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Veröffentlicht am 16.04.2018

Krisen bewältigen – befreit leben

KatastrophenGlück
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Krisen bewältigen – befreit leben

„Gottes Anliegen für unser Leben ist nicht in erster Linie das Ausmerzen aller schmerzhaften Gefühle. Heilung, Veränderung und Erneuerung sind oft Prozesse, die einen ...

Krisen bewältigen – befreit leben

„Gottes Anliegen für unser Leben ist nicht in erster Linie das Ausmerzen aller schmerzhaften Gefühle. Heilung, Veränderung und Erneuerung sind oft Prozesse, die einen langen Weg mit Fortschritten und Rückschritten, mit Hinfallen und Aufstehen beinhalten. Wir können auf diesem Weg zu starken und reifen Menschen heran-wachsen.“

„Sie kommen gut durchs Leben und plötzlich, ungefähr in der Lebensmitte, kommt die große Krise, der große Einbruch. Auf einmal geht nichts mehr. Dann gibt es die Depression, den Burn-out, die unerklärlichen Angstzustände und Panikattacken, die Essstörung, die Krankheit, die kein Arzt erklären kann, weil sie ihre Wurzeln in der desolaten psychischen Situation hat, oder den totalen Zusammenbruch. Das hängt damit zusammen, dass sich unsere Seele nicht endlos strapazieren lässt, mit zunehmendem Alter immer weniger.“


Tamara Hinz hat mit diesem sehr persönlichen Buch über Lebenskrisen auch eine Menge eigener Erfahrungen – Erlebtes, und Durchlebtes, wie sie es nennt – offengelegt. Was für die Autorin ein „von der Seele schreiben“ gelebter Kindheits- und Lebenserfahrungen bedeutet, stellt für ihre Leserschaft zugleich eine Lebenshilfe der ganz besonderen Art dar. Nach anfänglicher Vertiefung zu einigen Grundstrukturen unserer Persönlichkeit und den Auswirkungen jeweiliger Familiengeschichten, geistlichen Prägungen und ganz bestimmten Faktoren in unserer Persönlichkeitsstruktur konzentriert Tamara Hinz sich auf das Erfragen von Ursachen. Sie erlaubt hierbei tiefe Einblicke in ihr eigenes Leben und geht auf jene Prägungen ein, die unzählige Frauen dazu bringen, stets „ein liebes Mädchen“ und „perfekt“ sein zu wollen, wie erstarrt in der Unfähigkeit zu verharren, Grenzen zu ziehen. Sie schreibt von Selbstzweifeln, Schuldgefühlen und den Grenzüberschreitungen seitens unserer Mitmenschen, regt zur Ursachenforschung an und macht auf Missstände aufmerksam. Immer wieder bringt sie praktische Beispiele aus ihrem eigenen Erfahrungsschatz mit ein und präsentiert Ansätze und Lösungsvorschläge, um Krisensituationen zu meistern. Tamara Hinz plädiert für die eigene Entscheidung eines jeden Einzelnen, glücklich zu sein, sich auf den Weg zu machen und diese Entscheidung dann auch zu leben. Sie ermutigt dazu, alte Wege zu verlassen und Veränderungen positiv gegenüber zu stehen. Sie macht Mut, notwendigen Gestaltungs- und Reifeprozessen Zeit zugestehen zu können und betont dabei den großen Stellenwert jener Menschen, die uns in Zeiten der Krisen und im Verlauf notwendiger Veränderungen hilfreich zur Seite stehen.

Die Themenbereiche „Abgrenzung“ und „Konfliktlösung“ waren für mein Empfinden die am meisten beeindruckenden dieses Buches. Hier liefert die Autorin wichtige Impulse, das eigene Leben betreffend aktiv zu werden: „Nicht nur Verantwortung für uns und unser Leben zu übernehmen und Akteur im eigenen Leben zu werden, bahnt uns den Weg aus der Krise; sondern auch die Fähigkeit, Dinge loslassen zu können, auf die wir keinen Einfluss haben, führt uns aus der Enge in die Weite. Sorgen an Gott abgeben zu können, bringt unserer Seele Gelassenheit und Frieden. Und das ist die beste Voraussetzung dafür, dass Gesundes wachsen kann.“

