der drei Köche und Autoren: Heinrich Gasteigner, Gerhard Wieser und Helmut Bachmann.

Die Inhaltsangabe umfasst:
- praktische Anleitungen zu den Rezepten
- Maße und Gewichte
- Vorwort
- Südtirols und Italienische Küche
- Tipps und Tricks der Meisterköche
- Küchengeräte, Werkzeuge und Maschinen
- Hilfsmittel in der Küche
- Gewürze und Kräuter
- Zubereitungsarten und Garmethoden

und desweiteren Inhalte über Gästebewirtung, kaltes Buffet, gesunde, vollwertige Ernährung, Allergie oder Intoleranz und vieles mehr.

und die Rezepte sind gegliedert in:
- Kalte Vorspeisen
- Suppen
- Warme Vorspeisen
- Fische und Meeresfrüchte
- Fleisch, Wild und Geflügel
- Saucen, Brühen und Bindemittel
- Sättigungsbeilagen
- Gemüse
- Süßspeisen und Nachtische
- Vorratskammer
- Getränke und Cocktails

Die Rezepte sind gut unterteilt und leicht verständlich. Die Tipps und Nähwerte Pro Person die beim Rezept stehen finde sehr anschaulich und die Bilder sind passend und runden das ganze ab.

Die inhaltliche Gestaltung finde ich wie das Cover gut umgesetzt. Die Rezepte haben immer denselben Aufbau und sind mit grauer und dunkelroter Schrift klar lesbar.
Die im Inhaltsverzeichnis farblich hervorgehobenen Rezeptthemen sind mit der selben Farbe auf der jeweiligen Seite mit der selben Farbe gekennzeichnet.

Durch das ganze Buch zieht sich ein roter Faden und wirkt insgesamt sehr einheitlich.

Die anderen Themen finde ich sehr interessant und die große Menge an Rezepten ist super. Es macht einfach Spaß aus diesem Kochbuch etwas zuzubereiten. Ob für Laien oder Fortgeschrittene, hier findet jeder etwas für sich.

Bei der Einführung, den Erklärungen und den ganzen Rezepten erkennt man gut wofür dieses Buch steht. Eben für die Südtiroler und italienische Küche mit allen Grundlagen bis hin zu tollen Tipps mit sagenhafte Rezepten. Durch die ganze Ausführung und Ausarbeitung ist dies ein ganz besonderes Kochbuch. Ich bin begeistert. Die Kombination aus deutsch und italienisch finde auch besonders schön!!

Veröffentlicht am 15.06.2018

Zeit ist wertvoll

Wie man die Zeit anhält
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Covergestaltung:
Ein Mann, eine Uhr und fliegende Seiten. Die Covergestaltung finde sehr passend zur Geschichte und auch abwechslungsreich. Die Farben sind sehr ansprechend und es wirkt etwas träumerisch.

Inhalt ...

Covergestaltung:
Ein Mann, eine Uhr und fliegende Seiten. Die Covergestaltung finde sehr passend zur Geschichte und auch abwechslungsreich. Die Farben sind sehr ansprechend und es wirkt etwas träumerisch.

Inhalt und eigene Meinung:
Ich habe mir das Hörbuch angehört, weil mich die Geschichte von Matt Haig und die Idee dazu sehr angesprochen hat.

Protagonist ist Tom - er ist Geschichtslehrer an einer Schule in London.
Er ist 439 Jahre alt und kann den Schülern somit vieles sehr detailreich berichten, schließlich war er bei so einigen Ereignissen dabei.
Sein Alter sieht man ihm allerdings nicht an, er sieht aus wie 40 > er altert nur sehr langsam und kann dadurch sehr alt werden.
Die Menschen die er liebt altern normal und so ist es mit dem Lauf der Zeit, das sie irgendwann nicht mehr da sind. Desto mehr Zeit vergeht, desto mehr Menschen verlassen ihn auch. Daher hat er kaum noch Kontakt zu anderen Leuten - es ist nämlich auch nicht ungefährlich.
Dann gibt es da aber noch Hendrich und noch einige anderen, die diese Fähigkeit besitzen. Hendrich hat die sogenannte Albatros-Gesellschaft gegründet. Er behauptet, er habe es getan um die Menschen zu schützen, die nur sehr langsam altern.