Dieses Buch stellt für mich mit Sicherheit einen der besten, faszinierendsten und hilfreichsten christlichen Ratgeber dar, den ich jemals in Händen hielt. Es handelt sich hierbei um eine Lektüre, die man nicht einfach lesen, und danach zur Seite legen kann. Es ist vielmehr ein praktischer Lebensbegleiter, den man in schwierigen Situationen und Krisen immer wieder gerne zur Hand nimmt, um sich erneut darin zu vertiefen. Tamara Hinz besitzt die Begabung, Menschen dazu zu animieren, sich unbequemen Fragen zu stellen, Ursachenforschung zu betreiben, und sich anschließend aktiv an die Bewältigung von Problemen heranzuwagen. Sie schreibt Mut machend, mit großem persönlichem Engagement und vermittelt immer wieder, dass jeder Mensch einzigartig und in seiner Ursprünglichkeit geliebt ist. Die symbolische Betrachtung des verwilderten Häuschens mit anschließendem Garten auf ihren Spaziergängen empfand ich als eine wunderschöne und richtungsweisende Parabel. „Katastrophen Glück“ ist ein überaus bereicherndes Lesehighlight, das ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann!

Veröffentlicht am 16.04.2018

EIN KLEINES BUCH, UND DOCH SO GROSS…!

Mit dem Herzen laufen lernen
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EIN KLEINES BUCH, UND DOCH SO GROSS…!

„Wie oft müssen erst Luftschlösser und Traumbauten einstürzen, bis wir den wahren Kern unseres Daseins und die eigentliche Lebensaufgabe entdeckt haben? Wie viele ...

EIN KLEINES BUCH, UND DOCH SO GROSS…!

„Wie oft müssen erst Luftschlösser und Traumbauten einstürzen, bis wir den wahren Kern unseres Daseins und die eigentliche Lebensaufgabe entdeckt haben? Wie viele Träume müssen platzen, bis wir den Weg finden, für den wir eigentlich bestimmt sind?"

Bereits aus dem Titel dieses kleinen Büchleins ist der Bezug zur gleichnamigen CD des Autors ersichtlich. Mit seinen Liedern aus dem Tonträger „Laufen lernen“ hat mich „der singende Diakon“ Andi Weiss bereits als Sänger und Komponist voll und ganz in seinen Bann gezogen, speziell ein Lied davon hat eine ganz besondere Bedeutung für mich. Es hat mich in einer schwierigen Zeit „abgeholt“ und „begleitet“. Während der Lektüre des Buches „Mit dem Herzen laufen lernen“ durfte ich nun erfahren, dass Andi Weiss als Buchautor mindestens genauso überzeugend ist wie durch seine eindrucksvollen Lieder.

In diesem kleinformatigen Hardcover-Buch gibt der Autor „50 Gedanken, Begegnungen und Impulse, die bewegen und Mut machen“ zum Besten. So berichtet er von Begegnungen mit Menschen, erzählt von deren Leben, aber auch von seinen eigenen Erfahrungen als Logotherapeut. Nicht wenige Geschichten haben mich bis ins Innerste getroffen, die meisten davon stark angesprochen, einige wenige zu Tränen gerührt. Da ich die Texte und Melodien aus seiner CD „Laufen lernen“ überaus schätze und beinahe auswendig kenne, begrüßte ich natürlich auch die in kursiver Schrift gedruckten Liedertexte zwischen den einzelnen Geschichten. Andi Weiss lässt in seinem Buch auch Größen wie zum Beispiel Dietrich Bonhoeffer, Wilhelm Busch, Mutter Teresa, Martin Luther, Sokrates, Johannes von Kreuz, den Apostel Paulus oder Martin Luther King zu Wort kommen. Einige seiner Gedanken sind mitunter sehr tiefsinnig und er thematisiert auch ernste Dinge. In einer kurzen Ausführung erklärt er seiner Leserschaft den Unterschied zwischen Logopädie und Logotherapie und gibt einen winzigen Einblick in seinen Arbeitsbereich.

Fazit: Ich habe die Lektüre dieses Buches sehr genossen und hätte gerne noch mehr von diesem Autor gelesen. Dieses Buch kam exakt im richtigen Zeitpunkt zu mir und ich kann nur sagen:

DANKE für geteilte Lebenserfahrungen,
DANKE für vermittelte Geschichten und aufmunternde, Sinn und Kraft verleihende Worte,
DANKE für dieses wunderschöne Buch – und
DANKE für die bewegenden Lieder in „Laufen lernen“!

Für mich war „Mit dem Herzen laufen lernen“ definitiv ein „must-read“!

Veröffentlicht am 16.04.2018

Die Gerechtigkeit ist leider oft unbequem…

Kein Toter für den Kirchhof
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Die Gerechtigkeit ist leider oft unbequem…

Mit dem vorliegenden vierten Fall für Hugh de Singleton „Kein Toter für den Kirchhof“ setzt Mel Starr seine Krimireihe um den Chirurgen und Burgvogt in Lord ...

Die Gerechtigkeit ist leider oft unbequem…

Mit dem vorliegenden vierten Fall für Hugh de Singleton „Kein Toter für den Kirchhof“ setzt Mel Starr seine Krimireihe um den Chirurgen und Burgvogt in Lord Gilbert Talbots Diensten fort. Der Protagonist schildert als Ich-Erzähler die Geschichte von Thomas atte Bridges vermeintlichen Selbstmord, der von Hugh de Singleton von allen Seiten beleuchtet und sehr rasch als vertuschtes Gewaltverbrechen erkannt wird. Um seine Suche nach dem Täter nicht zu gefährden, beschließt Hugh, dieses Detail vorerst noch für sich zu behalten. Im Verlauf seiner Ermittlungsarbeit muss er jedoch resigniert feststellen, dass sich der Kreis der Verdächtigen nicht nur auf mindestens fünf Personen beläuft, sondern zudem auch noch Menschen darunter sind, die Hugh zu seinen Freunden zählt. Wird er dennoch seiner Verpflichtung als Burgvogt von Bampton Manor nachkommen und der Gerechtigkeit Genüge tun?

Mel Starrs Krimis um Hugh de Singleton sind mir mittlerweile ans Herz gewachsen. Umso mehr freute ich mich darauf, mich nun dem vierten Fall widmen zu dürfen, bei dem mir vertraute Figuren aus den Vorgängerbüchern wiederbegegneten. Hugh hatte bei seiner Brautschau im letzten Band Erfolg, die hübsche Tochter des Pergamenthändlers Kate ist bereits seit drei Monaten mit ihm verheiratet. Kate stellt eine eine liebevolle Ehefrau und fürsorgliche Gefährtin an Hughs Seite dar und trägt auch einen klugen Kopf auf ihren Schultern, der den Burgvogt in seiner Ermittlungsarbeit tatkräftig unterstützt. Mel Starr bedient sich auch in diesem Band wieder etlichen Nebenfiguren, legt geschickt falsche Fährten und führt seine Leser auf der Suche nach dem Mörder ein klein wenig in die Irre. Er machte es mir auch in diesem Kriminalfall nicht leicht, die Identität des Täters zu erraten.

Der einnehmende Schreibstil, der das ganze Buch über durchgehend aufrecht erhaltene Spannungsbogen und die interessanten Details, die man über das Leben im Mittelalter und auch über die medizinische Versorgung in dieser Zeit erfährt, tragen sehr viel zum Lesegenuss bei. Der christliche Glaube spielt eine bedeutende Rolle, er bringt Hugh de Singleton in Bezug auf die Gnade Gottes in eine gedankliche Zwickmühle, als er sich letztendlich der Frage stellt: „Was ist mit der Gnade? Gott ist gerecht und er ist gnädig. Und wenn seine Gerechtigkeit auch manchmal auf sich warten lässt, ist sie dennoch gewisser als jede Form von Gerechtigkeit, die Menschen üben könnten. Der Prophet hat geschrieben, Menschen sollen „Recht tun und die Barmherzigkeit lieben“. Aber er sagt nicht, was man tun soll, wenn nur eines von beidem möglich ist.“

Die Gestaltung des Buchcovers ist an jene der Vorgängerbücher angepasst. Der Buchtitel wird erneut in blutroten Lettern und einem ornamental gestalteten Titel präsentiert. Der obligatorische rote Blutstropfen befindet sich auf dem zerrissenen Hanfseil auf dem Boden, das zuvor um den Hals des Opfers gelegt war. Auf der ersten Buchinnenseite fand man auch diesmal wieder ein Glossar mit einer Erläuterung der wichtigsten Begriffe aus dieser Zeit, dicht gefolgt von einer Skizze des Ortes Bampton.

Fazit: „Kein Toter für den Kirchhof“ aus der Reihe um den Chirurgen Hugh de Singleton hat auch diesmal meine Erwartungen erfüllt, mir großen Lesegenuss bereitet und in mir die Vorfreude auf Band fünf geweckt. Ich möchte dieses Buch jedem Fan historischer Kriminalromane ans Herz legen. Zwar kann man dieses Buch sehr gut auch ohne Kenntnisse der Vorgängerbücher lesen, ich würde die Vorab-Lektüre der ersten drei Bände dennoch empfehlen.

Veröffentlicht am 16.04.2018

Über dem Abgrund

Über dem Abgrund
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Über dem Abgrund

Nachdem Kayden McKenna einen toten Kletterer findet, stellt sich rasch heraus, dass es sich hierbei nicht um einen Unfall gehandelt hat. Der Mann wurde ermordet, und zwar zwangsläufig ...