Bei jedem Kapitel begleiten wir Tom in eine andere Zeit und einen anderen Ort > Durch das vorlesen der Kapitelüberschrift, erfährt man das Jahr und den Ort, der als nächstes kommt. Neben Shakespeare und Captain Cook lernt man auch die 20er Jahre kennen.
Wir treffen auf seine erste und einzige große Liebe. Aber auch die Zeit kann nicht immer alle Wunden heilen.

Das Hörbuch finde ich sehr gelungen - die Handlung, sowie der Erzählstil haben mir gut gefallen.
Christoph Maria Herbst hat die Geschichte sehr gut vorgetragen und eine passende Atmosphäre geschaffen. Ich konnte mich gut in die Geschichte hineinversetzen.
- Zeit ist sehr wertvoll und kann man nicht kaufen! -

Veröffentlicht am 15.06.2018

Ein besonderer letzter Wunsch

Wir sehen uns im Sommer
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Covergestaltung:
Die Gestaltung des Covers finde ich gut gelungen (wobei es nur mäßig zum Inhalt passt).
Die Bildauswahl wirkt schön sommerlich und die Farben der Schrift dazu sehr passend und angenehm.
Zusätzlich ...

Covergestaltung:
Die Gestaltung des Covers finde ich gut gelungen (wobei es nur mäßig zum Inhalt passt).
Die Bildauswahl wirkt schön sommerlich und die Farben der Schrift dazu sehr passend und angenehm.
Zusätzlich sind der Buchtitel und der Name der Autorin mit einem erhabenen Glanzlack hervorgehoben. Das Taschenbuch hat ein tolles handliches Format.

Inhalt und eigene Meinung:
Susanne, Maggan, Rebecka und Sonja sind die besten Freundinnen. Als dann das Schicksal zuschlägt und Sonja verstirbt wird sie sehr vermisst. Sonja hat für diesen Fall vorgesorgt und in ihrem Testament einen besonderen Wunsch geäußert. Sie wünscht sich das die Freundinnen ihre Asche an besonderen Orten, die ihr etwas bedeutet haben, verstreuen. Diese Reise führt die Freundinnen um die ganze Welt. Durch diese Reise und Sonja's Briefe, die ihre eigene Liebesgeschichte erzählen, werden die drei stark beeinflusst und sehen das Leben mit anderen Augen.

Asa Hellberg erzählt eine berührende Geschichte über Freundschaft, Liebe, Verlusten und dem Leben. Den flüssig, leichten Schreibstil- und Erzählstil finde ich toll - genau wie die bildhaften Beschreibungen. Es macht einfach Spaß zu lesen. Die Charaktere sind alle recht unterschiedlich und individuell.
Auch wenn die Idee zu dieser Geschichte außergewöhnlich ist (Asche in Puderdosen in der Welt verteilen) - gefällt mir die Handlung und Umsetzung dazu sehr. Ein schöner und unterhaltsamer Roman für den Sommer.

Veröffentlicht am 15.06.2018

Agnetas Erbe

Die Frauen vom Löwenhof - Agnetas Erbe (Die Löwenhof-Saga 1)
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Covergestaltung:
Das Cover zeigt eine Dame im blauen Kleid und eine schöne hochgesteckte Felchtfrisur. Sie steht an einer großen, offenen Tür und blickt der Sonne entgegen. Es ist sehr passend zur erzählten ...

Covergestaltung:
Das Cover zeigt eine Dame im blauen Kleid und eine schöne hochgesteckte Felchtfrisur. Sie steht an einer großen, offenen Tür und blickt der Sonne entgegen. Es ist sehr passend zur erzählten Geschichte. Farben und Schrift sind gut aufeinander abgestimmt und harmonieren gut mit dem Bild.


Inhalt und eigene Meinung:
„Die Frauen vom Löwenhof“ ist eine dreiteilige Familiensaga und „Agnetas Erbe“ ist der erste Teil davon und ich finde die Sprecherin Nora Jokhosha hat die Geschichte sehr authentisch vorgelesen. Ihre Stimme passt einfach wunderbar zu dieser Geschichte.

Die Geschichte spielt 1913, also Anfang des 20. Jh. in Schweden und handelt von der selbstbewussten Agneta, ihrer Familien, dem Gutshof und den Traditionen.