Über dem Abgrund

Nachdem Kayden McKenna einen toten Kletterer findet, stellt sich rasch heraus, dass es sich hierbei nicht um einen Unfall gehandelt hat. Der Mann wurde ermordet, und zwar zwangsläufig von jemandem, der mit diesem Sport bestens vertraut ist. Der Mörder läuft frei herum, und je tiefer Kayden und der ehemalige Polizist Jake bohren, je mehr Nachforschungen sie anstellen, umso größer wird die Gefahr, in die sie sich dadurch begeben. Nach subtilen Morddrohungen folgen Taten, und als Jake den Ernst der Lage erkennt, ist es beinahe zu spät…

Die wunderschöne Alaska-Reihe der Autorin Dani Pettrey wird mit „Über dem Abgrund“ fortgesetzt. Der Schauplatz der Handlung ist auch in diesem Fall die Kleinstadt Yancey. Die beiden Protagonisten ermitteln in einem sehr gut konstruierten Mordfall, der Spannungsbogen bleibt konstant hoch und steigert sich gegen Ende des Buches noch deutlich. Die Autorin versteht es geschickt, falsche Fährten zu legen, die sich zum Teil im Sande verlaufen. Der einnehmende Schreibstil garantiert in Zusammenhang mit dem interessanten Fall und der liebevollen Charakterisierung der sympathischen McKenna-Geschwister großes Lesevergnügen.

Im vorliegenden vierten Band der Reihe spielen Kayden McKenna und der ehemalige Mordermittler der Bostoner Polizei Jake die Hauptrolle. Obgleich die Autorin sich in erster Linie auf diese beiden Figuren konzentriert, vergisst sie nicht, auch den Rest der McKenna-Sippe mit einzubeziehen. Die Geschicke von Cole & Bailey, Piper & Landon, Gage & Darcy sowie Reef werden dem Leser wieder in Erinnerung gerufen. Sämtliche Geschwister helfen tatkräftig bei den Ermittlungen und geben Einblick in das von Liebe und Zusammenhalt geprägte Familienleben der McKennas. Als erfahrenste Kletterin im gesamten Umkreis, ausgebildete Rettungssanitäterin und begabte Fliegerin liebt die sportliche Kayden sowohl das Abenteuer, als auch den damit verbundenen Nervenkitzel. Jake Westin Cavanaugh ist als zuständiger Ermittler ein Partner an ihrer Seite, der nicht nur Kaydens Professionalität und ihre Kletterkenntnisse zu schätzen weiß. Jake ist seit langem in Kayden verliebt, doch den intelligenten, zurückhaltenden und geduldigen Mann quälen Schatten aus der Vergangenheit. Im Gegensatz zur ehrgeizigen Kayden, der herzlichen und großzügigen Piper und den Brüdern Gage und Cole schlägt „der wilde McKenna-Junge“ Reef ein wenig aus der Art. Reef erstaunt daher alle zutiefst, als er scheinbar geläutert in sein Elternhaus zurückkehrt, um seinen Geschwistern einen Besuch abzustatten. Mit der hübschen Tierärztin von Yancey bringt Dani Pettrey eine weitere interessante Person in ihre Geschichte ein. Kirra Jacobs leitet ein Heim für misshandelte, vernachlässigte und alte Schlittenhunde sowie die dazu gehörende Tierarztpraxis, sie ist eine hoch intelligente Idealistin und Weltverbesserin. Die Perfektionistin mit hohen Ansprüchen an sich und andere ist unheimlich kritisch, und hatte bereits in der Schulzeit Differenzen mit Reef McKenna. Kirra steht dem zurück gekehrten, scheinbar geläuterten Reef skeptisch und ablehnend gegenüber, muss sich jedoch im Zuge eines Rettungseinsatzes auf eine Zusammenarbeit mit ihm einlassen. Der Handlungsverlauf lässt bereits in diesem Roman darauf schließen, dass Reef und Kirra die beiden Protagonisten im nächsten Teil der Alaska-Reihe darstellen werden.

In der Gestaltung dieses Taschenbuches hielt der Verlag sich hinsichtlich Optik und Farbgestaltung an die Vorgängerbücher. Das Cover zeigt das Gesicht einer dem Betrachter zugewandten jungen Frau mit braunem Haar und blauen Augen vor einem See und einem dahinter liegenden Bergmassiv. Die einzelnen, jeweils nur wenige Seiten zählenden Buchkapitel werden durch die jeweilige Zahl in Fettdruck gekennzeichnet. Nach dem Epilog gibt es eine kurze Übersicht der bereits erschienenen Vorgängerbände dieser Reihe – „Wilde Wasser“, „Verschollen“ und „Dünnes Eis.“ Dieses Buch ist in sich abgeschlossen. Es ist zwar nicht zwangsläufig erforderlich, die Vorgängerbücher gelesen zu haben, trägt jedoch meines Erachtens viel dazu bei, sich noch mehr für die sympathischen McKennas zu erwärmen und einige Andeutungen auf die Ereignisse in der Vergangenheit im Inhalt des Buches besser nachvollziehen zu können.

Fazit: ein spannendes Abenteuer in Alaska, das mit sympathischen Figuren, einem ausgeklügelten Mordfall und mit Werten wie Freundschaft, Familienzusammenhalt und Liebe punktet. Da auch der christliche Glaube eine Rolle im Buch spielt, stellte „Über dem Abgrund“ ein rundum gelungenes Lesevergnügen für mich dar.

Veröffentlicht am 16.04.2018

„Es gibt viele Wohnungen im Haus meines Vaters“

Zwischen Himmel und Erde
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„Es gibt viele Wohnungen im Haus meines Vaters“

Der Redner, Pastor und Buchautor Dr. David Jeremiah erwähnt „über fünfhundert Bibelverse, in denen vom Himmel die Rede ist.“ In seinem Buch „Zwischen Himmel ...

„Es gibt viele Wohnungen im Haus meines Vaters“

Der Redner, Pastor und Buchautor Dr. David Jeremiah erwähnt „über fünfhundert Bibelverse, in denen vom Himmel die Rede ist.“ In seinem Buch „Zwischen Himmel und Erde“ liefert er umfassende Informationen über den Himmel und das Leben nach dem Tod, die allesamt auf diesen biblischen Aussagen basieren. Der Autor schreibt von der Sehnsucht des Christen, für immer im Haus Gottes zu wohnen und präsentiert aussagekräftige Beschreibungen vom Himmel in Form von Bibelzitaten.

Jedes Kapitel befasst sich mit einem einzelnen Thema, die Ausführungen sind jeweils nur ein bis maximal zwei Seiten lang – informativ, und zugleich kurz und prägnant. Entsprechende Zitate aus der Bibel werden mitten im Text in kursiver Schrift dargestellt, wichtige Aussagen im Fettdruck. Einige Bibelzitate werden im Großdruck ganzseitig angeführt, ein Bibelstellenverzeichnis am Ende des Buches ermöglicht es dem Leser, die Zitate selber rasch nachzuschlagen.

Dr. Jeremiah befasst sich mit hoch interessanten Fragen, die man sich als Christ vermutlich schon einige Male gestellt hat. So erläutert er beispielsweise Begriffe wie „Das Buch des Lebens“, „Das Tausendjährige Reich“, „Zwischenhimmel“, „Zwischenhölle“, „Fegefeuer“ und schreibt darüber, was mit dem Körper, der Seele und dem Geist gemäß Aussagen der Bibel nach dem Tode passieren wird. Ein Kapitel widmet er beispielsweise den Engeln, in weiteren Abschnitten stellt er den Weg zum Himmel dar und veranschaulicht, wie das Leben dort sein wird.

Obgleich es sich um ein dünnes Buch handelt, empfand ich den Inhalt als höchst informativ und interessant. Dr. Jeremiah hat Fakten geliefert, die er der Bibel entnommen hat, sie übersichtlich aufbereitet und seinen Lesern in einem optisch sehr ansprechenden Buch präsentiert. Zwischen den einzelnen Kapiteln findet man eine ganzseitige Abbildung eines Wolkenhimmels, die jeweiligen Kapitel werden durch eine in einer Wolke befindlichen Zahl und einer groß gedruckten Kapitelüberschrift eingeleitet. Die Gestaltung des Buchcovers passt perfekt zum Inhalt: auf dem schneeweißen Cover dieser gebundenen Ausgabe befindet sich zwischen dem Namen des Autors und dem Buchtitel eine schillernde Wolke, bestehend aus verschiedenen Blautönen.

Fazit: „Zwischen Himmel und Erde“ ist eine interessante Abhandlung über den Himmel und das, was uns laut Bibel nach unserem Tod erwartet. Es handelt sich um einen komprimierten, übersichtlichen, aber dennoch sehr informativen Ratgeber, der zugleich eine tolle Sammlung biblischer Aussagen zu diesem Themenbereich darstellt.

(meine Rezension bezieht sich auf die Printausgabe dieses Buches)