Agneta hat sich von ihrer adeligen Familie und dem Gutshof abgewendet. Eigentlich hat sie dort Pflichten nachzugehen, aber sie ist nach Stockholm gezogen um dort Kunst zu studieren. Dort lernt Sie auch Michael kennen - mit ihm möchte sie ihr Leben verbringen. Ihre Eltern sind wenig begeistert von der Entscheidung dieses Studiums, aber Sie ist eben eine selbstbewusste und starke Frau und widmet sich ihren Träumen und Wünschen bis sie ein dringendes Telegramm von ihrer Mutter erhält, in dem steht das ihr Vater und ihr Bruder einen Unfall hatten und sie sofort nach Hause kommen soll. Zuhause angekommen wird Agneta berichtet, wie es zu dem Unfall der beiden gekommen ist. Sie betritt die Kammer des Vaters und sieht ohne Vorwarnung das er tot daliegt. Ihre Mutter und der Kammerdiener wussten es jedoch... Er ist bei dem Brand umgekommen - ihr Bruder liegt schwer verletzt im Krankenhaus. Ihm hat sie, wenn auch widerwillig, das Versprechen gegeben für das Gut zu sorgen und das Erbe anzutreten, wenn er es nicht schaffen sollte.

Nun, es war keine einfache Zeit, vorallem für Frauen, die für ihre Rechte kämpfen mussten. Ein sehr gelungenes Hörbuch - die Geschichte/Handlung, sowie der Erzählstil haben mir gut gefallen. Wie schon erwähnt hat die Sprecherin die Geschichte sehr gut vorgetragen und eine angenehme Atmosphäre geschaffen. Ich konnte mich gut in die Geschichte hineinversetzen. Die Charaktere sowie Ortschaften sind bildhaft beschrieben und Nora Jokhosha konnte jede Person gut charakterisieren.

Corina Bomann hat wiedermal eine tolle Geschichte verfasst und ich freue mich schon sehr auf die nächsten beiden Teile.

Veröffentlicht am 14.06.2018

Ein Mädchen und ihre Bücherliebe

Das Mädchen, das in der Metro las
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Covergestaltung:
Die Covergestaltung gefällt mir ausgesprochen gut, sowie auch das handliche Format des Hardcovers.
Das Naturpapier passt sehr gut zum Buchumschlag - es erinnert mich auch an Buchseiten.

Das ...

Covergestaltung:
Die Covergestaltung gefällt mir ausgesprochen gut, sowie auch das handliche Format des Hardcovers.
Das Naturpapier passt sehr gut zum Buchumschlag - es erinnert mich auch an Buchseiten.

Das Cover zeigt eine Art Regal mit schwarz-weißen Büchern. Der rote Buchtitel gibt einen schönen, leichten Kontrast dazu - wie auch die farbigen Details einer Sonnenbrille, einem Stiftehalter, einer Tasse und einem Eifelturm. Außerdem finde ich, das Text und Bild wunderbar miteinander kombiniert sind > denn das Wörtchen "Roman" und der Verlag DUMONT sind mit/auf einem Buch platziert. Insgesamt wirkt es sehr ansprechend.

Inhalt und eigene Meinung:
Es handelt von Juliette, die in einem Pariser Maklerbüro arbeitet. Sie fährt jeden Morgen dieselbe Strecke dorthin. An einem Morgen steigt sie ganz spontan ein paar Stationen früher aus - der weitere Weg führt sie zu einem kleinen Mädchen names Zaïde, ihren Vater Soliman und einem Haus voller Bücher. Er möchte die Bücher an verschiedene Personen weitergeben. Dafür gibt es Boten und Juliette wird auch eine davon. Soliman glaubt das sich das Leben durch ein Buch verändern kann und auch auf Juliette haben die Bücher Einfluss.

Nun - die Leseprobe hat mir anfangs sehr gut gefallen, vorallem die Idee dahinter. Ich hatte hohe Erwartungen an das Buch weil ich mich auf die Geschichte gefreut habe. Allerdings war sie mir zu unausgearbeitet und ich hätte etwas Spannung erwartet. Auch die Charaktere hätten ruhig noch etwas näher beschrieben werden können - der Schreibstil war in Ordnung. Ab und an musste ich etwas schmunzeln, wenn z.B. zur Wohnungsbesichtung ein Buch direkt neben der Badewanne platziert wird um die Klienten zu überzeugen.

Insgesamt hat mich "Das Mädchen, das in der Metro las" nicht ganz überzeugen können - andererseits war es mal interessant etwas "neues" in dieser Art zu lesen.